MFG Pöttler: Gesundheitsminister Mückstein spielt mit dem Leben von Menschen!

Bild: FH-Prof. Mag. Dr. Gerhard Pöttler, MBA, MEd, Goldegg Verlag; Mueckstein - Die Grünen from Vienna, Austria - Portrait Mückstein, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=103630551;

Dr. Gerhard Pöttler legt Wert darauf, Dinge zu hinterfragen. Der Jurist und  Gesundheitsökonom ist aktuell mit der von ihm mitgegründeten Partei MFG  auf Erfolgskurs. Welche Fragen er an Gesundheitsminister Dr. Wolfgang Mückstein richtet und weshalb es ihm schwerfällt zu glauben, dass es diesem tatsächlich um die Gesundheit der österreichischen Bevölkerung geht, erzählt der Experte im Report24 – Gespräch.

Von Siri Sanning

Dr. Pöttler fordert von der Politik Transparenz und die Offenlegung aller Zahlen. Die österreichische Bevölkerung hat, so seine Überzeugung, zudem jedes Recht auf einen offenen Diskurs – grundsätzlich und speziell im Hinblick auf die mit der Corona-Krise zusammenhängenden Belange. Mit dieser Ansicht ist der gebürtige Salzburger bei Weitem nicht alleine. Nicht nur ist die Debatte unumstößliche Säule wissenschaftlicher Auseinandersetzung und Grundpfeiler einer demokratischen Gesellschaftsordnung. Knapp zwei Jahre nach Beginn der Pandemie ist zudem auch mehr als zweifelhaft, ob das Vertrauen in die verantwortlichen politischen Akteure noch gerechtfertigt ist. Oder jemals gerechtfertigt war.

Gesundheitsminister Mückstein hat die Verträge offenzulegen!

Wie für eine stetig größer werdende Anzahl von kritischen Bürgern, stellt sich auch für den Gesundheitsökonomen die Frage, ob entscheidende Kriterien für Beginn und Aufrechterhaltung der Corona-Pandemie weniger die Gefahr einer tatsächlichen Gesundheitsbedrohung und die Sorge um das Wohl der Bevölkerung, sondern vielmehr handfeste Konzerninteressen und Korruption  gewesen sein könnten. Selbstverständlich gilt in Österreich immer die Unschuldsvermutung.

In jedem Fall sind die Menschen über die Verträge mit den einzelnen Impfstoffhersteller zu informieren, fordert Pöttler: „Ich gehe davon aus, dass Minister Mückstein die Verträge mit den Impfstoffherstellern bekannt sind. Er hat sie der österreichischen Bevölkerung offenzulegen. Die Menschen haben ein Recht darauf, zu erfahren, was sie beinhalten. Eine Geheimhaltung darf es hier nicht geben. Ob die Opposition diese Verträge kennt, weiß ich nicht. Wenn sie sie nicht kennt, ist das umso schlimmer.“

Dank eines Twitter Users gelangten im Sommer dieses Jahres die Geheimverträge zwischen dem US-amerikanischen Impfstoffhersteller Pfizer und verschiedenen Ländern wie Brasilien und Albanien an die Öffentlichkeit (Stichwort: Pfizer Leaks). Darin wurde auch vereinbart, dass

  • der Impfstoffhersteller keinerlei Haftung trägt
  • für Kosten und Folgen von Rechtsstreitigkeiten der Steuerzahler aufkommt
  • Lieferverzögerungen keine Folgen haben
  • Rückgabe und Rücknahme ausgeschlossen sind
  • für Langzeitfolgen, Nebenwirkungen und Todesfälle der Steuerzahler aufkommt
  • Schadenersatz ausgeschlossen ist, falls keine endgültige Zulassung erfolgt
  • der Impfstoffhersteller nicht an nationale Gesetze gebunden ist
  • Abnahmeverpflichtungen auch im Fall vorhandener Alternativen bestehen

Lesen Sie dazu auch:

Zur Frage der informierten Einwilligung

Dr. Pöttler hält fest: „Auch ein Minister Mückstein müsste hinterfragen. Kennt er die wissenschaftlichen Arbeiten, die gegen das Impfen sprechen? Er müsste sie kennen. Als Arzt und Politiker hat er sich auch die Gegenposition anzusehen. Und bei der eigenen Position zu prüfen, wer die Studien finanziert und welche Interessenskonflikte möglicherweise bestehen.“

Und weiter: „Er als Minister rühmt sich, 49 Menschen an einem Tag geimpft zu haben. Ich frage mich: Wie schafft er das? Gibt er damit indirekt zu, dass er seine Patienten nicht aufklärt? Bekommen die nur den Fragebogen zur Unterschrift, ohne dass die einzelnen Punkte mit ihnen gezielt besprochen werden?“

Der Gesundheitsexperte bezieht sich mit dieser Frage auf den Umstand, dass eine vollumfängliche und hinreichende Einwilligung zur Verabreichung einer Corona-Impfung nach Einschätzung von Rechtsexperten pro zu impfender Person ein im Schnitt 30 Minuten dauerndes Aufklärungsgespräch erfordert, eine schriftliche Aufklärung gemäß Ärztegesetz nicht ausreichend und die Rechtswirksamkeit sog. Einwilligungserklärungen fraglich ist.

Die Aufklärung über mögliche Folgen – hinreichend?

Zur Stellungnahme der Rechtsanwälte für Grundrechte: COVID-19- „Impfung“ – eine Haftungsfalle für Ärzte? vom 17. August 2021, in welcher allen österreichischen Ärzten detailliert zur Kenntnis gebracht wird, welche Faktoren im Zusammenhang mit der Covid-19-Impfung zu berücksichtigen sind und welche Konsequenzen sich daraus für die von ihnen geimpften Menschen sowie auch für sie selbst ergeben können, gelangen Sie via Klick auf die rote Textstelle.

In Auszügen (Hervorhebungen durch Report24):

  • Der Patient kann nur dann wirksam einwilligen, wenn er über die Bedeutung des vorgesehenen Eingriffs und seine möglichen Folgen hinreichend aufgeklärt wurde.
  • Die ärztliche Aufklärungspflicht ist beim Vorliegen sogenannter typischer Gefahren verschärft, wobei sich die Typizität nicht aus der Komplikationshäufigkeit, sondern daraus ergibt, dass das Risiko speziell dem geplanten Eingriff anhaftet und auch bei größter Sorgfalt und fehlerfreier Durchführung nicht sicher zu vermeiden ist und den nicht informierten Patienten überrascht, weil er nicht damit rechnet.
  • Zweck eines Aufklärungsgesprächs ist die Gegenüberstellung von Nutzen und Risiko sowie die Aufklärung über allfällige Folgen. Vollständig und in einer für Laien verständlichen Form.
  • Die genbasierten „Impfstoffe“ gegen eine COVID-19 Erkrankung sind nach der Verordnung (EG) Nr. 507/2006 nur bedingt zugelassen, weil wesentliche Studien noch nicht vorgenommen bzw. abgeschlossen sind; keine Studien zur Erfassung der Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln durchgeführt wurden; keine verlässlichen Studien zum Thema Auswirkungen auf die Fertilität, Schwangerschaft, Stillzeit vorliegen; keine Gentoxizitäts- und Karzinogenitäts-Studien durchgeführt worden sind;
  • Die Hersteller bestätigen in der Produktinformation, dass diese Substanzen nicht vor einer Infektion mit dem Virus und nicht vor einer Weitergabe schützen (keine sterile Immunität herstellen).
  • Jeder, der sein Einverständnis zur Behandlung mit diesen Substanzen erteilt, ist Testperson in einer breit angelegten experimentellen klinischen Studie (mit heute nicht abschätzbaren Folgen).
  • Gemeldete Nebenwirkungen sind beispielsweise plötzlicher Tod, Herzstillstand, Myokarditis, Thrombosen, Neuropathie, Pneumonie, Guillain-Barré-Syndrom etc.
  • Obgleich die ersten Impfungen in Österreich ab 27.12.2020 erfolgt sind, wurden bereits 7 (!) Rote-Hand-Briefe aufgrund ernstzunehmender Nebenwirkungen von der BASG veröffentlicht (Stand 17. August 2021, Anm. d. Red.)
  • Covid-19 stellt weder eine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar, noch liegt in Österreich eine medizinische Versorgungslücke vor.
  • Die Sterblichkeitsrate bei Covid-19 liegt laut Prof. Ioannidis bei 0,15%.

Eine vollständige und tagesaktuelle Übersicht über die Rote-Hand-Briefe der Arzneimittelkommision der deutschen Ärzteschaft finden Sie hier.

Im Hinblick auf die Corona-Impfungen bei Kindern und zur rechtlichen Beurteilung der Lage in Deutschland lesen Sie:

„Gesundheitsminister Mückstein spielt mit dem Leben der Menschen.“

Angesprochen auf mögliche gesundheitliche Risiken durch die COVID-19-Impfung lässt Dr. Pöttler keinen Zweifel daran, dass er den Umgang mit dieser seitens der politischen Entscheidungsträger für nicht verantwortungsvoll hält: „Wenn ich Minister bin, muss ich auch mit den Gegenargumenten zu einer Thematik vertraut sein. Und dann muss mir klar sein, dass eine Corona-Impfung für einen gewissen Prozentsatz von Menschen, der ungefähr bei 30 – 35 Prozent liegt, durchaus lebensgefährlich sein kann. Das heißt, am Ende des Tages muss einem Minister klar sein, dass er mit dem Leben von 30-35 Prozent der Bevölkerung spielt. Ich möchte wissen, wie man das guten Gewissens machen kann. Ich würde es so nicht tun.“

Hintergrund der von Dr. Pöttler erwähnten Zahlen sind Untersuchungen niedergelassener Ärzte, welche sich speziell mit den Auswirkungen der Corona-Impfstoffe auf die Blutgerinnung von Menschen befassen. Dass entsprechende gesundheitliche Problematiken bestehen, wurde inzwischen medial vielfach berichtet und auch seitens der Impfstoff-Hersteller eingeräumt.

Lesen Sie dazu beispielsweise auch:

Nur ein Bruchteil der Impfschäden wird bekannt

Die Tatsache, dass nur ein Bruchteil der Impfnebenwirkungen bzw. -reaktionen Eingang in offizielle Datenbanken findet (Stichwort: underreporting), weil

legt nahe, dass die Anzahl der von Blutgerinnungsstörungen infolge der COVID-19-Impfung Betroffenen um ein Vielfaches höher liegt als kolportiert.

Thrombosen sind keine Seltenheit. Und sie sind lebensgefährlich.

Im Rahmen der Fachtagung „Nur ein kleiner Pieks – Welche Risiken bergen die neuen Covid-19-Impfstoffe“, welche im Juni dieses Jahres in Hamburg stattfand, wurden die Risiken durch den Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie Prof. Dr. Sucharit Bhakdi erläutert. Dieser berichtete auch von der Untersuchung eines Arztes, welcher Blutproben aller Personen, die sich eine Impfung gegen Covid-19 verabreichen ließen, ins Labor schickte – abgenommen jeweils sowohl vor als auch nach der Impfung und unabhängig davon, ob die betreffende Person Nebenwirkungen verspürte. Dabei zeigte sich, dass bei mehr als einem Drittel der geimpften Personen die Blutgerinnung aktiviert und damit die Gefahr einer potentiell lebensgefährlichen Thrombenbildung heraufbeschworen wurde. Ein weiterer, in Bayern praktizierender Arzt war zu ähnlichen Resultaten gelangt.

Der deutsche Facharzt für Allgemeinmedizin mit eigener Praxis in Düsseldorf Dr. Ralf Tillenburg bringt seine Überzeugung, dass die Corona-Impfung sehr gefährlich ist, in Sitzung 57 „Unter Druck“ der Stiftung Corona Ausschuss vom 18. Juni 2021 zum Ausdruck. Dass sich Patienten ob seiner Weigerung, diese Impfung durchzuführen, mitunter von ihm abwenden, nimmt er in Kauf. Er berichtet von seiner bis Februar 2021 dauernden betreuenden Tätigkeit in einer Seniorenresidenz und davon, dass einige der Patienten innerhalb von vierzehn Tagen nach der Impfung gegen COVID-19 verstarben: „Das waren Patienten, bei denen ich das nicht unbedingt erwartet hätte.“ Zudem führte er bei allen Geimpften, die ihm von Beschwerden berichteten, einen D-Dimere Test durch: „Der war fast immer erhöht. Das muss man ganz klar sagen.“

Lesen Sie zu Dr. Tillenburg auch auf seiner Info Medico Präsenz und hören Sie seine Ausführungen im Corona Ausschuss auch im Telegram-Supportkanal „Alle Anhörungen als einzelne Videos“ im Original sowie in englischer Simultanübersetzung oder auch als Podcast.

Die meisten Menschen bemerken die Blutgerinnsel nicht. Vorläufig nicht.

Der kanadische Arzt Dr. Charles Hoffe, inzwischen von seiner Tätigkeit in der Notfallambulanz einer städtischen Klinik suspendiert, äußerte bereits frühzeitig Kritik an den Corona-Impfstoffen, da er schwerwiegende Nebenwirkungen bei geimpften Personen beobachtet hatte. Untersuchungen der D-Dimere hatten ergeben, dass 62% seiner geimpften Patienten Gerinnungsstörungen entwickelten und somit Blutgerinnsel als unmittelbare Folge der Impfung gegen COVID-19 entgegen dem medialen Narrativ keine Seltenheit sind: „Das bedeutet, dass die meisten Menschen Blutgerinnsel bekommen, von denen sie keine Ahnung haben.“ Nicht jedes Körpergewebe, so führt Dr. Hoffe aus, ist in der Lage, sich zu regenerieren. Mit jeder weiteren Impfdosis können zudem angerichtete gesundheitliche Schäden verschlimmert werden. Der Arzt vertritt daher die Ansicht, dass im Hinblick auf die Nebenwirkungen der Covid-19-Impfungen erst die Spitze des Eisbergs sichtbar ist. Report24.news berichtete.

COVID-19-Impfstoffe dürften nicht am Markt sein

Dr. Wolfgang Wodarg, Lungenfacharzt und ehemaliger Leiter eines Gesundheitsamtes, sieht auch das Paul Ehrlich – Institut in der Verantwortung: „Es ist unmöglich, dass eine Impfung zugelassen wird, wo, wie uns Ärzte berichten, ein Großteil der Patienten nach der Impfung ganz deutliche Gerinnungsstörungen hat, ganz klare Symptome für Thrombenbildung.“ Dabei spielt es keine Rolle, ob diese von den Betreffenden bemerkt werden oder nicht (Stichwort: Mikrothromben). Entsprechende Untersuchungen über die Häufigkeit intravasaler Gerinnungsprozesse im Zusammenhang mit der Impfung gegen COVID-19 sind zudem seitens der Behörde durchzuführen und nicht Aufgabe der Bürger. Report24.news berichtete.

In der Wissenschaft ist, so führt der Pneumologe weiter aus, ist seit langem bekannt, dass im Blut befindliche Spike-Proteine von Coronaviren Blutgerinnsel auslösen. Er rät Impfwilligen explizit, mittels der entsprechenden Laboruntersuchungen für Schadenersatz- und Schmerzensgeldforderungen vorzuplanen. Für den Fall, dass sich die bisherigen Untersuchungsergebnisse bestätigen – eine internationale Ärztegruppe arbeitet an einer Studie zu diesem Thema – fordert er, die Corona-Impfstoffe unverzüglich vom Markt zu nehmen. „Wir können uns zur Zeit nicht sicher impfen lassen. Das geht nicht,“ betont Wodarg.

Übereinstimmend mehren sich Berichte von Ärzten, die aus der Covid-Impfkampagne aussteigen. Report24.news berichtete. Dr. Michael Dykta, Spitzenchirurg im bayerischen Hof und Lebensretter einer Frau, die um ein Haar ursächlich an der Covid-19-Impfung verstorben wäre, warnt sogar explizit davor, medizinisches Personal zur Impfung zu drängen: „Sie werden sonst am Ende keine Ärzte oder Pflegepersonal mehr finden, das sie behandelt.“

Chirurg warnt vor drohender Überlastung des Medizinsystems durch Impf-Nebenwirkungen

Auffallend viele freie Plätze in Alten – und Pflegeheimen. Warum?

Besonderes Augenmerk will Dr. Pöttler auch auf den Bereich der Alten – und Pflegeheime gerichtet wissen. Zum einen ist aufzuarbeiten, wie viele Menschen in diesen Einrichtungen – jene Bevölkerungsgruppe, die vorgeblich besonders geschützt werden sollte – nicht „an Corona“, sondern im Zuge der Lockdowns als Folge von Isolation und Vereinsamung gestorben sind. Zum anderen bemerkt der Gesundheitsökonom eine „überraschend hohe“ Sterbequote im kausalen und zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung gegen COVID-19 in Alten – und Pflegeheimen und stellt die Frage: „Ist das dann zufällig der Zeitpunkt, wo der liebe Gott sie zu sich holt oder hängt das möglicherweise doch mit einer Spritze zusammen?“

„Welche Erklärung“, fragt Pöttler, „haben die Verantwortlichen dafür, dass derzeit in Alten – und Pflegeheimen viele Plätze frei sind, wo doch normalerweise sehr lange Wartezeiten bestehen, um einen Pflegeplatz zu bekommen?“

„Ich habe natürlich meine Vermutungen,“ macht der Experte zwei wesentliche Faktoren aus. Der eine besteht in einem eklatanten Personalmangel, welcher dazu führt, dass eigentlich vorhandene Kapazitäten nicht genutzt werden können. Eine weitere Rolle spielen für Pöttler aber auch Impfdurchbrüche, aufgrund derer Patienten in weiterer Folge nicht im Alten – bzw. Pflegeheim verbleiben, sondern in Krankenanstalten verbracht werden oder gar versterben. „Mich interessiert, ob die Verantwortlichen das auch so sehen. Falls ja – warum ändern sie nichts? Und falls sie das anders sehen, hätte ich auch dafür gerne eine Begründung,“ so Pöttler.

Lösungen für eine selbstverschuldete Problematik

Einen Ausweg aus dem vielzitierten Pflegenotstand sieht der Gesundheitsökonom in Erhebungen zu seinen Ursachen sowie in einer Änderung des Umgangs mit Pflegepersonal. An entsprechenden Aus – und Fortbildungsmöglichkeiten besteht seinen Ausführungen zufolge in Österreich kein Mangel: „Das Angebot ist da. Und es fangen auch genug Leute an. Aber sie bleiben nicht,“ stellt Pöttler fest. Weswegen ein besonderer Fokus auf die Motivation der Pflegekräfte zu richten ist sowie auf die Gründe, warum sie aus ihrer Ausbildung bzw. ihrem Beruf wieder aussteigen. Dabei stehen eine zu geringe Wertschätzung bei einem stetig zunehmenden Druck in den verschiedenen Gesundheitseinrichtungen an oberster Stelle.

„Es stehen für die vorhandenen Patienten immer weniger Pflegekräfte zur Verfügung, auf die zusätzlich noch 3G, 2,5G, 1G, Impfung zukommen,“ schildert Pöttler. Werden diese Probleme gelöst – ein Teil der Problemlösung besteht dabei in einem Ende der Testungen sowie einem Verabreichen der Covid-19-Impfung nur auf ausdrücklichen Wunsch – wird, so seine Überzeugung, ausreichend Pflegepersonal vorhanden sein, um sich um die Gesundheitsversorgung zu kümmern.

Lesen Sie dazu auch:

„Ich fordere die Offenlegung der Finanzierungsströme im Gesundheitssystem.“

Ein weiteres, wesentliches Feld ist für Dr. Pöttler die „volle, echte Transparenz“ der Finanzierungsströme im österreichischen Gesundheitssystem: „Wir haben in Österreich im Jahr 2020 ein vorläufiges Budgetergebnis im Gesundheitswesen von 46 Milliarden Euro gehabt. Nachdem es im österreichischen Gesundheitssystem – das wissen, glaube ich, nur wenige so wie ich – an die 3.000 Finanzierungsströme gibt, hätte ich die gern dargelegt. Ich hätte gerne eine Offenlegung dieser Finanzierungsströme.“

Und weiter: „Wer profitiert denn? Landet das Geld wirklich dort, wo die Leistung erbracht wird? Oder landet es ganz woanders? Ich weiß, wie es funktioniert. Aber es gehört auch der österreichischen Bevölkerung einmal gesagt. Damit die sich auch darüber im klaren ist, dass das Geld nicht immer dort ankommt, wo die Leistung erbracht wird. Sondern auch bei anderen Stellen, die irgendwie quersubventioniert werden.“

Das Gesundheitssystem, das ein Krankheitssystem ist.

„Dass unser Gesundheitssystem ein gutes ist, wissen wir. Dass es ein teures ist, wissen wir auch. Dass wir aber ein Gesundheitssystem haben, das eigentlich kein Gesundheitssystem ist, sondern ein Krankheitssystem, ist, glaube ich, nicht allen geläufig,“ hält der Ökonom fest und erläutert, dass lediglich 1,8 Prozent des gesamten Budgetvolumens in Prävention und Gesundheitsförderung investiert werden – exakt jene Bereiche, die relevant sind, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen oder gar nicht erst zu bekommen. „Hier müssen Anreize gesetzt werden, und das ist Aufgabe eines Gesundheitsministers,“ so Pöttler.

Auch der Mut zu mehr Eigenverantwortung spielt für den Experten eine entscheidende Rolle: „Wenn nicht bei der Gesundheit, wo dann?“ Alkohol, Tabak, Sport und Ernährung sind wesentliche Themen, bei denen der Einzelne selbst sehr viel zu seiner Gesundheit beitragen kann und Eltern eine essentielle Vorbildfunktion für ihre Kinder haben. Die Auswirkungen der Lockdown-Politik auf das körperliche und seelische Wohlbefinden der Menschen bezeichnet Dr. Pöttler als katastrophal.

Keine Bedrohung. Viel Irreführung.

Gefragt nach dem gebetsmühlenartig bemühten Narrativ der „sich am Anschlag befindenden Kapazitäten in den Spitälern“ äußert sich Pöttler zum wiederholten Mal eindeutig: „Es bestand in Österreich zu keinem Zeitpunkt die Gefahr der Überlastung des Gesundheitssystems durch Covid-19. Und sie besteht auch jetzt nicht.“ Für den Juristen ist es nicht nachvollziehbar, weswegen die Menschen seitens der Politik in Angst versetzt wurden und nach wie vor werden: „Es geht sich locker aus. Und es ist sich immer ausgegangen. Man hätte keinen einzigen Lockdown gebraucht. Die Panikmache hat keine berechtigte Grundlage.“

Der Experte will „von Gesundheitsstadtrat Hacker, Minister Mückstein und allen anderen Gesundheitspolitikern wissen: Wie kann es sein, dass in der ‚tödlichsten Pandemie aller Zeiten‘ Betten, Intensivbetten und Pflegekräfte reduziert werden? Pflegekräfte, die teilweise abgebaut wurden, weil sie eine nicht erwünschte Meinung hatten. Viele Pflegekräfte sind freiwillig gegangen. Andere hat man beurlaubt oder in Zeitausgleich geschickt. Und das in einer Hochblüte des 2. Lockdowns! Ich rede hier von der 2. November- und der ersten Dezemberhälfte 2020. Das muss man schon hinterfragen. Offensichtlich waren damals die Spitäler doch nicht so ausgelastet wie man uns glauben machen will, wenn man hier Personal reduzieren und auf Urlaub schicken kann,“ betont der Gesundheitsökonom. „Mit welcher Berechtigung nimmt man sich heraus, die österreichische Bevölkerung derart dreist anzulügen?“

Dr. Pöttler im RTV-Talk vom Januar 2021: In Österreich stehen insgesamt knapp 64.000 Betten in öffentlichen und privaten Krankenanstalten zur Verfügung. Mit Stand 21. Dezember 2020 waren 2412, also rund 3-5% von Corona-Patienten belegt, 475 davon auf Intensivstationen. Am Höhepunkt der Krise (17.-19. November 2020) wurden insgesamt 7500 Corona-Patienten verzeichnet. Davon befanden sich 720 auf Intensivstationen.

Pöttler damals: „Mit der Bezeichnung ‚Corona-Patient‘ muss man sehr vorsichtig sein. Das können auch Patienten sein, die wegen eines Herzinfarktes, eines Schlaganfalls, wegen eines Unfalls – ob Auto- oder Schiunfall – ins Spital gekommen sind und dann halt zusätzlich positiv getestet wurden. Und schon bist du Corona-Patient.“

Dass sich die Lage zwischenzeitlich nicht verschärft hat, zeigen verschiedene Updates. Lesen Sie dazu auch:

und recherchieren Sie selbst, beispielsweise im epidemiologischen Meldesystem AGES Dashboard COVID19. Aber Achtung! Sie könnten auf widersprüchliche Angaben zu Spitalsbetten, einen jeweils das gewünschte Narrativ begünstigenden Wechsel zwischen absoluten Zahlen und Prozentwerten, intransparente Covid-19-Diagnosen und andere Irreführungen stoßen. Report24.news berichtete. Der eigentlich als linker Aktivist bekannte Verfasser des Artikels Ich habe versucht, herauszufinden, wie viele Spitalsbetten es in Österreich gibt, Michael Bonvalot, der in seinen Bemühungen bis ins Jahr 1994 zurückging, schließt mit den Worten: „Doch es bleibt der Eindruck, dass die Einrichtungen der Republik entweder selbst keinen Überblick haben, wie sich die Zahl der Spitalsbetten in Österreich entwickeln. Oder dass sie nicht wollen, dass diese Zahlen bekannt werden. Es wirkt, offen geschrieben, nicht sehr vertrauenserweckend.“

Die gekaufte Pandemie?

Eine Intensivstation ist, ebenso wie ein OP, eine Kostenstelle, die es auszulasten gilt, weil sie extrem teuer ist. „Vor Corona, zu Grippezeiten, war eine Intensivstation immer zu 85% ausgelastet, und da hat kein Hahn danach gekräht. Jetzt plötzlich haben die Herren Hacker und Mückstein Angst, wenn 25% der Intensivbetten ausgelastet sind? Da macht man Lockdowns und zerstört alles?“ wundert sich der Gesundheitsökonom.

Die Frage nach der möglichen Motivlage von Ärzten bzw. Krankenhausdirektoren, die Lage in ihren Häusern möglichst dramatisch darzustellen, ist für ihn eine durchaus spannende, die er sich selbst auch schon seit langem stellt. Seiner Ansicht nach kann es für diese Art, öffentlich Panik zu schüren, nur zwei Gründe geben: „Das sind jetzt Mutmaßungen. Ich vermute, dass die Spitäler entweder Geld dafür bekommen, dass sie sagen, was und wie sie es sagen. Oder aber es müssen Beteiligte Stillschweigensvereinbarungen unterschreiben und damit nicht nach außen gehen. Das ist übrigens eine Frage, die ich auch dem Bundesgesundheitsminister gerne stellen möchte: Wie viel Geld haben denn die Spitäler bekommen für die Covid-Patienten? Was ist denn da geflossen?“

Dem immer wieder vorgebrachten Argument, man möge sich doch einmal auf eine COVID-19-Intensivstation begeben, um sich selbst ein Bild von dem Horror, der Überlastung, der Dramatik ( … den gewünschten Begriff an dieser Stelle bitte selbst einsetzen … ) dort zu machen, begegnet Pöttler gelassen: „Sehr gerne. Aber dann schauen wir uns nicht nur eine oder ein paar ausgewählte Intensivstationen an. Dann besuchen wir alle.“

Es ist ein natürlicher Vorgang, so Pöttler, dass im Fall von Personalmangel Spitalsbetten reduziert und Stationen zusammengelegt werden. Auf den wenigen Stationen, wo dann Betten fokussiert sind, „da geht’s dann ab. Das ist kein Thema. Und ist dort dann auch kostendeckend.“ Aber insgesamt – und das ist das für die „Pandemiesituation“ relevante Kriterium – ist „noch immer fast alles leer“.

Impf-Erpressung und Ausreisesperren sind eines Rechtsstaates unwürdig

Die Strategie der Politik, mittels Ausreisesperren eine höhere Durchimpfungsrate in den betreffenden Gemeinden zu erpressen, betrachtet Dr. Pöttler als unerträglich, inakzeptabel und – vor allem – einer rechtsstaatlichen Demokratie unwürdig. Seine Ansprache vom 18. September 2021, dem Tag vor dem Inkrafttreten der Ausreisesperre im öberösterreichischen Bezirk Braunau, finden sie unter Impf-Erpressung durch Ausreisesperre: So „katastrophal“ ist die Corona-Lage in Braunau. Vom aktuellen Engagement in der Salzburger Gemeinde St. Koloman erfahren Sie in seinem Telegram Kanal.

Auch hier, gerade im Hinblick auf derart massive Beschränkungen der Bürger, verlangt der Experte Transparenz und Offenlegung: Wie ist die Lage in den jeweiligen Krankenhäusern konkret? Zum Zeitpunkt der Abriegelung des Bezirks, so wurde vor Ort berichtet, befand sich im Bezirkskrankenhaus Braunau keine einzige Person wegen COVID-19 auf der Intensivstation.

Lesen Sie auch:

Beachte die Definitionen!

Es empfiehlt sich, bezüglich der mit dem Pandemiegeschehen in Zusammenhang stehenden, jeweils gerade angesagten Definitionen einigermaßen auf dem laufenden zu bleiben bzw. zumindest im Hinterkopf zu haben, dass sie sich in einem Wandel befinden.

Zur Pandemie:

In seinem Bericht vor dem Sozialausschuss der Parlamentarischen Versammlung des Europarates am 30. März 2010 zitierte Tom Jefferson von der Cochrane Collaboration elf unterschiedliche Formulierungen der WHO, welche jeweils beschrieben, was für eine Pandemie entscheidend ist bzw. deren Definition ausmacht. Bis zum 4. Mai 2009 – Stichwort: Schweinegrippe – war auf der Seite der WHO noch zu lesen:

„An influenza pandemic occurs when a new influenza virus appears against which the human population has no immunity, resulting in epidemics worldwide with enourmous numbers of deaths and illness. With the increase in global transport, as well as urbanization and overcrowded conditions, epidemics due the new influenza virus are likely to quickly take hold around the world“ (Hervorhebung von Tom Jefferson).

Anschließend fand man auf derselben Seite:

A disease epidemic occurs when there are more cases of that disease than normal. A pandemic is a worldwide epidemic of a disease. An influenza pandemic may occur when an new influenza virus appears against which the human population has no immunity … Pandemics can be either mild or severe in the illness and death they cause, and the severity of an pandemic can change over the course of that pandemic.“

Quelle: „Falscher Alarm: Die Schweinegrippe-Pandemie“ in BIG Pharma; Wodarg: Die Schweinegrippe

Zur Herdenimmunität:

Am 9. Juni 2020 hieß es bei der WHO: „Herdenimmunität ist der indirekte Schutz vor einer Infektionskrankheit, der eintritt, wenn eine Population entweder durch eine Impfung oder eine durch eine frühere Infektion entwickelte Immunität immun ist. Dies bedeutet, dass auch Personen, die nicht infiziert wurden oder bei denen durch die Infektion keine Immunantwort hervorgerufen wurde, geschützt sind, weil immune Personen, welche sie umgeben, als Puffer zwischen ihnen und einer infizierten Person fungieren. Der Schwellenwert zur Erreichung der Herdenimmunität bei COVID-19 steht noch nicht fest.

Seit dem 13. November 2020: „Herdenimmunität“, auch bekannt als „Populationsimmunität“, ist der indirekte Schutz vor einer Infektionskrankheit, der eintritt, wenn eine Population entweder durch eine Impfung oder eine durch eine frühere Infektion entwickelte Immunität immun ist. Die WHO unterstützt das Erreichen der Herdenimmunität durch Impfung (…).

Quelle: WHO ändert die Definition der Herdenimmunität

Zum Impfschutz:

  • 15. August 2021: „Covid-19-Impfstoffe schützen vor Infektionen mit dem SARS-CoV-2 Virus.
  • 7. September 2021: „Covid-19-Impfstoffe schützen vor einem schweren Verlauf einer Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus.“
  • 27. September 2021: „Covid-19-Impfstoffe sind indiziert zur aktiven Immunisierung zur Vorbeugung der durch das SARS-CoV-2 Virus verursachten Covid-19-Erkrankung.“

Quelle: Neue Sprachregel für Hofmedien: aus „vollimmunisiert“ wird „grundimmunisiert“ Um zu den vormals aktuellen Definitionen zu gelangen, geben sie den Link zur Seite des PEI in die Wayback Machine ein.

Auf eine Definition sei an dieser Stelle jedenfalls noch zusätzlich hingewiesen:

Scheinepidemie bzw. Pseudoepidemie: Stärkere Erfassung von Erkrankungsfällen im Vergleich zu vorherigen Perioden ohne Ablauf eines epidemischen Prozesses (z.B. durch eine erhöhte diagnostische Aktivität oder das häufigere Manifestwerden von Infektionen durch Resistenzminderung in der Populationen (sic), sodass eine Epidemie vorgetäuscht wird).

Quelle: Infektionsschutz und Infektionsepidemiologie; Fachwörter – Definitionen – Interpretationen. S. 36

Von Verwirrung und bestgehüteten Geheimnissen

Die Intransparenz der Daten spiegelt sich auch bei den Corona-Impfungen wider. Dr. Pöttler: „Beim AGES Dashboard wird bei den Impfungen so wie bei der Intensivbettenauslastung verschoben, hin-und hergeschoben, sodass in keinster Weise nachvollziehbar ist, was die wirklich korrekten Zahlen sind.“ Der Recherche des Bloggers Peter F. Mayers zufolge werden Geimpfte aus den Berichten inzwischen überhaupt gleich entfernt: AGES lässt Geimpfte aus den Berichten verschwinden.

Dr. Pöttler hat den Verdacht, dass es sich beim Umgang mit den Daten um ein bewusst instruiertes Chaos handelt, durch welches man absichtlich Verwirrung stiften und Angst machen will, um letzten Endes den Menschen die Corona-Impfung als Heilsbringer verkaufen zu können: „Man kann immer alles abändern, wie man es gerade braucht. Ich will wissen, wer dafür verantwortlich ist. Und ich behaupte nach wie vor, dass auf den Intensivstationen überwiegend Geimpfte liegen.“ Auf Nachfrage erzählt der Experte, dass ihm Entsprechendes zugetragen wird: „Diese Informationen sind ein bestgehütetes Geheimnis. Auf diese Daten können nur mehr sehr sehr wenige Personen zugreifen. Und das ist grundsätzlich in Ordnung, weil es datenschutzrelevante Informationen sind. Am Ende des Tages ist aber natürlich Transparenz darüber zu schaffen, was es mit den Geimpften und Ungeimpften auf sich hat. Der Willkür darf nicht Tür und Tor geöffnet sein.“

Lesen Sie dazu auch:

Dr. Pöttler als Gesundheitsminister – wie hätte er gehandelt?

Ganz grundsätzlich distanziert sich der Gesundheitsökonom von Bestrebungen, in Österreich oder Teilen davon eine Art Gesundheitsdikatur einzurichten und Andersdenkende als „fetzendeppert“ zu titulieren. Kritische Fragen im Parlament und anderswo zu stellen, ist für ihn ein hehres Ansinnen. Den im März 2020 handelnden Politikern will er nichts Böses unterstellen und nimmt an, dass sie „es nicht besser wussten.“ Zudem ist in der Retrospektive immer alles einfacher. Nichtsdestotrotz, so führt er aus, wäre es mit ihm als Gesundheitsminister nicht zu „dieser Corona – Thematik“ gekommen, denn: „Ich habe schon im Januar 2020, als ich die 3. Auflage meines Buches ´Gesundheitswesen in Österreich´ verfasst habe, ein Corona-Special dazu geschrieben. Da war Corona eigentlich noch gar kein Thema. Man hat nur gewusst, dass es in China da irgendetwas gibt. Mir ist das sofort spanisch vorgekommen.“

Pöttler ist, übereinstimmend mit Univ. Prof. Dr. Franz Allerberger, dem  pensionierten Leiter der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit AGES, der Überzeugung, dass ohne den weltweiten Einsatz von PCR-Tests niemandem eine Pandemie aufgefallen wäre: „Ich behaupte, dass viele Coronafälle zufällig auch Grippefälle gewesen sind. Und man hat die Menschen halt getestet. Und die Menschen, die gestorben sind, waren halt dann Corona-Tote.“

Exorbitante Kosten für falsche Testergebnisse

Der Gesundheitsökonom will auch die exorbitanten Kosten für das Testen beachtet wissen. Laut AGES Dashboard belief sich die Anzahl durchgeführter Tests im Zeitraum vom 27. Februar 2020 – 13. Oktober 2020 auf rund 91 Millionen Tests, erzählt er. Auf der Basis, dass ein PCR-Test rund 28 Euro kostet und andere Tests mit 7-8 Euro zu Buche schlagen, geht Pöttler von durchschnittlichen 15 Euro Kosten pro Test aus: „Wir liegen also bei 1,4 Milliarden Euro nur für das Testen. Das wird aus Steuergeldern bezahlt. Und diese 1,4 Milliarden Euro hat ja jemand verdient. Ich will wissen, wer.“

Darüber hinaus stellen sich Fragen zur Aussagekraft vor allem der PCR-Tests. Sehr rasch wurde bereits 2020 klar, dass die Hersteller von PCR-Tests im Fall von Massenscreenings, wie sie zur Zeit überall primär unter gesunden Menschen stattfinden, von jeder Haftung ausgenommen sind. Weil diese Art der Verwendung einen nicht im Sinne des Herstellers angedachten „off label use“ darstellt. „Ergebnisse sollten mit anderen Labordaten und klinischen Parametern im Kontext interpretiert werden,“ besagt das Kleingedruckte beim PCR-Test. Woraus eindeutig hervorgeht, dass dieser Test lege artis nur in der Akutphase einer Infektion Anwendung finden kann, also bei Vorhandensein von Krankheitssymptomen und überhaupt nur im Zusammenhang mit einer umfassenden klinischen Abklärung durch einen behandelnden Arzt.

In der Gesamtbetrachtung, so nachzulesen im Blog des Wiener Rechtsanwalts Dr. Roman Schiessler, stellt sich somit heraus, dass „dieser Test kein tauglicher Nachweis für das Vorhandensein eines replikationsfähigen Virus mit einem vollständigen Genom ist. Aus diesem Grund benötigt man die ärztliche Expertise, selbstverständlich inklusive klinischer Untersuchung, Anamneseerhebung etc., um Labortests bzw. morphologische Darstellungen mit den Beschwerden des Patienten in Deckung zu bringen.“

Internationale Experten wie Dr. Mike Yeadon, ehemaliger Vizepräsident und Wissenschaftsdirektor des US-Pharmariesen Pfizer, sowie Dr. Roger Hodkinson, Pathologe und Vorsitzender eines Biotechnologie-Unternehmens in North Carolina, welches COVID-19-Tests verkauft konstatieren, dass die PCR-Tests generell keine Aussage über eine tatsächliche Erkrankung und Infektiosität des Getesteten machen. Zudem sind aufgrund der falschen Anwendung bzw. des falschen Umgangs nahezu alle positiven Ergebnisse falsch (Hodkinson schätzt den Anteil falsch-positiver Ergebnisse auf 95%).

Gesundheitsökonom Pöttler: „Wir sind in Österreich fast Testweltmeister. Und wenn eine Regelung ausgeben wird, dass wenn ich innerhalb von 28 Tagen nach einem positiven Testergebnis versterbe, ich ein Corona-Toter bin, ist das einfach Willkür.“

Lesen Sie dazu auch:

 Was würden Sie nun tun, Herr Dr. Pöttler?

„Für Dr. Brunner und mich,“ so der Gesundheitsökonom dezidiert, „ist ganz klar: Das erste Thema ist die sofortige Beendigung aller Maßnahmen. Dafür treten wir mit MFG ein. COVID-19 ist eine Erkrankung, die für nahezu niemanden auf dieser Welt eine ernsthafte Bedrohung ist. Wer sich impfen lassen will, soll das tun. Wichtig ist aber eine umfassende, wahrheitsgemäße Aufklärung. Wer sich nicht impfen lassen will, soll keine Restriktionen erfahren. Außerdem muss man den Menschen die Angst nehmen. Viele Leute haben einfach Angst und hinterfragen nicht. Es ist aber wichtig, zu hinterfragen und einen sachlichen Diskurs zu führen. All das ist ein sehr emotionales Thema und man hat es tatsächlich geschafft, Freundschaften und Familien zu spalten. Das ist perfide und muss beendet werden.“

Lesen Sie dazu auch:

Report24: Ich danke für das Gespräch!

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: