Preise, Haftung, Qualität: Das sollte im Pfizer/Biontech/EU-Vertrag geheim bleiben

Bild: Collage Report24.news; Hintergrund und Comicfigur: freepik

Am Sonntag, dem 1. August, veröffentlichte Report24 einen Link auf den vollständigen, unzensierten Vertrag zwischen dem Pharma-Giganten Pfizer, der deutschen Firma Biontech und der Europäischen Union. Ein früherer Leak in Italien war bislang ohne Beachtung geblieben. Wie kann es sein, dass ein Milliardendeal, der angeblich die Gesundheit aller Bürger so zentral betrifft, hinter verschlossenen Türen ausgehandelt wird? Wer seine Steuern nicht abliefert, geht in Haft – doch ein Vertrag zum finanziellen Nachteil der EU-Bürger darf geheim bleiben? Wir haben uns angesehen, welche Passagen die Eliten der EU und der Pharmafirmen als besonders schützenswert erachteten.

Ein Kommentar von Willi Huber

Das Vertragsdokument zwischen Pfizer, Biontech und der EU sollte an sich vollständig der Geheimhaltung unterworfen werden. 10 Jahre lang sollte jegliche Veröffentlichung nur mit gegenseitige Zustimmung möglich sein. Vertragssumme sind 3,1 Milliarden Euro (3,68 Milliarden US$) für 200 Millionen Impfstoff-Dosen. Im Vergleich, das kleine Albanien hätte nach dem ebenso vorliegenden Vertrag (Geheime Pfizer Verträge geleakt: Keinerlei Risiko oder Haftung, Wucherpreise und mehr) für diese Menge „nur“ 2,4 Milliarden US$ bezahlt. Natürlich wurden dort nicht 200 Millionen Dosen „gebraucht“, sondern nur 500.000 – zum Stückpreis von 12 US$. Brasilien bestellte 100 Millionen Dosen – zum Stückpreis von 10 US$.

Am freien Markt sollten Güter bei höherer Abnahmemenge günstiger werden

Wendet man die Gesetze des freien Marktes an, werden Produkte in der Regel günstiger, wenn man größere Mengen kauft. Nicht so in der EU. Sollte man annehmen, dass ein Stückpreis von 10 US$ oder weniger zu erzielen gewesen wäre, müssen die Steuerzahler fast das Doppelte bezahlen. Hier kommt auch noch die Frage nach dem Wert beziehungsweise den Herstellungskosten. Der Wert war zur Zeit des Vertragsabschlusses ein rein theoretischer, denn wie auch der Vertrag besagt gab es noch keinerlei gesicherte Erkenntnisse über die Wirkung. Die NGO Oxfam hat sich die Mühe gemacht, und einen Herstellungspreis von maximal 1,20 US$ pro Dosis errechnet. Somit ist alles zwischen diesem Betrag (der vermutlich zu hoch gegriffen ist) und dem Kaufpreis durch Einzelstaaten bzw. die Europäische Union der Gewinn der Pharmariesen.

Wie sozial gerecht sind über 2.000% Gewinnaufschlag?

Nehmen wir kurz an, die Menschheit wäre nicht einem gigantischen Betrug aufgesessen. Es gäbe die Covid-19 Pandemie wirklich, sie wäre gefährlich, zahlreiche zuvor gesunde Menschen aller Altersstufen könnten daran sterben. Dann stünde im Extremfall das Überleben der Menschheit auf dem Spiel, der Bestand von Nationen und Völker. Dann müssten doch alle Beteiligten großes Interesse haben, so schnell wie möglich so viel wie möglich wirkungsvollen Impfstoff zur Verfügung zu stellen – und das ganze selbstverständlich zum Selbstkostenpreis. Sich an einer solchen Katastrophe zu bereichern wäre moralisch wohl höchst unredlich. „Zum Glück“ gibt es so eine gefährliche Pandemie nicht, also fällt wohl auch diese moralische Komponente weg und man kann sich ohne Scham mit beiden Händen bereichern, bis alle Nationen der Welt im Schuldensumpf versunken sind, während die Pharmaindustrie hunderte Milliarden Gewinn verbuchen konnte.

Wir bezahlen mit unserer Freiheit

Mit Zahlungen in dieser Dimension geben die Nationen der Welt nicht nur ihr Geld sondern auch den letzten Rest ihrer Freiheit auf. Denn einerseits müssen sie sich bei Geldgebern wie der EZB oder der Weltbank noch weiter verschulden – ohne jede Chance diese Summen je zurückzahlen zu können, andererseits gibt man Unternehmen, die plötzlich mit weiteren hunderten Milliarden ausgestattet wurden eine gewaltige Macht in die Hand. Mit diesen Geldsummen lassen sich die Geschicke der Welt manipulieren. Dieser Aspekt wird sehr gerne von all jenen ausgeblendet, die behaupten, wir würden in einer Demokratie leben. Wer denkt, dass für einen Supermarkt-Kassier dieselben Regeln gelten wie für einen Millionär und dass er dieselben Chancen und Möglichkeiten in der Welt hat, ist wohl ein großer Märchenfan.

Von der EU-Kommissarin verkauft und ausgeliefert

Dieser Vertrag bestimmt wesentlich über unser aller Schicksal – sei es der offiziellen Erzählung nach, weil es um die Gesundheit ginge – oder sei es der objektiv feststellbaren Wahrheit nach, weil unser Steuergeld in unglaublicher Dimension an fremde Herren transferiert wird. Wie kann ein solches Schriftstück „geheim“ bleiben, wie kann auch nur irgendein Beteiligter meinen, dass dies mit den Verfassungen, dem Rechtsstaat oder einer demokratischen Staatsform vereinbar ist? Mittlerweile hat die EU den ursprünglichen Vertrag von 200 Millionen Dosen (um den es hier geht) auf 1.8 Milliarden Dosen ausgeweitet. Der Preis pro Dosis ist dabei nicht etwa gesunken sondern weiter angestiegen – auf kolportierte 19,50 Euro pro Dosis. Der ohnehin schon unvorstellbare Verrat an Bevölkerung und Steuerzahler wurde somit auf 35 Milliarden Euro ausgeweitet.

Nur Ungarn machte nicht mit

In Folge stellen wir Ihnen zwei Versionen der jeweiligen Vertragsseiten gegenüber. Das vollständige, unzensierte Dokument finden Sie auf den Seiten des italienischen TV-Senders RAI: vollständiges Dokument . Für diejenigen, welche den Wahnsinn zu bezahlen haben, existiert eine zensierte („geschwärzte“) Version auf den Servern der EU. Vergleicht man die Versionen, wird erst deutlich, für wie dumm die EU ihre Bürger verkaufen will. Denn über 50% der Vertragsinhalte wurden geschwärzt. Das beweist aber auch den Zustand all jener Regierungen, die bereitwillig bei dem Wahnsinn mitmachen. Alle? Nein, nicht alle. Ungarn hat sich geweigert, bei dem zweiten Vertrag mitzumachen. Falls Sie noch Fragen haben, weshalb Mainstream-Medien und die „offizielle EU“ tagein-tagaus gegen Ungarn und den dortigen Staatschef Viktor Orban hetzen – jetzt haben Sie die Antwort.

Beispiel: Die Preisgestaltung

Beispiel: Schadensersatz

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Originaldokumente

Vollständiges Vertrags-Dokument, RAI Italien
Geschwärzte Version, Europäische Union

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