Volkspartei im freien Fall: nur 122 von über 75.000 Menschen finden Hass-Kampagne gut

Bild: Die Kampagne der ÖVP / Model (C) Freepik

Die Österreichische Volkspartei, deren Parteichef dem Vernehmen nach von über 100 PR-Beratern unterstützt wird, scheint an einem Tiefpunkt angelangt zu sein. Die aktuelle Kampagne verstößt nicht nur gegen alle Regeln einer erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit, die Menschen auf X (früher Twitter) lassen ihre Emotionen frei heraus und beschimpfen den Kanzler und seine Partei derb. Weit weniger als ein Prozent der Mitlesenden finden die Kampagne gut. Ganz Österreich scheint sich für die Kampagne zu schämen.

Ein Kommentar von Willi Huber

So einen Schwachsinn trauen sich nicht einmal ÖVP Mitarbeiter und Funktionäre zu „liken“. Bei aktuell über 75.000 Zugriffen hinterließen nur 122 Menschen ein „Like“ beim Sujet „Herbert, das ist nicht normal“, wo nochmals kräftig – und faktenfrei – gegen das wirksame und mit einem Nobelpreis ausgezeichnete Covid-19 Medikament Ivermectin gehetzt wird.

Werbefachleute schlagen die Hände über dem Kopf zusammen. Man gibt nicht Unsummen für eine Kampagne aus, wo man den Mitbewerb attackiert. Denn eine solche Werbemaßnahme kann ins Gegenteil umschlagen und vor allem dem beschimpften Mitbewerber dienen. Wenn man zum Beispiel die Wertigkeit gegenüberstellt, „Herbert“ (als Synonym für FPÖ-Chef Herbert Kickl) und die Größe des Volkspartei-Logos, wird auch einem Laien klar, dass die Botschaft ins Gegenteil kippt. Auf anderen Sujets wird riesig das Bild von Herbert Kickl gezeigt, wohingegen man bei der ÖVP auf eigene „Sympathieträger“ verzichtet. Wohl, weil es solche nicht wirklich gibt und keiner mehr die Gesichter des Kanzlers und seiner Minister sehen kann.

Dass man hierbei noch auf eine alte Lüge setzt, die in ihrem Wording von Globalisten vorgegeben wurde, welche damals keine billigen Arzneimittel neben ihren milliardenträchtigen Impfungen dulden wollten, kann man sich nur noch an den Kopf greifen.

Wilde Beschimpfungen durch die X-Gemeinschaft

Einige Kommentare sind noch relativ höflich, so schreibt Herbert B.: „Ihr seid nicht mehr normal. Sorry Leute aber wieder ein Wähler weniger für die ÖVP„. Angelika drückt ihren Ärger so aus: „Informiert ihr euch überhaupt über das was ihr da behauptet? Scheinbar nicht… Mein Gott seid ihr peinlich!!!“ Eine andere Angelika schreibt: „Seid ihr völlig verblödet?? Für Ivermectin gab’s den Nobelpreis. Ach, ihr wisst nicht was das ist? Macht mal eure Volksschule fertig„.

Häufig wird die ÖVP auch über unseren wichtigen Artikel zur Rehabilitierung von Ivermectin in den USA hingewiesen: Ein Ende der Lügen: Ivermectin in USA durch FDA offen als Covid-19 Medikament anerkannt.

„Nicht mehr normale Volltrottel“

Andere Anwender sind weniger höflich: „Welcher Vollltrottel ist denn für dieses unfassbare Posting verantwortlich?„, fragt Kult-Blogger Gerald Markel und konnte bisher schon viermal so viele Likes verbuchen wie das Posting der ÖVP selbst. „Die Dosis Ihrer Vertrotteltheit ist nicht mehr normal.„, konstatiert auch Stefan K. Und Wesker bringt es auf den Punkt: „Es gibt tatsächlich eine Partei die noch die deutschen Grünen unterbieten kann. Die ÖVP“ Und auch Kult-Videokommentator „Neue Normalität“ erhielt mit seinem Kommentar dreimal so viele Likes wie die ÖVP: „Darf man euch schon Volltrotteln nennen oder muss das erst ausjudiziert werden?“

Es bleibt zu hoffen, dass irgendwann einmal aufgedeckt wird, wer für diesen Kampagnen-Wahnsinn verantwortlich ist. Die Person oder die Agentur hat sich wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert – viel schlechter kann man es wohl nicht mehr angehen. Der „gute Ruf“ der ÖVP als staatstragende, seriöse Partei ist damit wohl ein für alle Mal dahin – wenn er nicht schon längst mit den vielen Anklagen gegen ehemalige Minister, Kanzler und Spitzenfunktionäre flöten gegangen ist. Erst gestern wurde die Anklage gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz bekannt: WKStA klagt Sebastian Kurz an: Bis zu drei Jahre Haft Strafandrohung.

Bei Neue Normalität gibt es zu diesem Wahnsinn auch eine klare Ansage:

Dort wurde als Antwort auch eine eigene Bildreihe kreiert, die auf X (früher Twitter) bewundert werden kann.

Nach Veröffentlichung des Artikels ist uns aufgefallen, dass mit den 122 Likes beim Posting der Volkspartei auch etwas nicht stimmen dürfte. Viele davon wirken wie aus einem Botnet – muss sich die ÖVP jetzt schon Likes kaufen, um in den dreistelligen Bereich zu kommen – oder ist das alles nur Zufall?

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