Am Verhalten der Massen gegenüber Politikern erkennt man deutlich, wer im Sinne des Volkes agiert – und wer nach Meinung des Souveräns seinen Amtseid bricht und rücktrittsfällig ist. Während AfD-Vorsitzende Alice Weidel sich gestern bei der gigantischen Demonstration der Bauern in Berlin unters Volk mischte und mit den Menschen sprach, wurde Finanzminister Lindner bei seiner Rede ausgebuht und ausgepfiffen. Anschließend machte er sich in einer Limousine mit Polizeieskorte vom Acker. Die Polizisten, die neben dem Fahrzeug herrannten, prügelten dabei brutal einen Mann nieder. In den sozialen Netzen vergleicht man Lindners Abgang nun mit nordkoreanischen Verhältnissen.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Deutschlands Bauern protestieren friedlich, aber laut. Das mussten in den vergangenen Tagen einige Politiker am eigenen Leib erfahren, denn Regierende, die auf Einladung von Bauernverbänden bei den landesweiten Kundgebungen Reden halten wollten, wurden ausgepfiffen und ausgebuht.
Lindner wird ausgebuht
Bei der gestrigen riesigen Demonstration in Berlin, bei der laut Bauernverbandschef Rukwied etwa 30.000 Menschen ihren Protest gegen die volksfeindliche Ampelpolitik zeigten, traf es Finanzminister Christian Lindner (FDP): Der musste ins Mikrofon schreien, um überhaupt gegen das Pfeifkonzert der Menge anzukommen. Seine Forderungen, ihm zuzuhören, wurden ignoriert, seine vermeintlichen Solidaritätsbekundungen gegenüber den Landwirten mit „Lügner!“-Rufen quittiert. Seine Rede wird in den sozialen Netzen insgesamt als „anwanzend“ beschrieben, denn während er Argumente kritischer Bürger aufgriff und etwa Plünderer des Sozialsystems und Klimaterroristen anprangerte, so verteidigte er doch den Kurs der Ampel. Das Fazit: Die Deutschen werden ausgepresst und ihr Geld schamlos in der Welt verteilt, und daran wird sich auch nichts ändern (es sei denn natürlich, man setzt diese Regierung ab).
Kurzform dessen, was die Bauern von Lindner halten hier:#Lindner pic.twitter.com/Ndjt5WGHHW
— Gelbfrucht (@Gelbfrucht) January 15, 2024
Zur Erinnerung: Es war Lindner, der gerade erst voller Stolz verkündete, dass die Hälfte der gesamten europäischen Unterstützung für die Ukraine – eines der korruptesten Länder der Welt – von den deutschen Steuerzahlern finanziert wird. Die FDP ist für viele Bürger längst zur Partei der Verräter und Umkipper mutiert, denn man macht den Wählern hier immer wieder Versprechungen und deutet Gegenwehr zu Ampel-Plänen an, nur um am Ende doch die linksgrüne Politik mitzutragen und zu unterstützen. Lindners Ministerium gilt als aufgebläht, das Personal derweil als auffällig unterbeschäftigt, denn die Nebenbeschäftigungen und somit -einkünfte der Mitarbeiter stiegen dort zuletzt rasant.
Wie sehr Lindner selbst es sich in seinem Elfenbeintürmchen gemütlich gemacht zu haben scheint, verdeutlichte er jüngst, als er angab, er fühle sich den Bauern ja sehr nahe, weil er gelegentlich den Stall des Pferds seiner Frau ausmiste. Heute wurde zudem publik, dass Lindners Ministerium der Umsetzung des „Klimageldes“ eine Absage erteilt: Dieses „Projekt“ wurde auf die nächste Legislaturperiode verschoben. Durch das Klimageld sollte die Bevölkerung zumindest ein wenig für die CO2-Abgabe entschädigt werden. Da die CO2-Abgabe auf einem falschen Narrativ beruht, gehört sie freilich als Ganzes abgeschafft, denn sie dient nur der Aufbesserung des Staatshaushalts, um noch mehr Gelder umverteilen zu können. Dass nun nicht einmal marginale Rückzahlungen an die gebeutelten Bürger ermöglicht werden sollen, ist jedoch mehr als bezeichnend.
"50% der gesamten europäischen Unterstützung der Ukraine" zahle der deutsche Steuerzahler, verkündete Christian #Lindner -nicht ohne Stolz- auf dem #Dreikoenigstreffen, denn wir wüssten, "was auf dem Spiel steht". Was steht denn auf dem Spiel?pic.twitter.com/eyG11xtdQy
— Peter Borbe (@PeterBorbe) January 10, 2024
Christian #Lindner fühlt sich als Bauer, weil seine Frau ein Pferd hat.
— Eddie Graf (@Eddie_1412) January 16, 2024
Genauso wie seine Eignung zum Finanzminister, weil @c_lindner schon mal am Automaten Pfandgeld rausbekommen hat. https://t.co/zGMoFs2c9w
„Von Nordkorea lernen“
Dass der Ampel-Finanzminister bei der hart arbeitenden Bevölkerung keinen Respekt genießt und Demonstranten ihn mit „Hau ab!“ und „Verpiss dich!“-Rufen bedachten, überrascht in Summe wenig. Dazu passt auch sein unrühmlicher Abgang: Seine Fahrzeugkolonne wurde von Polizisten zu Fuß begleitet, die neben den Limousinen hereilten. Es dauerte nicht lang, bis in den sozialen Netzen Vergleiche mit Diktator Kim Jong-Un in Nordkorea gezogen wurden:
Christian #Lindner folgt bei seiner #Abreise vom #Bauernprotest dem Beispiel von Kim Jong-un. Die #Polizei rennt nebenher…
— Dr. David Lütke (@DrLuetke) January 16, 2024
Aber bei Frisur und Outfit liegen die Nordkoreaner klar vorn.
Von #Nordkorea lernen, heißt siegen lernen!pic.twitter.com/GEEGLolyYZ
Auch das Verhalten der Beamten gegenüber Demonstranten sorgt für Unverständnis: Ein Mann, der der Kolonne relativ nahe kam und Lindner ausbuhte, wurde von den Polizisten brutal zu Boden gestoßen und anschließend festgenommen, nachdem er ein „scheiß Bullen“ in Richtung der Beamten geäußert hatte.
Frage an die @polizeiberlin: Was war der Grund für die Festnahme dieses Demonstranten? Warum gehen Ihre Beamten so brachial zur Sache, reißen ihm die Mütze vom Kopf, obwohl kein Widerstand erkennbar ist? https://t.co/Auk47CCygY
— Boris Reitschuster (@reitschuster) January 15, 2024
Alice Weidel gesellt sich unters Volk
Während Regierende im Angesicht der demonstrierenden Landwirte, Unternehmer und Bürger offensichtlich die Hosen voll haben, können Politiker der als „rechtsextrem“ diffamierten Opposition sich derweil problemlos unters Volk mischen. AfD-Vorsitzende Alice Weidel suchte gestern den Dialog mit den Protestlern und begab sich direkt ins Getümmel vor dem Brandenburger Tor. Dort wurde sie freundlich empfangen.
Und hier der ganz große Unterschied!
— Lexa 🇩🇪 (@rebew_lexa) January 15, 2024
Alice #Weidel #AfD hatte sich am Brandenburger Tor unter das Volk gemischt, ohne Furcht haben zu müssen, des Volkes Zorn zu spüren.
Politiker der #AmpelDesGrauens, Christian #Lindner #FDP, mussten mit Polizeischutz eskortiert werden!… pic.twitter.com/1MmgtTMLdX
Olaf #Scholz warnt vor rechter Gewalt unter den Bauern und Christian #Lindner hält die arroganteste Rede die ich je gehört habe. Ein Schlag ins Gesicht für jeden Landwirt! Einzig Frau #Weidel geht unter das Volk und in den direkten Dialog mit unseren Bauern. #DeshalbAfD #AFD pic.twitter.com/EAB38eJTkO
— Prof. Carl Leiserfluss ✪ (@CLeiserfluss) January 16, 2024
Ich habe die Gelegenheit genutzt, mir vor ein Ort ein Bild der #Unternehmerproteste bei #B1501 zu machen – und mit all den Bürgern ins Gespräch zu kommen, die dank der #Ampel in eine ungewisse Zukunft blicken. Herzlichen Dank für viele gute Gespräche, Selfies oder einfach nur ein… pic.twitter.com/vh5d1pGRcY
— Alice Weidel (@Alice_Weidel) January 15, 2024
Weil die AfD so unbeliebt ist und Remigration ganz schlimm, kann Alice Weidel volksnah und ungestört durch die Menge der Bauernproteste laufen, während Lindner auf Einladung des Lobbyverbandes der Bauern gut bewacht auf einer Bühne stehen muss und gnadenlos ausgepfiffen wird.… https://t.co/cITWgy0lFb
— Theresa Finn 🇩🇪 (@Theresa_Finn_) January 15, 2024
Diese Bilder lassen die vom Mainstream hochgeschriebene Anti-AfD-Demo am Sonntag, die ganz zufällig parallel zu den Bauernprotesten stattfand und von Olaf Scholz und Annalena Baerbock selbst besucht und unterstützt wurde, reichlich lächerlich erscheinen. Es wird angenommen, dass man zur Versammlung einer nennenswerten Anzahl von Menschen auf staatlich finanzierten NGOs zurückgriff – entsprechend wenig „bunt“ war die Demonstration, denn Migranten, die nach dem Narrativ der Lügen- und Lückenpresse unter einer AfD-Regierung „Deportationen“ zu befürchten haben sollen, sahen interessanterweise keinen Anlass, sich ihr anzuschließen.
Wenn ich es richtig sehe, ist die wirklich einzige Person mit Migrationshintergrund, die bei #LautGegenRechts gegen ihre bevorstehende Vertreibung demonstriert, eine riesige Stoffpuppe mit Dreadlocks. Ansonsten ein riesiger Kartoffel-Acker. #b1401 pic.twitter.com/NsrKd1C2oz
— Julian Reichelt (@jreichelt) January 14, 2024
Während Olaf Scholz vor rechter Gewalt warnte, kam es bei einer Linken-Demo am selben Tag in Berlin übrigens wieder einmal zur Eskalation; 20 Polizisten wurden verletzt, einige von ihnen mussten ins Krankenhaus. Der Regierung ist das freilich egal, denn die einzige für sie relevante Gefahr ist der Machtverlust, der ihr droht, weil die Menschen sich nicht mehr belügen und ausnehmen lassen wollen. Wenn das Aufstehen gegen Unrecht heutzutage „rechts“ ist, dann wird das Label „rechts“ zur Ehrenmedaille…