„Nicht nebenwirkungsgesteuert“: Jetzt zieht die STIKO die Covid-Impfempfehlung für Kinder zurück

Bild: freepik / kddesignphoto

Reichlich spät: Die STIKO revidiert ihre Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche, die sie im Mai 2022 unter hohem politischen Druck beschlossen hatte. Die fehlende Gefahr von Covid-19 für diese Altersgruppe war schon letztes Jahr hinreichend bekannt – das einzige, was sich seitdem geändert hat, ist die zunehmende Thematisierung von Impfnebenwirkungen und -schäden auch im Mainstream. Damit soll die neue Empfehlung aber gar nichts zu tun haben, beteuert man.

Als die STIKO im Mai 2022 unter dem enormen politischen Druck zusammenbrach und entgegen der ursprünglichen Position plötzlich eine allgemeine Covid-Impfempfehlung für Kinder aussprach, hat die Kommission den letzten Rest Vertrauen der Bürger verspielt. Selbst der Virologe Alexander Kekulé hatte sich damals verständnislos gezeigt und gefragt: „Was ist da gelaufen?“

Nun, rund ein Jahr später, soll besagte Impfempfehlung zurückgezogen werden. In den überarbeiteten Impfempfehlungen, die in zwei Wochen beschlossen werden sollen, sind keine Corona-Impfungen für gesunde Kinder und Jugendliche mehr vorgesehen. Personen unter 60, die „drei Kontakte“ mit SARS-CoV-2 hatten, sollen ebenfalls keine Impfung mehr empfohlen bekommen. „Drei Kontakte“ mit dem Virus hatte wohl auch jeder Ungeimpfte (im Zweifelsfall unbewusst), womit auch hier die Corona-Impfung faktisch hinfällig wird. Interessant: Die Nicht-Empfehlung gilt nun offenbar explizit auch für Schwangere.

Begründet wird die Abkehr vom Covid-Schuss mit der hohen Immunität der Bevölkerung und dem geringen Risiko der Erkrankung für Kinder und Jugendliche. Ganz so, als wäre irgendetwas daran neu. Das ist es nicht.

„Nicht nebenwirkungsgesteuert“

Gleichzeitig bemüht man sich, hervorzuheben, dass die Kinderimpfungen trotz negativem Nutzen-Risiko-Verhältnis „grundsätzlich kein erhebliches Risiko“ darstellen würden und dass die nicht mehr zu leugnenden Impfnebenwirkungen aka Post-Vac rein gar nichts mit der neuen STIKO-Entscheidung zu tun hätten. In der dpa-Mitteilung berichtet man, die STIKO sei „nicht nebenwirkungsgesteuert herangegangen“, die Impfungen seien ja eh sicher: Fehlgeleitete oder unerwünschte Immunreaktionen seien „in der großen Minderheit“ und müssten „in Relation zur Zahl der Menschen gesetzt werden, die von der Impfung profitierten“, so heißt es. Doch wer profitierte? Für eine tatsächliche positive Wirkung der Impfung existieren keine haltbaren Belege. Warum hat man wohl keine seriösen Studien mit ungeimpften Kontrollgruppen durchgeführt? Die STIKO will hiermit wohl jedem Impfopfer durch die Blume sagen: Ihr seid für uns eine völlig irrelevante Minderheit. Selbst Schuld, wenn ihr euch an unsere Empfehlungen gehalten habt.

Auch der Mainstream möchte offensichtlich an seiner Impfpropaganda festhalten und „lockt“ die Leser mit Schlagzeilen wie „Wer die Corona-Impfung künftig noch braucht“. Tatsächlich empfiehlt die STIKO Risikopatienten, Menschen über 60, Pflegeheimbewohnern und – das ist ein Skandal für sich – medizinischem Personal jährliche Auffrischungsimpfungen nach dem Vorbild der Grippeimpfung. „Braucht“ man die Impfung daher? Sicher nicht. Zusätzlich ist man bemüht, hervorzuheben, dass man sich natürlich auch ohne gültige Empfehlung gegen Covid impfen lassen kann (auch wenn man dann unter Umständen auf den Kosten sitzen bleibt – andernfalls blecht eben auch hier die Allgemeinheit der Beitragszahler für den pathologischen Corona-Wahn einiger weniger).

In Anbetracht des skandalösen Impfdrucks, den die STIKO mit ihren fragwürdigen Empfehlungen direkt unterstützte, ist diese Kurskorrektur zwar überfällig, sie geht aber nicht einmal ansatzweise weit genug. Warum nach dem viel zu späten Wegfall des Impfzwangs für medizinisches Personal für diese Menschen abermals Empfehlungen ausgesprochen werden, ist unverständlich – dass gesunde Menschen durch Corona nicht gefährdet sind und die Impfung Erkrankungen und Übertragungen nicht verhindert, ist hinreichend bekannt und auch Teil der STIKO-Argumentation zur Abkehr von Impfungen für nicht-vulnerable Gruppen. Für die Mehrheit der Bürger dürften die neuerlichen Booster-Empfehlungen aber ohnehin irrelevant sein, denn man hat zuletzt gelernt, sie zu ignorieren. Das verspielte Vertrauen der Bevölkerung wird die Behörde wohl so schnell nicht zurückerlangen.

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