Maximale Empörung über Grünen-Kritik beim ZDF: Jetzt sind schon die Öffentlich-Rechtlichen „rechts“

Symbolbild: R24 / KI

Schock für die Grünen: Am 18. Februar moderierte Andrea Maurer ihre erste Sendung „Berlin direkt“ beim ZDF – und wagte es dabei, das kolossale Versagen der Grünen in der Wirtschafts- und Energiepolitik festzustellen. Dass die eigenen Hofmedien unliebsame Fakten kolportieren, ist für die Grünen offensichtlich ein Unding: Sie fordern Konsequenzen und schieben kurzerhand das ZDF in die rechte Ecke.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

„Es ist wohl eine besondere Pointe, dass Deutschland aktuell über europäische Atombomben diskutiert, während das gleiche Deutschland als einziges europäisches Land mitten in der Energiekrise aus der Atomenergie ausgestiegen ist“, konstatierte Maurer in ihrer Moderation und fuhr fort: „Das Atom-Aus ist auch ein Grund, warum sich die Lage der deutschen Wirtschaft verschärft hat, warum der Wohlstand schwindet und die Wut auf den grünen Wirtschaftsminister wächst.“

Simple Fakten: Denn auch wenn es nicht die Ampel war, die den Atomausstieg einst beschlossen hat, so war sie es, die ihn unter grüner Führung inmitten der Energiekrise durchpeitschte, wobei man nicht nur die verheerenden Ergebnisse des Strom-Stresstests ignorierte, sondern sich auch über ein TÜV-Gutachten hinwegsetzte, das entgegen grüner Märchen klar zugunsten eines Weiterbetriebs des AKW „Isar 2“ ausgefallen war. Unvergessen ist die Ankündigung eines Grünideologen in der ARD nach Abschaltung der Kraftwerke, dass die Bürger sich doch einfach daran gewöhnen sollen, dass Strom nicht immer verfügbar ist. Brave Schäfchen, die auf Zuruf für die Zerstörung Deutschlands und „gegen rechts“ demonstrieren, tun das vielleicht, nicht aber Unternehmen: Die verlassen Deutschland nun in Scharen. Auch für das EU-weite Stromnetz ist Deutschland nur mehr eine Belastung. Tschechien baut sogar mehr Atomkraftwerke als zur Deckung des eigenen Bedarfs nötig, zwei davon nahe der deutschen Grenze – offenkundig, um Deutschland lukrativ mitversorgen zu können, das durch seine verfehlte Energiepolitik naturgemäß immer wieder auf Stromimporte angewiesen ist.

Habeck selbst führt Wirtschaftskrise auf Energiepreise zurück

Mit all dem möchten Grüne nicht konfrontiert werden: Die Reaktionen auf Maurers Worte verdeutlichen, dass man in der Partei völlig unfähig ist, Kritik zu ertragen. So empörte sich der Grüne Jan Philipp Albrecht, das ZDF solle gefälligst „Fakten“ für den Wohlstandsverlust Deutschlands nach dem Atomausstieg „vorlegen“ oder „diese unsägliche Aussage“ korrigieren. Selbiges forderte die Grüne Renate Künast. Offensichtlich verfolgen diese Personalien nicht einmal das, was der Wirtschaftskrisenminister Habeck zum Besten gibt, denn der konstatierte jüngst, dass die deutsche Wirtschaft sich „dramatisch schlecht“ entwickle. Er selbst führte das auf seine Energiepolitik zurück: Weil die Strompreisbremsen ausgelaufen sind, hätten die Menschen weniger Geld, um zu investieren. Der Grüne schiebt natürlich dem Bundesverfassungsgericht und dessen Haushaltsurteil den Schwarzen Peter zu, doch für die unbezahlbaren Energiepreise in Deutschland ist logischerweise seine eigene grüne Politik verantwortlich. Wäre die vernunft- statt ideologie- und lobbygetrieben, wären planwirtschaftliche Eingriffe in den Markt gänzlich unnötig.

Auch der Grünen-Politiker Ulrich Steinbach will davon nichts wissen und setzte noch eins drauf, indem er schimpfte: „Das ist schlicht falsch und ein schlechtes (übrigens politisch rechtes) politisches Framing und Triggering.“ Nun ist also auch das ZDF „rechts“, sobald hier auf das Politikversagen hingewiesen wird. Wo kommen wir denn da hin, wenn die Staats- und Hofmedien etwas anderes als kritikfreie Regierungspropaganda verbreiten?

Es war dabei nicht nur Andrea Maurers Anmoderation, die für Schnappatmung bei den Ökosozialisten sorgte: Im Beitrag kam auch Marie-Christine Ostermann, Präsidentin des Verbands der Familienunternehmer, zu Wort, die Habeck fehlende wirtschaftliche Kompetenz attestierte und feststellte: „Mit diesem Wirtschaftsminister kommen wir nicht aus der Krise.“ Hoffentlich winkt ihr da keine Klage wegen Majestätsbeleidigung…

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