Einmal nicht mitgeschwommen: Salzburg-LH mit voller Medienbreitseite attackiert

Bild: Dragan Tatic, CC BY 2.0, https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Der ÖVP-Landeshauptmann Haslauer spürt gerade am eigenen Leib, wie es ist, wenn man sich nicht der vorgegebenen Einheitsmeinung anschließt. Von einem Lockdown für seine Landsleute hält er offenbar wenig. Er hat es gewagt, dahingehend einen kleinen Scherz über Virologen zu machen, die alle einsperren wollen. Bizarr: Im bestellten und gleichgeschalteten Hass-Gewitter, das sofort von ORF abwärts über ihm erging werden „Experten“ wie der Leadsänger einer Punkband aufgeboten.

Ein Kommentar von Willi Huber

Die etablierten Medien sind immer so stolz auf ihre Seriosität. Es ist immer ganz betont sauberer und neutraler Journalismus, den man sich mit Steuergeld abkaufen lässt, versteht sich. Um den Salzburger Landeshauptmann menschlich und politisch fertig zu machen, wurde in Folge alles aufgeboten, was der öffentlich-rechtliche ORF und seine willigen Helfershelfer zu bieten haben. Neben den üblichen abgehalftert anmutenden „Komplexitätsforschern“ die mit einem Hauch von Adipositas und geröteten Augen ihre Weisheiten zum Besten geben, bot der ORF als „Experten“ einen gewissen „Marco Pogo“ auf, seines Zeichens Leadsänger von „Turbobier“. (Anmerkung: in einer früheren Version des Artikels ordneten wir Herrn Pogo der Band Alkbottle zu. Wir entschuldigen uns für das kulturelle Defizit.) Dass der Punk-Sänger irgendwann Medizin studiert hat, ist zwar korrekt, es sollte aber unter mündigen Bürgern diskutiert werden, ob Menschen die nachfolgende Texte verfassen und singen wirklich als „Corona-Experten“ durchgehen:

Der gonze Ort wird heid flaniern, und si so richtig gscheid paniern,
die Freid, jo die is riesengroß, do foid de Fettn förmlich in den Schoß.
Beim Festl von da Feierwehr steht um Zehne sicher kaner mehr,
die Burschn von da Blosmusik spün ochzehn moi des söbe Lied.

Turbobier, „Feuerwehrfestl“

Primitivität als Expertise

Es mag schon sein, dass manche Österreicher so eine Band „witzig“ finden. Ich finde sie primitiv (übrigens auch Alkbottle, falls Fragen auftauchen). Das ist eben Geschmackssache. Dass man sich aber von solchen Leuten erklären lassen muss, dass die Aussagen eines Landeshauptmanns „erschreckend“ wären, ist ganz erstaunlich. Ich persönlich finde es erschreckend, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen dermaßen in einem Argumentationsnotstand angekommen ist, dass es solche Personen zu „Experten“ erklärt, während man Menschen, die ihr Leben lang in Wissenschaft und Forschung gearbeitet haben ausgrenzt, diskreditiert und verspottet.

Was hat Haslauer denn so Schreckliches gesagt, dass man ihm seitenlange Hass-Tiraden widmen muss?

Er „übertreibe jetzt ein bisschen“, sagte Haslauer – um dann auszuführen, dass es „den Virologen“, am liebsten wäre, „wenn jeder einzelne Salzburger und Österreicher in ein Zimmer eingesperrt ist, weil da kann er sich nicht anstecken und er kann niemanden infizieren. Er wird halt dann leider aus Depression sterben oder verhungern oder verdursten“.

ORF über die Aussage von Wilfried Haslauer, Landeshauptmann von Salzburg, getätigt am 10.11.2021

Alle sind „erschüttert“ und hätten es immer schon besser gewusst

ORF-Experte für eh alles auf Abruf, Peter Klimek, erklärte „emotional“ er wäre „erschüttert“ weil „Virologen der Lächerlichkeit preisgegeben wurden“. Wie gut, dass man Prof. Bhakdi oder gar den Erfinder der mRNA Technlogie, Robert Malone, nie der Lächerlichkeit preisgegeben hat oder sonstwie denunzierte. Da ist der ORF bekanntlich einmalig emotional. Da hilft auch nichts, wenn Molekularbiologe Elling, der selbst mehrere mRNA Patente hält, von „Fake News“ spricht und ein „Symptom der Hilflosigkeit“ diagnostiziert. (Lesen Sie auch: Medien schüren Panik vor “neuer Variante”: “Experte” fordert Impfpflicht).

Elling, den man auch als Experte im Schüren der öffentlichen Angst und Panik bezeichnen könnte, erklärte dass die Politik „intelligente Maßnahmen“ zur Verhinderung von Lockdowns ausgeschlagen hätte. Letzendlich musste auf Zuruf auch die Virologin Von Laer Haslauers flapsigen Scherz abqualifizieren. Die Wissenschaftlerin wirkt von Auftritt zu Auftritt im ORF mehr geplagt und gezeichnet. Von Laer tendierte zu Beginn ihrer ORF-Expertentätigkeit stellenweise dazu, die Wahrheit zu sagen. Welche Coachings seither stattgefunden haben kann man nur erahnen (Regierungs-Virologin bezeichnete Impfung für Genesene als “pädagogisch” motiviert).

Teufel an die Wand gemalt: Tote, überall Tote

Unisono beschwört man das Schreckgespenst der „vielen Toten“ die sich in der Realität aber nirgendwo finden lassen. Weder gab es 2020 eine signifikante Covid-bedingte Übersterblichkeit noch gibt es diese 2021. Aktuell gibt es eine sehr signifikante Übersterblichkeit junger Männer, die nicht auf Covid-19 zurückzuführen ist. Weshalb dies der Fall ist, interessiert beim ORF allerdings niemanden. Dass vor allem Alte und Menschen mit schweren Vor- und Nebenerkrankungen an Covid-19 sterben ist bestenfalls eine Fußnote. Bis heute ist völlig unklar, wem die einseitige Berichterstattung nützt, die auf Angst und Panik vor einer Bedrohung setzt, die für die Bürger schlichtweg nicht sichtbar ist.

Nebenwirkungen der Impfungen werden weiterhin ausgeblendet

Im Gegenzug kennt aber inzwischen jeder Menschen, die nach einer Impfung an schweren, auch langanhaltenden Nebenwirkungen leiden. Und nahezu jeder kennt Menschen, die plötzlich und unerwartet schwere Herz- oder Krebsleiden entwickelten oder gar daran starben. Es wäre an der Zeit, dass auch die Hof- und Systemmedien, allen voran der ORF, zu einem investigativen Journalismus finden, der ergebnisoffen die Wahrheit sucht. Dabei nehme ich nicht in Anspruch, dass meine Meinung der Wahrheit entspricht. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass zu meinen Lebzeiten noch nie so dreist kollektiv verschleiert, zensiert und gelogen wurde wie heute. Im ORF ist aktuell genau eine Meinung erlaubt, wer davon abweicht den trifft eine Dampfwalze – wie Landeshauptmann Haslauer gerade feststellen muss.

ORF-Whistleblower gesucht

Nachdem der ORF nun alle Mitarbeiter entlässt, die sich nicht bis Jahresende der experimentellen Gen-Therapie unterziehen, bleibt zu hoffen, dass einige wütende Whistleblower über die Machenschaften in diesem steuergeldfinanzierten Moloch auspacken. Wir alle warten gespannt: [email protected]

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