PR-Fail: Deutsche Bundesregierung verbrennt Unsummen für Podcasts, die sich niemand anhört

Bild: Canva

In den Meisterschaftsspielen ums große sinnlose Geld-Verbrennen steht die deutsche Bundesregierung der österreichischen in nichts nach. Obwohl man für PR-Podcasts auf Spotify und Co Hunderttausende Euronen verbrennt, bleibt die große Zuhörerschaft aus.

Offenkundig scheinen Meinung und Arbeitsgespräche der Regierenden die Bevölkerung nur peripher am Allerwertesten zu kratzen, wie eine Umfrage des Nachrichtenportals Spiegel vor kurzem ergab – unabhängig davon, wie viel Geld man in der PR-Maschinerie verbrennt. So kostete beispielsweise die Produktion der Podcastfolge „Das Arbeitsgespräch“ aus dem Hause von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil 223.800 € und brachte nur knapp 1.300 Hörer ein. Dem IT-Beauftragten des Bundes wollten in einer Folge nur 648 Menschen zuhören. Laut Spiegel gab die Bundesregierung für dieses Projekt knappe 139.000 € aus.

Der Podcast „Smart City“ aus dem Bundesbauministerium kostete den Bund 15.000 € und wurde insgesamt nur 160-mal heruntergeladen. Fünfstellige Hörerzahlen erreichten lediglich die Podcasts des Verteidigungsministeriums („Funkkreis“, „Nachgefragt“) und des auswärtigen Amtes („Podcast vom Posten“), wobei letzterer zuletzt sage und schreibe 13.000 Hörer erzielte. Annalena Baerbock scheint sich dennoch eine Karriere als (Comedy-)Podcasterin aufbauen zu wollen: Seit November wird nämlich schon ein externer Partner bezahlt, um mehr Reichweite für den Podcast zu erlangen. Der Erfolg bleibt wohl bisher aus.

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