Nach dem Rückzug von Robert Habeck, der zwar trotz Wahlschlappe über die Landesliste in den Bundestag einzieht, aber keine “führende Rolle” bei den Grünen mehr einnehmen will, ruhten viele Augen auf Annalena Baerbock. Doch auch die “feministische” Noch-Außenministerin verzichtet auf Spitzenposten. Selbstkritik äußert sie freilich nicht: Stattdessen gibt sie “persönliche Gründe” an.
In einem Brief an ihre Fraktion erörtert Baerbock, dass sie seit 2008 politische Verantwortung bei den Grünen übernommen habe. In dieser Zeit hätte sie “immer alles gegeben” – sie spricht von “Jahren auf Highspeed”. Jetzt, nach der Bundestagswahl, will sie aber einen Schritt zurücktreten: „Zugleich hatten diese intensiven Jahre auch einen privaten Preis. Daher habe ich mich aus persönlichen Gründen entschieden, erst einmal einen Schritt aus dem grellen Scheinwerferlicht zu machen und mich für kein führendes Amt in der Bundestagsfraktion zu bewerben.“
Baerbock war 2021 die erste Kanzlerkandidatin der Grünen. Es reichte in der Ampel zwar nur zur Außenministerin, doch die Bilder, Skandale und linguistischen Pannen, die sie in ihrer Amtszeit produzierte, werden sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben – die bis heute nicht aufgeklärte Visa-Affäre, das Drüberfahren über jede Wählerkritik am grünen Kriegswahn, kuriose Versprecher wie der “Bacon of Hope”, Plagiatsvorwürfe und offene Fragen zu ihrem Lebenslauf sind nur wenige Beispiele. Dennoch wurde sie als potenzielle Grünen-Fraktionschefin gehandelt. Neben der amtierenden Katharina Dröge vom “linken Flügel” gibt jetzt stattdessen die gerade erst kommissarisch im Amt bestätigte Britta Haßelmann die Co-Vorsitzende.
Erst vor wenigen Monaten war bekannt geworden, dass Baerbocks Ehe mit Daniel Holefleisch in die Brüche gegangen ist, auch wenn die beiden zunächst weiter im gemeinsamen Haus in Potsdam leben wollen. Zudem weist der Mainstream auf ein Interview Baerbocks mit der “Zeit” im Jahr 2023 hin, wo sie angab, dass zwischenzeitlich auch ihre beiden Töchter Sicherheitsschutz benötigt hätten. Das liegt freilich bald zwei Jahre zurück.
Mit Kanzlerkandidat Robert Habeck hatten die Grünen zuletzt große Hoffnungen auf noch mehr Macht in der kommenden Legislaturperiode gehegt – stattdessen verloren sie mehrere Prozentpunkte. Heißt: Nicht einmal aus der grünen Stammwählerschaft gab es für die grüne Kriegs- und Deindustrialisierungsampel ein “Weiter so”. Diese Schlappe dürfte beim Rückzug von Habeck und Baerbock eine große Rolle spielen, auch wenn beide weiterhin im Bundestag sitzen werden und Baerbock betont, es handele sich nicht um einen Abschied.
Sprachlos können einen derweil Analysen der Systemmedien zurücklassen, denen zufolge sich mit Robert Habeck und Annalena Baerbock zwei “Realopolitiker” der Grünen zurückziehen würden: Es wird als durchaus wahrscheinlich betrachtet, dass die Partei nun stramm nach links abbiegen wird. Man muss sich freilich fragen, wie viel weiter nach links die Grünen noch steuern können, ohne eine Baerbock’sche “360-Grad-Wende” hinzulegen. Wenn Linke links abbiegen, darf man das eigentlich als Bekenntnis zum Linksextremismus betrachten?
Wir schließen an dieser Stelle mit einem leider eher unseligen “Worst-Of Annalena Baerbock” aus unseren Archiven:
- Faschistischer Gruß: Strafanzeige gegen Annalena Baerbock
- Das sollten die Wähler noch nicht wissen: Baerbock verrät Milliarden-Pläne für die Ukraine
- Peinliche Videos: “Feministische Außenpolitik” trifft Islamisten-Regime – kein Handschlag für Baerbock
- 6.000 Euro Strafe und drohender Existenzverlust, weil Bürgerin Baerbock “Hohlbratze” nannte
- Baerbock fordert Dankbarkeit: Immerhin funktioniere das Wasser in Deutschland noch
- Visa-Affäre: Baerbock-Mitarbeiter schleusten offenbar tausende Illegale nach Deutschland
- Häme gegen Faeser und Baerbock, Lachen über Geldgeschenke: Taliban verhöhnen Deutschland
- Neurologische Störung? Baerbocks Tagesthemen-Interview war Feuerwerk der Paraphasien
- Gay, Bitch und der Speck der Hoffnung: Nächste Baerbock-Blamage in Südafrika
- Putin soll seinen Kurs “um 360 Grad” drehen: Baerbock blamiert sich wieder einmal
- Rücktritt gefordert! “Egal, was deutsche Wähler denken” – Baerbock dient offen fremden Herren
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