Nach dem Booster werden sie Palliativpatienten – eine Pflegefachassistentin packt aus

Bild: Canva

Was ist dran an der erhöhten Sterblichkeit der Alten nach den Boosterimpfungen? Wir haben mit einer diplomierten Pflegefachassistentin aus einem Seniorenheim gesprochen und waren schockiert. Warum niemand hinsehen will und der große Aufschrei ausbleibt, lesen Sie in einem bewegenden Interview. (Name wurde geändert und ist der Redaktion bekannt)

Ein Interview mit Edith Brötzner

Report 24: Seit wann arbeitest du schon im Pflegebereich?

Manuela: Im Pflegebereich arbeite ich seit Oktober 2021. Vorher habe ich die Ausbildung gemacht. Das heißt, ich war drei Jahre lang auf Praktika unterwegs im Krankenhaus und den unterschiedlichsten Gruppen.

Report 24: Wie war das, als du im Pflegebereich gestartet bist – im Vergleich zu dem, wie es jetzt abläuft?

Manuela: Ich hatte nur einen kurzen Start ohne Corona, weil es genau nach drei Monaten so weit war. Davor war ich gerade in der Schule. Ich habe gar nicht recht mitbekommen, wie es vorher war. Im Jänner 2020 bin ich ins erste Praktikum gekommen. Was mir aufgefallen ist: Auf einmal waren Türen verschlossen und es gab Sicherheitskontrollen. Wo vorher Seitenausgänge offen waren, hingen plötzlich Plakate, dass man dort nicht mehr aus- und eingehen darf. Es waren Stationen verschlossen. Stationen sind leer geblieben. Operationen wurden verschoben. Das war natürlich schon auffällig. Aber wie es vorher war, kann ich nicht sagen.

Report 24: Wie war das mit den Hygienemaßnahmen ganz am Anfang? Ich glaube, dass es da ja noch keine Masken usw… für das Pflegepersonal gegeben hat, weil es noch an Ausrüstung gefehlt hat?

Manuela: Stimmt, da hat es am Anfang gar nichts gegeben. Sie sind uns dann mit irgendwelchen Pappendeckeln gekommen. Das waren so runde Masken, wo man gar keine Luft bekommen hat. Die hatten sie irgendwo im Haus verstreut. Danach ist es richtig losgegangen… Mit Händedesinfektion. Die haben sie selber herstellen müssen, weil alles leer gewesen ist. Dann haben wir die FFP2-Masken bekommen. Das waren irgendwelche Artikel aus China. Da hat sich jeder beschwert, dass die so stinken. Von da an haben wir die eigentlich wirklich immer getragen.

Große Nachteile zum „Schutz“ der Patienten

Report 24: Was hat sich denn für die Patienten geändert, als Corona begonnen hat?

Manuela: Ich glaube sehr viel. Ich habe bemerkt, dass keine Besucher mehr erlaubt waren. Ich habe mitbekommen, dass Operationen abgesagt und verschoben wurden. Man hat gemerkt, dass sich für die Patienten einiges verschlechtert hat. Ich kann viel von dem Heim erzählen, wo ich jetzt bin. Da ist mir aufgefallen, dass alles komplett gestoppt wurde. Die Bewohner hatten keine Bewegungsrunden mehr. Die Physiotherapeuten haben teilweise nicht mehr kommen dürfen. Das habe ich auch im Krankenhaus mitbekommen. Was im Krankenhaus auch ganz auffällig war, ist, dass die „Wagerlschieber“ nur mehr bis zur Tür durften und wir dort übernehmen mussten, wo früher ganz normaler Transport war. Das hat sich geändert.

Report 24: Wie hat sich das auf die Psyche und auf die Gesundheit der Bewohner ausgewirkt?

Manuela: Da waren wir dann das Besuchspersonal. Man hat schon gemerkt, dass sie Ansprechpersonen brauchen. Gerade auch die, die auf der Chirurgie gelegen und operiert worden sind. Man hat gemerkt, dass ihnen das fehlt. Das haben wir dann ein bisschen mitübernommen. Auf der Chirurgie hatte ich viele Damen, die Stoma und so bekommen haben. Die hätten da schon ein bisschen Unterstützung gebraucht und hätten auch immer gerne gehabt, dass die Angehörigen mit eingeschult werden. Die haben sich halt dann viel bei uns ausgelassen. Im Heim ist es schwer zu sagen, weil ich in einer Gruppe bin, wo sehr wenig Besuch kommt. Weil die Bewohner dement sind. Aber ich denke, dass die das trotzdem mitbekommen, dass gar niemand mehr kommt oder dass die Bewegungsrunden ausfallen, die ihnen guttun. Weil sie dann trotzdem ein bisschen Sozialkontakt mit den anderen haben. Dass das Buffet zugesperrt hat, hat ihnen mega-weh getan. Weil wir da einmal in der Woche einen Stammtisch hatten. Solche Sachen sind mir schon aufgefallen.

Nicht viele gestorben – auch nicht in der Corona-Spitzenzeit

Report 24: Wie war das dann, als Corona gestartet ist… Hat da das große Sterben begonnen? Sind dann alle an Corona gestorben?

Manuela: Nein, nicht wirklich. Zu dieser Zeit war ich noch im Krankenhaus. Und auf der Station, auf der ich damals war – das war ja eine Teil-Coronastation – da wurde eine Hälfte freigelassen. Dort sind einmal – und das sind zwölf Zimmer gewesen – zwei gelegen, in zwei Monaten. Das ist mir aufgefallen. Wie das im restlichen Haus war, weiß ich nicht. Aber gestorben? Ich habe auch in die Statistik hineinschauen können… Ich glaube nicht, dass viele gestorben sind. Es sind auch nicht viele dagelegen. Wir haben genauso Einblick bekommen, wie viele auf den Stationen liegen. In der Spitzenzeit waren das vielleicht 25 und auf der Intensivstation waren es vielleicht acht oder neun. Aber das war die Spitze in dieser Zeit.

Report 24: Das heißt, dass es nicht wirklich einen Bettenmangel aufgrund zu vieler Coronapatienten gegeben hat?

Manuela: Nein. Es waren Betten leer.

Report 24: Es ist ja dann irgendwann die Corona-Impfung gekommen. Ist diese ein Gamechanger?

Manuela: (lacht) Das glaube ich nicht. Auf keinen Fall. Im Gegenteil. Also ich muss sagen, dass wir jetzt seit der Impfung schon sehr viele Leute haben, die schlecht beieinander sind. Man sieht auch, dass es für die Leute massiv viele Nachteile gibt. Die Ärzte kommen teilweise nicht ins Haus. Sie werden von den Krankenhäusern sofort wieder retour geschickt, wenn man sie hinschickt. Es wird nur das Nötigste gemacht. Teilweise werden Untersuchungen gar nicht gemacht. Es kommen teilweise Ärzte ins Haus, die die Leute nicht einmal mehr persönlich zur Visite sehen wollen. Mir ist auch schon passiert, dass es geheißen hat „Gibt es eh nichts? Ich will nicht unbedingt hineingehen.“ Ganz schlimm eigentlich.

Seit dem Booster explodieren die Krebsgeschehen

Report 24: Wie scharf ist es denn jetzt mit dem Impfzwang bei euch im Haus für Patienten oder für Personal?

Manuela: Ich glaube, dass wir schon noch ungeimpfte Patienten nehmen. Wir haben da auch selber noch welche. Für das Personal bei uns im Haus gehts, muss ich sagen. Wir haben nicht so einen Impfdruck bekommen. Ich glaube aber, dass das hausintern immer verschieden sein wird.

Report 24: Hast du nach den Impfungen der Kollegen und Bewohner gesundheitliche Veränderungen bemerkt? Was waren die Auffälligkeiten?

Manuela: Auffälligkeiten bei den Kollegen sehr wohl. Die waren in einer Tour krank. Und das geht schon eine ganze Weile so dahin jetzt. Man kann sagen, dass die im Durchschnitt im Monat einmal krank sind. Ich weiß aber nicht, ob die das hinterfragen oder nicht. Bei den Bewohnern… Da explodieren im ganzen Haus verteilt momentan die Krebsgeschehen. Wir haben sehr viele neurologische Auffälligkeiten. Wir haben Bewohner, die nur mehr kurz auf Palliativ daliegen. Das ist ganz komisch. Sie haben alle irgendwie sehr schlechte Blutbilder, wenn man sich das so ansieht. Wir brauchen in letzter Zeit viel mehr Visiten als vorher. Das ist mir auch aufgefallen. Palliative Settings haben wir relativ oft. Das war vorher nicht so.

Auffallend viele Palliativ-Patienten

Report 24: Das heißt… Wie viele sind jetzt palliativ und wie viele waren das vorher?

Manuela: Ich war schon einmal im Praktikum dort. Da war die Gruppe voll besetzt und kein einziger war palliativ. Nicht einer. In letzter Zeit haben wir dort jeden palliativ begleiten müssen. Und es sind auch viele gestorben.

Report 24: Wann ist dir aufgefallen, dass da etwas nicht mehr stimmt?

Manuela: Eigentlich voriges Jahr im November, als geboostert wurde. Da ist es richtig losgegangen. Da gab es nicht nur bei den Kollegen Auffälligkeiten, sondern auch bei den Bewohnern. Jetzt – ein paar Monate später – ist uns ein gutes Drittel weggestorben.

Report 24: Fällt das nur dir auf oder fällt das auch anderen Kollegen auf?

Manuela: Anderen Kollegen fällt das auch auf. Ich habe oft das Gefühl, dass keiner darüber reden will. Aber es fällt schon auf.

Report 24: Was müsste jetzt dringend passieren, dass es besser wird? Wie könnte man das, was jetzt schiefläuft, auflösen?

Manuela: Das ist eine gute Frage. Ich glaube, dass die Medien sehr viel Schuld an dem Ganzen haben. Wenn man ein Medium hätte, dass das nach außen trägt… Für mich gibt es andere glaubwürdige Medien, aber nicht die offiziellen. Leider sind die Leute so gesteuert, dass sie nur an das glauben, was in den öffentlichen Medien kommt. Mir kommt vor, als wäre das ein Medienkrieg. Am einfachsten wäre es wirklich, wenn man ein Medium hätte, dass das nach außen trägt. Aber wie es lösbar ist, kann ich dir echt nicht sagen. Ich weiß es nicht. 

Niemand hinterfragt die steigenden Todesfälle bei den Pensionisten

Report 24: Du riskierst deinen Job, indem du darüber sprichst, was schiefläuft. Eigentlich sollten Berichte über ein neues Medikament, das scheinbar so schädlich ist, viel schneller an die Öffentlichkeit gelangen, damit nicht noch mehr Menschen Schaden erleiden. Das Gegenteil passiert. Die Schäden werden geleugnet und unter den Tisch gekehrt. Fragen wenigstens Verwandte nach oder gibt es Ärzte, die hinterfragen? Oder wird das alles als normal angesehen und läuft einfach so weiter?

Manuela: Es wird als ganz normal angesehen. Niemand hinterfragt irgendetwas. Weder die Angehörigen noch die Ärzte hinterfragen das. Ich glaube, das ist so, weil das Durchschnittsalter über 80 ist. Darum hinterfragt keiner mehr irgendetwas. So kommt es mir vor. Nach dem Motto „Die sind eh alt. Das ist ganz normal.“ Nein, das hinterfragt keiner. Leider.

Report 24: Das heißt, es ist normal, dass alte Menschen schneller sterben, wenn sie geimpft sind?

Manuela: Ja, das ist anscheinend normal. Entweder fällt es ihnen nicht auf oder… Nein, auffallen muss es. Das gibt es sonst nicht. Das ist vielleicht eine Art von „wir schauen nicht hin, es ist halt so“. Und ich glaube, dass es auch viel Aufwand ist, das Ganze irgendwie aufzurollen. Wenn ich mir denke, wie viele da wären und wie viel Zeit man sich nehmen müssten, um das nachzuverfolgen … Ich glaube, dass das viel Arbeit wäre für die Ärzte…

Nach der Boosterimpfung waren es um die zehn …

Report 24: Wenn man die Gegenwart mit dem Corona-Startjahr 2020 vergleicht, in dem uns 100.000 Tote angekündigt wurden, sterben dann jetzt durch die „Gamechanger“-Impfung weniger Menschen als im ersten Coronajahr?

Manuela: 2020 ist in meiner Gruppe gar keiner gestorben. Dann haben die Impfungen gestartet. Da sind drei oder vier weggekommen. Und jetzt nach der Boosterimpfung waren es um die zehn. Das sind jetzt sicher mehr.

Report 24: Das heißt Tendenz steigend und das müsste eigentlich auffallen?

Manuela: Ja.

Report 24: Was sind denn die auffälligsten gesundheitlichen Beschwerden, die die Leute jetzt nach den Boosterimpfungen haben? Was beobachtest du da?

Manuela: Neurologische Ausfälle und Störungen und extreme Demenzschübe. Und ganz wichtig: Die haben auch alle Einlagerungen. Mir kommt vor, dass die alle irgendwie vom Herz her schwächer sind. Die Wassereinlagerungen sind schon sehr auffällig. Und das hat halt auch immer mit dem Herzen zu tun. Und man sieht Einblutungen. Die Infekte sind gestiegen. Auch, wenn es oft nur so Kleinigkeiten sind… Dass zum Beispiel alle wieder einmal eine Bindehautentzündung haben. Das ist momentan ein Wahnsinn. Und die Krebsgeschehnisse sind ein Wahnsinn. Das ist wirklich arg und wird auch im Haus so besprochen – dass die onkologischen Fälle viel mehr geworden sind.

„Ich würde mich auf keinen Fall impfen lassen. Das spürt sich nicht richtig an.“

Report 24: Wie hast du denn Corona persönlich erlebt? Hast du dich irgendwann selber davor gefürchtet?

Manuela: Ja, einen Tag lang. Aber das war mehr so das Unbekannte, glaube ich. Damals war ich auf der Chirurgie und es war ganz normal, dass man in seinen Bau seitlich hineingehen konnte und plötzlich gab es Sicherheitskontrollen am Haupteingang. Das war momentan schon ein wenig bedrohlich. Alle waren so nervös und jeder hat die Türen zugemacht, die immer offen waren. Ansonsten habe ich das gar nicht als bedrohlich empfunden. Die Station, die für Corona freigehalten worden ist, war ja leer. Da waren einmal zwei Verdachtsfälle drinnen und das wars. Die waren dann nicht lange da, weil sie auf eine andere Station weitergeschoben wurden.

Report 24: Wie siehst du die Coronaimpfung persönlich? Würdest du dich impfen lassen? Beziehungsweise… unter welchen Bedingungen würdest du dich impfen lassen?

Manuela: Ich habe mittlerweile in gar keine Impfung mehr Vertrauen. Ich würde mich auf keinen Fall impfen lassen. Das spürt sich nicht richtig an.

Report 24: Die Impfschäden kommen immer mehr auf und „plötzlich und unerwartet“ ist inzwischen ein gängiger Begriff. Wie kann man sich unter diesen Umständen erklären, dass immer noch so für die Impfung geworben wird, im Herbst der nächste Stich bereits angepriesen wird und auch die Kinder durchgeimpft werden sollen? Auch die Impfbusse sollen wieder vor die Schulen fahren. Wie kann man sich das denn erklären?

Manuela: Eigentlich gar nicht. Das kann ich mir nur über die Medien erklären. Ich glaube, dass die Medien viel Schuld tragen. Ich kenne selber so viele, die einfach nur ORF schauen oder Kronenzeitung lesen und ich glaube schon, dass die sehr große Macht haben und das so realistisch rüberbringen. Und dass das leider die einzige Wahrheit ist für viele Menschen da draußen.

Das Gesundheitssystem wurde schon vor Corona zu Tode gespart

Report 24: Ist Corona für Pflege und Gesundheitsberufe der Auslöser für die große Krise? Oder liegen die eigentlichen Probleme woanders?

Manuela: Ich glaube, dass es immer schon einen Personalmangel gegeben hat und dass das Gesundheitssystem immer schon zu Tode gespart worden ist. Dass immer mehr abgebaut als aufgebaut wurde. Ich glaube, das ist das eigentliche Problem und nicht Corona. Jetzt kommt es halt mehr zum Vorschein, weil offiziell darüber diskutiert wird. Aber vorher hat es das bestimmt auch alles gegeben. Von Kollegen höre ich dasselbe.

Report 24: Der Herbst und die nächste Grippesaison stehen vor der Türe… Welche Richtungsänderung wäre politisch und im Gesundheitsbereich nötig, um da einen guten Weg zu finden?

Manuela: Wenn ich der Rauch wäre und die Situation wirklich so gefährlich wäre, hätte ich schon lange einen Aufruf nach draußen gemacht: „Wie schaut’s aus – haben wir nicht irgendwo noch Gesundheitspersonal, das ausgestiegen ist? Gibt es Menschen im Gesundheitsbereich, die in Pension sind, sich freiwillig zur Verfügung stellen und die Leute zu Hause betreuen?“ Wenn ich nämlich bei 1450 anrufe, weil ich positiv bin und frage, was ich machen kann, heißt es: „Bleiben Sie zu Hause und wenn es schlimmer wird, kommen Sie ins Krankenhaus.“ Na, was macht das dann mit mir… Ich sitze zu Hause, habe Angst und warte drauf… Natürlich ist es nach zehn Minuten schon schlimmer. Weil das etwas Negatives ist, wenn mir keiner hilft. Und ich glaube, wenn man das da schon abgefangen und den Leuten daheim geholfen hätte, wäre es gar nicht so eskaliert.

Report 24: Das heißt, Corona ist durchaus behandelbar?

Manuela: Ja, das denke ich.

„Wir sind alle nicht unsterblich.“

Report 24: Woher nimmst du deine positive Energie, dass du gut durch diese stürmische Zeit kommst?

Manuela: (lacht) Ich sage immer: Wir sind alle nicht unsterblich. Meine Zeit auf der Erde ist sowieso schon irgendwie bei meiner Geburt festgelegt. Da steht schon fest, wann ich gehen werde. Und ich glaube, Angst ist der schlechteste Ratgeber. Wenn ich nur auf der Straße herumlaufe und Angst habe, dann werde ich mit dieser Angst irgendwann meinen eigenen Tod heraufbeschwören. Für mich gibt es nichts Bedrohliches. Ich bleibe einfach bei mir. Was ist denn bedrohlich? Ich kann genauso im Krankenhaus arbeiten und einen TBC-Fall haben und angesteckt werden und weiß vielleicht nicht, dass jemand TBC hat. Oder was ist mit Hepatitis. Das ist auch nicht so ohne. Und Hepatitis C haben genug der Patienten, wo man es im ersten Moment noch nicht weiß. Wenn ich rausgehe und vor allem Angst habe, ist es besser, ich bleibe zu Hause und lebe mein Leben nicht. Einfach das Leben leben. Das hat mich bestärkt. Und ohne Angst durch das Ganze zu gehen. Sonst hätte ich nie irgendeinem Patienten irgendwann helfen können. Wir haben genauso Positive gehabt. Aber das habe ich gar nicht so auf dem Schirm.

Report 24: Du arbeitest ja sehr viel mit alten Menschen. Wollen die selber geschützt werden? Fürchten sich diese oder würden sie sich das Ganze anders wünschen, wenn man sie gefragt hätte?

Manuela: Das ist ganz unterschiedlich. Mit manchen kann ich darüber reden, mit manchen nicht. Wir haben einige dabei, die das nicht so sehen. Das waren aber auch die, die in dieser ganzen Zeit nur Kneipp Kuren gemacht und Schüßlersalze genommen haben. Die generell gegen Medikamente sind und selber sagen: Das möchte ich nicht. Das Problem ist, dass diese Bewohner oft nicht mehr selber entscheiden dürfen. Dass da schon die Angehörigen zuständig sind, die dann entscheiden. Dann bekommen sie trotzdem ihre Impfung. Gerade bei mir ist es schwer zu sagen, mit den Dementen. Mit denen kannst du nicht darüber reden. Sie schauen schon fern und lesen Zeitung und manche, die das noch ein bisschen mitbekommen, haben Angst vor Corona. Das merkt man schon. Aber bei mir auf der Demenzstation ist es halt generell eher nicht so.
Wie sie sich selber schützen würden, ist eine gute Frage. Bei uns haben sie ja nicht einmal eine Maske oder so. Das brauchen sie nicht. Die haben das Ganze nicht am Schirm. Zwei oder drei sind dabei, die selber noch Zeitung lesen. Da ist eine dabei, die hat sich zur Impfung überreden lassen, obwohl sie nicht wollte.

Impfentscheidung bei Dementen – ein Skandal?

Report 24: Wer trifft eigentlich bei den Dementen, die keine Familie haben, die Impfentscheidung?

Manuela: Entweder haben sie einen vom Gericht bestimmten Erwachsenenvertreter, der für sie unterschreibt – eigentlich ein Wahnsinn, dass ein wildfremder Mensch plötzlich für einen anderen so eine Entscheidung treffen kann. Oder sie bekommen einen Zettel hingelegt und müssen den selber unterschreiben. Einmal wurde ich zu einem Dementen geschickt mit der Einverständniserklärung, der nicht einmal mehr seinen eigenen Namen wusste und nicht einmal mehr mit Messer und Gabel umgehen konnte. Da hat es geheißen „Leg ihm den Zettel hin und gib ihm einen Stift.“ Der hat dann ein Herz und ein paar Punkte draufgemalt und das hat dann gegolten. Das hat ausgereicht als Einverständniserklärung für die Impfung. Ganz schlimm so etwas.

Report 24: Du hast vorher gesagt, dass das Sterben bei den Geimpften anders ist. Was genau ist anders dabei?

Manuela: Das ist so ein Gefühl. Der liegt zwar da, aber da ist dieses Gefühl, als wäre es eigentlich noch nicht so weit gewesen. Wenn man ein bisschen ein spirituelles Gespür hat… Ich kann es nur beschreiben. Der ist da gelegen und es hat ausgesehen, als würde man ihm mit einem Blasebalg immer wieder Luft in die Lunge blasen. Es ist so ein Kampf irgendwie. Der kann irgendwie nicht gehen und hält sich noch mit aller Kraft. Es ist so, als würde der Körper nur noch atmen, während die Seele schon ganz woanders ist. Weil sie das gar nicht mehr tragen hat können, was mit diesem Körper passiert. Ein Gefühl, als würde das hinten und vorne nicht mehr zusammenpassen. Ein Sterbeprozess ist normalerweise ganz ruhig. Und das merkt man und es zeichnet sich ab. Die schlafen ruhig ein. Jetzt bin ich ein paarmal daneben gesessen und ich habe nicht mehr gespürt, dass da noch etwas ist. Du hast zwar gesehen, dass der Körper noch atmet, aber der war nicht mehr da. Das ist ganz eine eigene Sterbeart. Ganz anders. Echt nicht schön anzusehen. Das ist gruselig. Das ist mir bei zwei Bewohnern passiert. Dass ich mir gedacht habe „das spürt sich ganz anders an als früher“.

Report 24: Eine neue Art zu sterben also… Danke für das Interview und weiterhin viel Kraft und alles Gute.

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