Grüner Staatsfunk? „Unabhängige Experten“ der Öffentlich-Rechtlichen sind vorzugsweise Grüne

Ein "unabhängiger Experte" - Symbolbild: R24

Im August 2023 lenkte ein aufgeflogenes Fake-Interview die Aufmerksamkeit auf die fragwürdigen Methoden der Öffentlich-Rechtlichen: Eine angeblich ganz zufällig befragte Supermarktkundin, die eine der Klimaagenda entsprechende Penny-Aktion lobte, entpuppte sich als WDR-Moderatorin. Kein Einzelfall. ÖRR-Mitarbeiter und Politiker und Anhänger von Altparteien werden immer wieder als Passanten oder gar vermeintlich unabhängige Experten vorgeführt, um den Anschein zu erwecken, Regierungsnarrative wären Konsens und würden auch von der Allgemeinbevölkerung akzeptiert. Auffällig: Zuletzt werden beim ÖRR vorzugsweise Grüne als „unabhängige Experten“ verkauft.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Wer die Berichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen hinterfragt, wird schnell zu dem Schluss kommen, dass Meinungspluralität dort entgegen dem eigentlichen Auftrag des zwangsgebührenfinanzierten Rundfunks unerwünscht ist. Gestützt wird fast ausschließlich die Linie der Bundesregierung: Wer dieser widerspricht, wird schnell als rechtsradikaler Staatsfeind geframed, anstatt dass verschiedene Standpunkte neutral gegenübergestellt werden. Die Corona-Jahre machten das überdeutlich, doch obwohl die Kritik am ÖRR seitdem ohrenbetäubend geworden ist, bleibt man seinem Kurs treu.

Ein Blick auf Wahlumfragen zeigt, dass es nicht die AfD ist, die die Gemüter der Bevölkerung besonders erhitzt: Es sind die Grünen. Ihre Wählerzustimmung ist im Zuge der vorangetriebenen Deindustrialisierung mittlerweile auf ihren harten Kern zusammengeschrumpft; der Rest der Bevölkerung hat für den politischen Kurs dieser Partei mehrheitlich nur mehr Unverständnis oder tiefste Verachtung übrig. Dennoch sind es gerade Grüne, die bei den Öffentlich-Rechtlichen immer wieder als „unabhängige Experten“ hofiert werden, die ohne Offenlegung ihrer Parteizugehörigkeit bzw. -nähe Propaganda für die Parteilinie verbreiten dürfen.

Der Kanal „ÖRR Blog“ deckt die politischen Verstrickungen und Unterwanderungen im Programm der angeblich so politisch unabhängigen Öffentlich-Rechtlichen seit Langem reichweitenstark auf. Zuletzt häuften sich dort die Offenlegungen grüner oder den Grünen nahen „Experten“ auffällig.

Letzte Generation hui, Bauern pfui

So lässt man etwa einen Rechnungsprüfer der Grünen als „Protestforscher“ die Blockade der Habeck-Fähre kritisieren. Die Klebeblockaden der von den Grünen hofierten Letzten Generation kritisiert dieser „Protestforscher“ natürlich nicht, vielmehr prangerte er in der Vergangenheit die Razzia gegen die Klimasekte als „überzogen“ an:

Den Bauernprotesten möchte man beim ÖRR gern jede Legitimation aberkennen: Dass man sich im Elfenbeinturm von ARD und Co. zwar gern von den Bürgern alimentieren lässt, aber ganz klar nicht auf der Seite der Landwirte und der breiten Bevölkerung steht, machte zuletzt schon der ehemalige ARD-Chefredakteur Rainald Becker auf X deutlich, als er kommentierte, Traktor fahren mache „offenbar dumm“. Angesichts solcher Standpunkte überrascht es nicht, dass man versucht, die jüngsten Subventionskürzungen für Landwirte als nicht weiter relevant und die Bauernproteste somit als überzogen darzustellen. (Dass es bei den Protesten ohnehin nicht nur um Kfz-Steuer und Agrardiesel, sondern um die bürger- und wirtschaftsfeindliche Politik insgesamt geht, blendet man aus.) Der Agrarökonom, der diesen Standpunkt im NDR vertrat, ist – Überraschung – Grünen-Mitglied.

Klima-Indoktrination direkt aus der grünen Parteizentrale

Und auch die „KlimaZeit“, Sendungen, die unbedarften Zuschauern offenkundig allwöchentlich das Klima-Narrativ einbläuen sollen, stehen ganz im Zeichen der grünen Ideologie: Die sogenannten Experten, die dort zu Wort kommen, sind praktischerweise gerne mal Grünen-Politiker. Mitunter müssen sie dabei sogar als Experten für mehrere Bereiche herhalten:

Da Parteinähe und -zugehörigkeit bei diesen Sendungen und Beiträgen konsequent verschwiegen werden, muss man sich beim ÖRR nicht wundern, wenn die Bürger hier gezielte Irreführung vermuten. Dafür, dass Verantwortliche in den Sendeanstalten sich stets fürchterlich aufregen, wenn man sie mit dem Staatsfunk aus DDR-Zeiten vergleicht, gibt man sich doch auffällig viel Mühe, um den Anschein eines grünen Propagandaapparats zu erwecken. Oder hält man die Bürger allesamt für dumm und geht davon aus, dass all diese politischen Verflechtungen unbemerkt bleiben?

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