„Wahre Preise“ bei Penny werden PR-Katastrophe: WDR bei Fake-Interview erwischt

Symbolbild: Frau im Supermarkt (C) Report24.news

Um die Bevölkerung für ein Social-Credit-System bzw. ein CO2-Konto „sturmreif zu schießen“, hat Penny (Rewe) mit der Aktion „Wahre Preise“ einen ersten Vorstoß gemacht. Um auf angebliche versteckte Preise bei Produkten – speziell aus der Landwirtschaft – hinzuweisen, wurden neun Produkte teilweise stark verteuert (Report24 berichtete). Der öffentlich-rechtliche deutsche Rundfunk wurde nun bei einer Jubel-Berichterstattung bei der Produktion von Fake News entlarvt.

Ein Kommentar von Willi Huber

Schöne neue Welt im Sinne der Grünen und Globalisten: Menschen essen nur noch Insektenmehl, Krebsfleisch aus dem 3D-Drucker und pflanzliche Pasten aus der Tube. Damit diese Dystopie wahr werden kann, muss die Bevölkerung offenbar noch „überzeugt“ werden. Und wer könnte dies nach Jahren der Desinformation im Rahmen von Covid-19 wohl besser als der öffentlich-rechtliche Rundfunk?

Ein weiteres Mal sind die deutschen Fake-News-Hersteller damit aufgeflogen, müssen aber wohl keine Angst haben, dass Fakenchecker wie Correctiv sich an ihnen abarbeiten. So wie es neuerdings „gute“ und „schlechte“ Bio-Lebensmittel gibt (siehe „Wahre-Preise-Aktion„) gibt es bekanntlich auch „gut“ und „schlechte“ Fake-News. Beim WDR glaubte man wohl, damit durchzukommen: Eine scheinbare Vorzeige-Öko-Kundin lobte die Aktion begeistert vor laufender Kamera – der Beitrag wurde für die immer noch reichweitenstarke Tagesschau produziert. Aufmerksame Seher machten darauf aufmerksam: Die Dame ist selbst Produktionsassistentin und Moderatorin des WDR. Dafür wurde der Sender sogar von der BILD-Zeitung „gewürdigt“: Schummel-Beitrag fliegt auf: „Tagesschau“ gibt eigene Moderatorin als Kundin aus.

In dem Beitrag handelte es sich um die einzige Person, welche die künstlich erhöhten Preise, natürlich für den heiligen Klimaschutz, besonders gut fand. Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie das betreute Denken durch öffentlich-rechtliche Sender in Deutschland funktioniert. Beim solchermaßen ertappten Sender gibt man sich zerknirscht:

Der WDR gab auf BILD-Anfrage zu: „Die gezeigte O-Ton-Sequenz im von uns produzierten Beitrag hätte so nicht gesendet werden dürfen. Kolleginnen oder Kollegen zu interviewen entspricht nicht den journalistischen Standards.“ Die Redaktion „bedauert diesen Fehler“. Man habe mit den beteiligten Personen gesprochen und werde den Sachverhalt nacharbeiten.

Zitat: Bild, 1.8.2023

T-Online oder die von diesem Medium zitierte Presseagentur arbeitete heraus, dass der WDR zunächst noch einen Text veröffentlicht hatte, nach dem es zum Zeitpunkt der Aufnahmen für das Produktionsteam nicht ersichtlich gewesen sei, dass es sich bei der interviewten Dame um eine Mitarbeiterin handelte. Sie wäre rein zufällig in dem Geschäft einkaufen gewesen. Dieser Text wurde später gelöscht. Ebendort erklärte nun der zuständige Chefredakteur Stefan Brandenburg, dass es sich um einen Irrtum handelte. Die WDR-Mitarbeiterin habe dem Filmteam gesagt „sie käme gerade vom WDR-Radio“ – dieses habe den Satz als „ich habe von der Aktion im WDR-Radio gehört“ interpretiert. Wie glaubwürdig diese Entschuldigung ist, überlassen wir unseren Lesern.

Kritik kommt ausgerechnet aus der CDU, die in Deutschland Teil einer Einheitspartei ist, welche grundsätzlich dasselbe für das Land will: Die Unterwerfung unter den Globalismus zur Errichtung einer Diktatur unter dem Deckmäntelchen von Öko- und Hygieneregeln. Wäre die CDU eine unabhängige, eigenständige Partei, könnte man der Kritik hingegen einiges abgewinnen:

Der WDR erweist dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk somit einen Bärendienst, wo Kritiker zu Gegnern werden. Wenn die Anstalten hier nicht massiv gegensteuern und klar zwischen Ideologie und Journalismus trennen, sehe ich schwarz für den ÖRR.

CDU-Politikerin Serap Güler gegenüber BILD

Wenn’s der Öko-Ideologie hilft, heiligt der Zweck beim WDR offensichtlich die Mittel. Das spricht Bände über den Zustand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.

CDU-Politiker Johannes Steininger gegenüber BILD

Inzwischen wurde, wie so oft, die Wahrheit korrigiert. Dabei fühlt man sich einmal mehr an Orwells 1984 erinnert. Der Beitrag wurde aus der online verfügbaren Aufzeichnung der Tagesschau entfernt. Das ist natürlich auch eine Lösung – durch eine Einblendung auf die eigenen Verfehlungen hinzuweisen kommt für den eitlen, selbstverliebten und nicht zur Reflexion fähigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk wohl nicht in Frage. Dieses Verhalten kennt man in Österreich ja auch vom ORF, wo das Eingestehen eigener Fehler nicht wirklich zur Unternehmenskultur zu zählen scheint.

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