Grüne im Krieg gegen Landwirtschaft? In Niedersachsen droht Anbauverbot für Tomaten und Erdbeeren

Bilder: freepik / serhii_bobyk; Stoppschild via freepik / topicha

Alles, was nicht zur Ideologie der grünen Öko-Sozialisten passt, muss verboten werden. In Niedersachsen bringt nun der grüne Umweltminister gar ein faktisches Verbot des Anbaus von Erdbeeren und Tomaten in Spiel, weil dieser zu viel Wasser verbrauchen würde: Die Wasserentnahme für die Feldbewässerung könnte von den Kommunen gesperrt werden. Grüne Logik: Statt auf regionales Obst und Gemüse müsste man dann also auf teure und „klimaschädliche“ Importe setzen.

Der Mainstream fabuliert von einem Hitze- und Dürresommer. Wo der stattfindet, bleibt allerdings offen. Aber schließlich muss ja die Erzählung vom menschengemachten Klimawandel aufrechterhalten werden, denn unter diesem Deckmäntelchen lassen sich nicht nur Steuergelder umverteilen, sondern auch immer neue Pflichten und Verbote durchsetzen.

Wegen angeblicher Wasserknappheit gibt es nun in Niedersachsen Überlegungen, die Landwirtschaft einzuschränken. Schon jetzt dürfen Felder und Gärten ab 24 Grad in vielen Regionen tagsüber nicht bewässert werden. Dem grünen Umweltminister geht das offensichtlich noch nicht weit genug. Daher schlägt er ein faktisches Anbauverbot für Tomaten, Erdbeeren und andere Früchten mit einem hohen Wasserverbrauch vor: Ein Ministeriumssprecher erläuterte dazu, dass die Kommunen die Wasserentnahme für die Feldbewässerung sperren können, wenn sich nicht ausreichend Grundwasser bildet.

„Mögliche Beschränkungen der Wasserentnahmen könnten auch zur Folge haben, dass bestimmte Kulturen in betroffenen Regionen nicht mehr wirtschaftlich angebaut werden können“, erklärte er weiter. Das bedeutet nichts anderes, als dass die Politik die Bedingungen für die Betriebe so weit verschlechtern könnte, dass ein Anbau von Tomaten und Erdbeeren nicht mehr möglich ist.

Landvolk-Präsident Holger Hennies spricht sich gegen diese Verbotspolitik aus. „Damit löst man kein Problem, sondern steigert nur den ohnehin schon sehr hohen Import an Gemüse und Früchten, die häufig mit deutlich größeren Umweltauswirkungen im Ausland angebaut werden.“

Auch der Geschäftsführer der Vereinigung der Spargel- und Beerenanbauer, Fred Eickhorst, vertritt die Ansicht, dass es keinen Anlass für weitere Einschränkungen bei der Bewässerung gibt, da schon jetzt Erdbeeren und andere Früchte in den meisten Fällen über Tropfschläuche gegossen würden, wobei das Wasser direkt an der Wurzel der Pflanzen ankommt.

Dieser sogenannte Klimaretter will also die Landwirtschaft mit neuen Verboten drosseln und dann bestimmte Obst- und Gemüsesorten aus dem Ausland importieren. Damit offenbart er ein sehr eigentümliches Verständnis von „Klimaschutz“. Das trifft aber letztlich auf die gesamte sogenannte Klimaschutzpolitik zu, denn diese strotzt vor Widersprüchen. Wer glaubt noch, dass es hier jemals um Umwelt und Natur ging?

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