Dokument aufgetaucht: Plötzlicher Kindstod nach Impfung – so vertuscht Big Pharma Zusammenhänge

Bild: freepik / user18526052 + Screenshot via Twitter

Aktuell kursiert ein Dokument in den sozialen Netzen, das aufzeigt, dass Big Pharma schon in den 70er Jahren keinerlei Interesse daran hatte, potenziell tödliche Vakzine aus dem Verkehr zu ziehen: Das Unternehmen Wyeth (heute: Pfizer) thematisierte in dem Memo einige Fälle von plötzlichem Kindstod in Tennessee, die kurz nach Impfungen mit einer Charge eines Wyeth-Vakzins auftraten. Doch anstatt die Charge zurückzurufen und Untersuchungen zu starten, wollte man die Charge einfach verstärkt im Land verteilen – wohl, damit der Zusammenhang von Todesfällen zum Impfstoff nicht hergestellt werden kann. Es zeigt sich: Pfizer agiert so bis heute.

Kontroversen um die Sicherheit von Impfstoffen sind ebenso wenig neu wie Versuche der Pharmaindustrie, diese zu vertuschen. Ein Zusammenhang von plötzlichem Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome, SIDS) mit Routineimpfungen wird seit Jahrzehnten immer wieder diskutiert, doch die Pharmaindustrie und hörige Mediziner und Wissenschaftler leugnen diese Möglichkeit bis heute konsequent. In den späten 70er Jahren gab es ein auffälliges Cluster von SIDS-Fällen in Tennessee: Damals starben mehrere Kinder kurz nachdem sie eine bestimmte Charge des DPT-Kombi-Impfstoffs (gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten bzw. Pertussis) erhielten, der von Wyeth Laboratories hergestellt wurde. (Wyeth wurde 2009 von Pfizer übernommen.) Eine Forschungsarbeit aus den 80er Jahren von James M. Burke thematisierte die Kontroverse rund um DPT-Impfungen und wies dabei auf diese Fälle hin:

Die Annahme, dass ein Zusammenhang zwischen der DPT-Impfung und SIDS besteht, wurde zumindest in den Vereinigten Staaten geweckt, als im Zeitraum von August 1978 bis März 1979 in Tennessee innerhalb von acht Tagen nach der Impfung elf Kinder starben. Alle elf Säuglinge erhielten DPT-Impfstoffe aus einer von Wyeth Laboratories hergestellten Charge. In vier Fällen trat der Tod innerhalb von 24 Stunden nach der Injektion ein. Trotz dieser Erkenntnisse besteht jedoch die allgemeine Meinung, dass kein Zusammenhang zwischen SIDS und der DPT-Impfung besteht.

Die Fälle wurden seinerzeit im Auftrag der CDC von Dr. Robert H. Bernier untersucht, der konstatierte, dass ein eindeutiger kausaler Zusammenhang der Todesfälle zum Impfstoff nicht hergestellt werden konnte. Er merkte jedoch einen auffälligen zeitlichen Zusammenhang an. Berniers Bericht wurde allerdings kritisiert, weil er nicht darauf einging, dass die betreffenden Kinder alle mit einer Charge geimpft wurden, die angeblich doppelt so stark war wie üblich.

Ein internes Dokument von Wyeth, das in abfotografierter Form aktuell in den sozialen Netzen kursiert und auf den 27. August 1979 datiert ist, thematisiert diese SIDS-Fälle in Tennessee. Nun könnte man meinen, dass Wyeth umgehend reagiert hätte und die fragliche Charge (Wyeth #64201) aus dem Verkehr gezogen hätte. Doch weit gefehlt: Stattdessen beschloss man eine andere Verteilung von Impfstoffchargen. Diese sollten nicht mehr alle zusammen in einzelne Staaten, Countys oder Health Departments verschickt werden, sondern vielmehr aufgeteilt und im ganzen Land verteilt werden. Sprich: Statt dass „schlechte“ Chargen alle in einer Stadt landen, wo es dann zu massenhaft Nebenwirkungen und Todesfällen kommt, landet überall nur eine begrenzte Anzahl dieser gefährlichen Impfstoffe. Das macht es natürlich ungleich schwerer, solche Cluster wie in Tennessee zu identifizieren und dabei festzustellen, dass (fast) alle toten Kinder mit derselben Impfstoff-Charge geimpft worden waren.

Pfizer geht offenbar bis heute so vor

Auch beim Pfizer-Covid-Vakzin sind einzelne Chargen mit mehr Gesundheitsschäden assoziiert. Pikant: Auch diese Chargen wurden sehr breit verteilt, wie Prof. Dr. Jörg Matysik im Interview mit Milena Preradovic angab:

Prof. Dr. Jörg Matysik: Also wir haben mit den dänischen Kollegen Kontakt aufgenommen und genau danach gefragt. Und es ist schon so, dass auch die gefährlichen Chargen in anderen europäischen Ländern aufgetaucht sind. Und wenn man sich übrigens die Reihenfolge der Chargennummern anschaut, dann sind diese blauen dieser gefährlichen Charge immer wieder aufgetaucht und nicht zu Beginn und eben in verschiedenen Ländern, also breit gestreut, zeitlich und räumlich.

Hier lässt sich exakt dasselbe Prinzip herauslesen, wie es Wyeth 1979 implementierte. Das „Problem“: Kritische Nachforschungen und Websites wie howbadismybatch machten Pfizer einen Strich durch die Rechnung. Zusammenhänge von Impfstoffchargen und Nebenwirkungsraten fielen trotzdem auf.

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