Großbritannien steht vor einer Welle von „Blackouts“

Bild: freepik / oundum101

Die neue britische Premierministerin Truss will die Strompreise für Privathaushalte deckeln. Dieser Schritt dürfte jedoch für großflächige Stromausfälle im Vereinigten Königreich sorgen, weil das Angebot mit der Nachfrage nicht mithält, wie Ökonomen warnen.

Nicht nur in Deutschland und Österreich sorgen die hohen Energiepreise für Probleme, auch im Vereinigten Königreich sehen sich die Menschen mit Stromrechnungen konfrontiert, die als existenzbedrohend betrachtet werden dürfen. Ähnlich wie der völlig dilettantische Aktionismus eines Wirtschaftsministers Robert Habeck scheint auch die neue britische Premierministerin, Liz Truss, eine undurchdachte populistische Maßnahme umsetzen zu wollen, die schlussendlich mehr Schaden als Nutzen bringt. Denn mit einer von Steuergeldern bezahlten Preisdeckelung für Privathaushalte auf 2.500 Pfund pro Jahr für die Stromrechnung könnte sie umfangreiche „Blackouts“ provozieren.

Dies sagen jedenfalls die Ökonomen des Institute for Fiscal Studies (IFS), die vor einem Angebotsmangel an Elektrizität durch diese Maßnahme warnen. „Haushalte, Unternehmen und Regierungen müssen ihren Energieverbrauch reduzieren“, um den britischen Energiemarkt zu korrigieren, oder die Lieferungen müssten rationiert werden, so das IFS laut dem Fachportal Oilprice.com. „Je weniger die britischen Haushalte ihren Energiebedarf reduzieren, desto größer wird der Bedarf der anderen… es gibt einfach nicht genug Energie für alle, was eine Rationierung erforderlich machen oder das Risiko von Stromausfällen erhöhen würde.“

Es entscheiden jene, die am wenigsten verstehen

Aufgrund des mangelnden Verständnisses darüber, wie die reale Wirtschaft funktioniert, sorgen die Berufspolitiker und Bürokraten offensichtlich für immer größere Verwerfungen und „verschlimmbessern“ die Lage. Im Falle Großbritanniens heißt dies, dass das Angebot an Elektrizität nicht (bzw. nicht zu angemessenen Preisen) sichergestellt werden kann, welches dem Bedarf des Landes entspricht. Ohne den Anreiz, Strom zu sparen, wird dies zwangsläufig zu häufigeren großflächigen Stromausfällen führen, weil die laufende Produktion nicht mehr ausreicht. Und auch hier ist dies einfach eine Konsequenz aus den Sanktionen gegen Russland, welches ebenfalls ein wichtiger Energielieferant für das Vereinigte Königreich war.

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