Ehefrau von Mückstein-Nachfolger Rauch beschimpfte Demobesucher als „Faschisten“

Bild: Screenshot Video Twitter

Während der ORF den grünen Johannes Rauch bereits als Nachfolger von Gesundheitsminister Mückstein feiert, sorgt seine Frau, die Vorarlberger SPÖ-Politikerin Gabriele Sprickler-Falschlunger im Netz bereits für massive Negativ-Schlagzeilen. Bei einer Freiheitskundgebung in Bregenz bezeichnet sie die Demonstranten mehrfach als „Faschisten“ und die Kundgebung als „Faschisten-Ansammlung“. 

Von Edith Brötzner

Auf dem Handyvideo eines Demobesuchers sind die Aussagen der SPÖ-Politikerin klar zu hören. Auch die mehrfachen Einwände von Kundgebungsteilnehmerinnen, dass man für die Freiheit auf die Straße gehe, ignoriert sie. Stattdessen zieht sie NS-Vergleiche und geht sogar soweit, ihren Großvater in diesem Zusammenhang zu erwähnen, der im KZ gewesen sei. Eine der Kundgebungsteilnehmerinnen fordert die Politikerin auf, das vorher gesagte zu wiederholen. Während Sprickler-Falschlunger mehrfach wiederholt „Ihr läuft mit den Faschisten mit“, schockiert besonders ihre Aussage „so eine Faschisten-Ansammlung“ zum Ende des Videos.

Der VOL.AT Reporter Joachim Mangard lobt die verbalen Entgleisungen von Sprickler-Falschlunger auch noch als „Haltung“ und „Courage“ auf Twitter. Dabei fühlt man sich an die vielen Verfahren nach dem Verbotsgesetz erinnert, mit dem die Justiz aktuell gegen Maßnahmengegner vorgeht. Diesen wird heutzutage wegen leichtfertigen Vergleichen recht schnell die Verharmlosung der NS-Zeit vorgeworfen. In Linz sitzt der Demo-Veranstalter Florian Ortner unter anderem wegen diesem Vorwurf bereits seit sechs Wochen in U-Haft.

Unsere untenstehende Anfrage an Gabriele Sprickler-Falschlunger, die Ehefrau unseres voraussichtlich zukünftigen Gesundheitsminister Johannes Rauch, blieb bis dato unbeantwortet:

„Sehr geehrte Frau Sprickler-Falschlunger,
zur Wahrung der journalistischen Sorgfaltspflicht bitte ich Sie um Ihre Stellungnahme zu einem Video, welches seit 31.1.2022 in den sozialen Medien kursiert. Auf dem Video sind Sie zu sehen, wie Sie bei einer Freiheitskundgebung in Bregenz Demonstranten, die betonen für ihre Freiheit auf die Straße zu gehen, als „Faschisten“ und die Kundgebung als „Ansammlung von Faschisten“ bezeichnen. In diesem Zusammenhang erwähnen Sie in diesem Video auch Ihren Großvater, der im KZ war.

Der VOL.AT Reporter Joachim Mangard lobt Sie in einem Twitterbeitrag, in dem er dieses Video teilt, mit den Worten „Während viele schweigen oder tolerieren, zeigt SPÖ-Lady Gabriele Sprickler-Falschlunger Haltung. Heute in Bregenz. Chapeau vor so viel Courage. #corona #faschismus #demo #querdenker #bregenz #mut #weristdasvolk #schweigendermehrheit @vorarlberg“

Ich bitte Sie im Zuge meiner Berichterstattung um Beantwortung einiger wichtiger Fragen:
Was veranlasst Sie zu der Aussage, dass es sich bei der Kundgebung um eine „Ansammlung von Faschisten“ gehandelt hätte?
Waren auf der Kundgebung entsprechende Symbole zu sehen oder wurden dort entsprechende Aussagen getätigt, die Sie zu Ihrer Aussage bewegt haben?
Auf wen genau haben Sie Ihre Aussagen bezogen?
Vergleiche mit dem Nationalsozialismus werden in der Regel nach dem Verbotsgesetz als Verharmlosung rechtlich verfolgt. Gab es bis dato schon Ermittlungen oder Anfragen ihn Ihrem Fall?
Wie sehen Sie die Auswirkungen Ihrer Aussagen und des Videos, das Ihre Aussagen dementsprechend belegt, auf die voraussichtliche Tätigkeit Ihres Mannes als künftiger Gesundheitsminister?

Wir bedanken uns für Ihre umfangreiche Stellungnahme und verbleiben mit freundlichen Grüßen“

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