Es mangle an klinischen Studien zu den Covid-Boostern, kritisiert FDA-Chef Dr. Marty Makary. Es gebe bereits mehrere Anträge zur Zulassung durch die Hersteller, doch ohne aussagekräftige Daten werde er keine Zulassung erteilen. In der EU dagegen? Ursula “Pfizergate” von der Leyen wird’s schon für Pfizer, Moderna & Co richten.
Die Zeiten, in denen Big Pharma einfach ihre Zulassungen für die “Booster” der umstrittenen Covid-Vakzine von der FDA nachgeworfen bekamen, sind offensichtlich vorbei. Dies machte der neue Chef der US-amerikanischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde FDA, Dr. Marty Makary, deutlich. In einem Interview mit dem Chefredakteur von MedPage Today sagte er: “Schauen Sie, 85 Prozent der Beschäftigten im Gesundheitswesen haben im letzten Herbst die neueste Covid-Auffrischimpfung abgelehnt. Sollen wir das akzeptieren und weiterhin Eltern drängen, ihrer gesunden 12-jährigen Tochter im Herbst eine siebte Covid-Impfung zu geben? Oder sollten wir evidenzbasierte Empfehlungen auf Basis einer aussagekräftigen Studie geben, die einen klinischen Nutzen zeigt?”
Die FDA habe “eine Reihe von Anträgen” von Corona-Impfstoffherstellern für ihre Booster für die Wintersaison 2025 erhalten, sagte Makary, der früher Chefredakteur von MedPage Today war, gegenüber CBS News. Er erklärte: “Wir prüfen die Anträge. Ich kann zu keinem spezifischen Antrag Stellung nehmen. … Ich denke, es gibt eine Datenlücke. Und anstatt diese Lücke mit Meinungen zu füllen, würde ich gerne gute Daten sehen.” Das heißt, ohne ausreichende Daten von klinischen Testreihen für diese Auffrischungsimpfungen (bzw. Gentherapien) wird es seitens der FDA kein grünes Licht geben.
US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. hatte laut “Politico” bereits vor einigen Tagen dafür plädiert, die höchst umstrittene Covid-Impfung von der CDC-Liste für empfohlene Kinderimpfungen streichen zu lassen. Seit Oktober 2022 empfiehlt die US-Gesundheitsbehörde die jährliche Auffrischungsimpfung für jede Person ab sechs Monaten, obwohl unzählige Studien zeigen, dass die experimentellen Genspritzen für die Jüngsten viel gefährlicher sind als das Virus selbst.
Makary und Kennedy zeigen damit, dass die Zeiten der Verantwortungslosigkeit vorbei sind, wo die Lobbyisten von Big Pharma auf das Wohlwollen der US-Gesundheitsbehörden zählen konnten. Und in Europa? Da wird man unter EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wohl weiterhin Genehmigungen durchwinken. Wer weiß, vielleicht klärt sie das ja – wie schon früher – einfach per SMS mit Pfizer-Chef Bourla ab.