Fauci im November 2019: Bürger haben zu wenig Angst für Impfrevolution

Bild: Hintergrund via freepik, Fauci via NIAID, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

In den USA kursieren aktuell Videoaufnahmen, in denen eine Expertenrunde rund um Corona-Papst Anthony Fauci diskutiert, wie endlich die in ihren Augen dringend nötige Revolution in der Impfstoffentwicklung angestoßen werden könnte. Pikant: Diese Aufnahmen stammen aus dem November 2019 – entstanden also kurz vor dem Ausbruch der sogenannten Corona-Pandemie.

von Vanessa Renner

Faktenchecker rotieren bereits und bemühen sich, sämtliche Schlussfolgerungen alternativer Medien zum Video als Unsinn abzutun. In einem Punkt haben sie Recht: Die Behauptung, dass Fauci und Mitarbeiter des United States Department of Health and Human Services (HHS) darin offen die Freisetzung eines neuen Virus irgendwo in China planen, um Zwangs-mRNA-Impfungen durchzusetzen, ist Unsinn. Das macht die Aufnahmen aber nicht weniger explosiv. Denn sie erklären im Detail, warum jede Form von neuartigem Virus diesen Personen freundlich ausgedrückt mehr als gelegen kommt, um ihre fragwürdigen Pläne zu verwirklichen.

Die Entwicklung eines universellen Grippeimpfstoffs

Das fragliche Video wurde vom Milken Institute am 23. November 2019 unter dem Titel „Making Influenza History: The Quest for a Universal Vaccine“ auf YouTube hochgeladen. Bei der Diskussionsrunde anwesend waren Moderator und Journalist Michael Specter, Anthony Fauci, der HHS-Mitarbeiter und Direktor der Behörde für fortgeschrittene biomedizinische Forschung und Entwicklung Rick Bright, Bruce Gellin vom Sabin Vaccine Institute, die ehemalige FDA-Kommissarin Margaret Hamburg und Casey Wright vom „Flu Lab“.

Die Beschreibung des Videos ist bereits mehr als vielsagend – hier ins Deutsche übersetzt:

Derzeit gibt es keine größere Bedrohung für die globale Gesundheit, Sicherheit und Wirtschaft als das Auftreten eines hochgradig übertragbaren Influenzavirus, das die nächste globale Pandemie auslösen könnte. Dennoch sind wir selbstgefällig gegenüber der Bedrohung durch die Grippe geworden. Das von den Medien als „Erkältungs- und Grippesaison“ bezeichnete jährliche Ereignis hat den Eindruck erweckt, eine Grippe sei unvermeidlich. Neue Behandlungen und verbesserte Diagnostik werden unser Influenza-Management verbessern. Wir brauchen vor allem einen besseren Impfstoff, um die jährlichen Verluste zu verhindern – und einen Impfstoff, der verfügbar sein wird, bevor die nächste Pandemie zuschlägt. Philanthropen, Regierungen und der Privatsektor haben sich zusammengetan, um in bahnbrechende Wissenschaft zu investieren und eine globale Reaktion auf die unvermeidliche nächste Grippepandemie zu katalysieren. Aber sind wir so organisiert, dass wir die heutige Wissenschaft und Technologie voll ausschöpfen, um einen wirksamen universellen Grippeimpfstoff zu finden?

Menschen fürchten sich nicht genug vor der Grippe

Es geht also darum, die Entwicklung eines neuen, „besseren“ Grippeimpfstoffs voranzutreiben. Insbesondere soll dieses Vakzin effektiv gegen alle Stämme der Influenza wirken. Doch das ist, so die Anwesenden, schwierig: Industrie und Wissenschaft schöpfen ihre Kapazitäten nämlich nicht aus, befindet man – und kritisiert zudem aufs Schärfste die unaufgeregte Haltung der Bevölkerung gegenüber der Grippe. Moderator Michael Specter beklagt ganz offen, dass ein erfolgreiches Anpreisen der Grippeimpfung kaum möglich sei und eröffnet die Debatte mit folgender Frage: Warum sind wir so schlecht darin, uns vor dem Virus zu schützen, das wahrscheinlich den meisten Schaden für die Menschheit bedeutet?

Alle Anwesenden sind sich einig, dass die Influenza eine massive Bedrohung darstellt – exakt so wie es gegenüber der Bevölkerung heutzutage von SARS-CoV-2 behauptet wird. Nur der Bürger ist ganz offensichtlich zu unterbelichtet, die Gefahr als solche anzuerkennen – und trägt damit empörenderweise einen großen Teil dazu bei, die Entwicklung besserer Impfstofftechnologien auszubremsen.

An dieser Stelle darf sich freilich jeder die Frage stellen: Möchten diese Menschen vielleicht doch nur unser Bestes? Anthony Fauci ist seines Zeichens nicht nur für widerliche Experimente bekannt, die den Nazi-Arzt Mengele wie einen Menschenfreund erscheinen lassen, sondern hat auch niemals einen Hehl daraus gemacht, dass er die brandgefährliche Manipulation von Viren im Labor als „eine Pandemie wert“ erachtet. „Forschung“ ging ihm dabei seit jeher über Gesundheitsschutz. Dass Fauci und seine Behörde die Corona-Experimente im Wuhan-Labor gefördert und vorangetrieben haben, gilt längst als bewiesen. Vor diesem Hintergrund möge sich jeder Leser selbst ein Urteil darüber bilden, wie philanthropisch und auf das Wohl der Menschheit bedacht der amerikanische Corona-Papst tatsächlich ist.

Unmündige Bürger?

Jeder in der Diskussionsrunde trägt offensichtlich die Überzeugung vor sich her, dass die Weltbevölkerung sich aus unmündigen, sturen Menschen zusammensetzt, die zu ihrem Glück gezwungen werden sollten. Fauci hält etwa wörtlich fest: „Es gibt niemanden, der Angst vor Grippe hat. Es ist eine Fehleinschätzung, dass es sich nicht um eine ernsthafte Krankheit handelt.“ Und er führt aus:

„Wir haben also wirklich ein Problem damit, wie die Welt die Influenza wahrnimmt und es wird sehr schwer sein, das zu ändern, außer, man macht das von innen heraus und sagt: ‚Es ist mir egal, wie eure Wahrnehmung ist, wir werden dieses Problem jetzt auf disruptive Weise angehen, und auf iterative Weise, denn man braucht beides.'“

Disruption“ ist ein Wort, das in der Debatte immer wieder fällt. Es brauche eine Störung, einen Umbruch, um in puncto Impfungen weiterzukommen. Obwohl die Grippe so hohe Opfer fordere, fehle das Gefühl der Dringlichkeit (urgency). Es macht fast den Eindruck, als wolle man nicht die Influenza besiegen, sondern den Tod selbst: Dass Menschen sterben – und dass gerade ab einem gewissen Alter oder bei Vorliegen von Vorerkrankungen auch Grippeviren dazu beitragen können – scheint niemand wahrhaben zu wollen. Auch das menschliche Immunsystem sieht man als den Impfungen weit unterlegen an.

Schnelligkeit statt Sicherheit

Das Festhalten an altbewährten Impfstofftechnologien ist Fauci und den anderen Teilnehmern ein Dorn im Auge. Während neue Entwicklungen für die Medizin und somit auch die Menschheit durchaus Gutes bedeuten könnten, beschwert man sich im Panel jedoch vor allem über eines: Langsamkeit. Das Wort „Sicherheit“ wird dagegen kein einziges Mal in den Mund genommen.

Moderator Michael Specter wirft früh die Frage in den Raum, ob man das System nicht einfach „sprengen“ könnte. Man halte an Technologien von vor 70 Jahren fest, obwohl es seitdem so viele Innovationen gegeben habe.

Ich meine, wir können natürlich nicht einfach den Hahn an unserem System abdrehen und dann sagen, hey, jeder auf der Welt sollte diesen neuen Impfstoff bekommen, den wir noch niemandem gegeben haben. Aber es muss doch irgendwie gehen.

Rick Bright, Direktor der Behörde für fortgeschrittene biomedizinische Forschung und Entwicklung, weist darauf hin, dass sich dank der mRNA-Technologie neue Impfstoffe rasend schnell entwickeln und global verteilen lassen:

Es ist nicht sonderlich verrückt zu denken, dass irgendwo in China ein Ausbruch eines neuartigen Vogelvirus auftreten könnte, wir könnten die RNA-Sequenz daraus erhalten, sie an eine Reihe von regionalen Zentren übertragen, wenn nicht lokal, wenn nicht sogar bei Ihnen zu Hause irgendwann, und dann drucken Sie diese Impfstoffe auf ein Pflaster und verabreichen Sie sich selbst.

Diese Aussage stellt keinen Plan zur Freisetzung eines Virus dar, sondern Bright führt an dieser Stelle aus, was bereits alles möglich sein könnte – wenn man die Wissenschaft denn ließe und wenn die Industrie die neuen Technologien nutzen und erproben würde. Tatsächlich geht es im Verlauf immer wieder darum, dass Firmen international dazu angehalten werden müssten, mehr Risiken in der Entwicklung neuer Impfstoffe einzugehen – dazu sollen Fördergelder locker gemacht werden. Dass am Ende nicht nur die Firmen ein Risiko eingehen, indem sie neue Technologien testen, sondern auch jene, die die experimentellen Vakzine verabreicht bekommen, mit höheren Risiken leben müssen, wird freilich ignoriert. Stattdessen beschwert sich Fauci an einer Stelle wörtlich, dass die ausführliche Erprobung von Impfstoffen in Form von klinischen Studien der Phase 1, 2 und 3 gut zehn Jahre in Anspruch nehmen würde. Dass diese Tests dazu dienen, die Sicherheit der Vakzine zu garantieren, interessiert ihn dabei offensichtlich kein bisschen.

Der Moderator lässt sich sogar zu der Frage hinreißen, ob es für die Menschheit nicht besser gewesen wäre, wenn die Schweinegrippe-„Pandemie“ 2009 schlimmer gewesen wäre. Fauci verneint dies nach einer längeren Pause. Tatsächlich warf man 2009 relativ zügig einen Impfstoff auf den Markt – mit schwerwiegenden Nebenwirkungen. Letztere bleiben im Gespräch unerwähnt.

Bauplan der Corona-„Pandemie“

Auch wenn das Video keine konkreten Pläne zur „Freilassung“ eines neuen Virus belegt: Aus der Diskussionsrunde lässt sich in Summe der gesamte Bauplan der Corona-„Pandemie“ inklusive der Impfkampagne ablesen. Die Menschen sollten Angst haben und sich bedroht fühlen, es musste ein Gefühl absoluter Dringlichkeit entstehen, um einen lang ersehnten Paradigmenwechsel in der Impfstoffentwicklung durchzudrücken – weg von einer genauen Erprobung der Sicherheit eines Präparats hin zu zügig durchgepeitschten Massenimpfungen mit experimentellen Technologien.

Die Angst, die vor der Influenza nie aufkommen wollte, wurde im Rahmen der Corona-Krise auf regelrecht absurde Weise geschürt – obwohl das Bedrohungslevel nach heutiger Datenlage stets ein ähnliches war. Das menschliche Immunsystem hat sich mittlerweile als den Impfungen weit überlegen erwiesen. Die Bevölkerung wurde jedoch durch konsequente Angstpropaganda so unter Druck gesetzt, dass sie die experimentellen Impfstoffe zunächst in breiten Teilen ohne großes Murren annahm. Die erwartbaren Schäden dieser fragwürdigen Impfkampagne waren nie von Relevanz: Ein Anthony Fauci, der um des angeblichen „Fortschritts“ Willen Experimente zur Steigerung der Gefährlichkeit von Viren durchführt und dabei bereitwillig Menschenleben aufs Spiel setzt, schert sich offensichtlich nicht um die Konsequenzen seiner Handlungen für die Bevölkerung.

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