Deutschland völlig absurd: „Kulturelle Aneignung“ – Sombrero-Verbot für tanzende Seniorinnen

Bilder: freepik (Hintergrund kstudio, Seniorin stockking)

Verbotswahn: Das Rheinauer AWO-Ballett hatte mehrere Auftritte auf der Mannheimer Bundesgartenschau (Buga) geplant. Diese wären fast abgesagt worden, denn dem zuständigen Buga-Team missfielen die Kostüme – wegen zu klischeehafter Darstellung und angeblicher kultureller Aneignung. Offenbar fürchtete man, jemand könnte sich beleidigt fühlen, wenn die tanzenden Seniorinnen mit Sombrero oder im Kimono auftreten.

Das Rheinauer AWO-Ballett besteht aus 17 Seniorinnen im Alter von 60 bis 86 Jahren. Die Tanzgruppe, die es schon seit 42 Jahren gibt, tritt ehrenamtlich in Altenheimen oder auf Straßenfesten auf. Auf der Buga wollten sie in den nächsten Monaten sieben Mal ihre Show „Weltreise in einem Traumschiff“ präsentieren. Doch dann beanstandeten die Buga-Verantwortlichen 6 von 14 Kostümen: Bei der Vorstellung des Projekts seien vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zur „Sensibilität für kulturelle und religiöse Codierungen Bedenken an der Wirkung einiger Kostüme aufgekommen“. Die Kostüme sollen in der Show bestimmte Länder symbolisieren, so sollten beispielsweise Kimonos und Sonnenschirme für Japan, Sombreros und Ponchos für Mexiko und eine Verkleidung als Pharaonen für Ägypten stehen.

Inzwischen konnten sich die Buga und die Arbeiterwohlfahrt (AWO) auf einen Kompromiss einigen. Demnach sollen drei der sechs kritisierten Kostüme geändert werden. Der Leiter des BUGA-23-Kulturprogramms, Fabian Burstein, erklärte: „Aus den Pharaonen werden ägyptische Arbeiter, den Mexikanern reicht der Poncho und die Asiatinnen werden moderner.“ Er betonte, es gehe nicht um Verbote, sondern um einen reflektierten Umgang mit kulturellen Codes.

Zudem würden die Auftritte nun auf die Hauptbühne verlegt und im Nachgang durch Diskussionsveranstaltungen begleitet. Der Kompromiss diene nun dazu, die Vielfalt der Kulturen erlebbar zu machen, ohne sie in einen „missverständlichen Kontext“ zu setzen.

Der woke Irrsinn in Deutschland nimmt immer groteskere Züge an. Diese laute Minderheit wittert einfach überall Diskriminierung und Rassismus und weiß scheinbar auch immer genau, wie diese „Missstände“ zu bekämpfen sind – mit abstrusen Forderungen und blödsinnigen Formulierungen. Leider bekommt diese umstrittene Bewegung viel zu viel Unterstützung, vor allem auch aus der Politik – Wokeness ist anscheinend die Steigerung von Political Correctness. Bleibt zu hoffen, dass den Seniorinnen und dem Publikum die Tanzshow dennoch Freude machen wird.

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