AstraZeneca-Tragödie: Stadtbekannter Berliner Schuhmacher in den Rollstuhl geimpft

Symbolbild Schuhmacher: Freepik

Nicht jeder Impfunfall endet tödlich; manchmal sind auch „nur“ lebenslange Schäden oder schwere gesundheitliche Beeinträchtungen die Folge, die die Betroffenen dennoch für ihr Leben zeichnen. Ob dieses zwar geringe, aber dennoch signifikante Risiko für den einzelnen wirklich im Verhältnis steht zum fragwürdigen Nutzen der Vermeidung einer ohnehin höchst seltenen symptomatischen Corona-Infektion und erstrecht eines schweren Covid-Verlaufs (beides vermag die Impfung noch nicht einmal zu verhindern!) – diese Frage mag sich so mancher Geimpfter im Nachhinein für sich mittlerweile ganz anders beantworten.

So wie wohl auch der 59-jährige John O’Hara, ein Berliner Kult-Schuhmacher aus dem Bezirk Friedrichshain. Das Stadtoriginal, dessen Schuhwerkstatt an der Lebuser Straße ein Geheimtip nicht nur für Hipster war, hielt es vor knapp drei Monaten für eine gute Idee, sich mit AstraZeneca impfen zu lassen – eigentlich völlig anlasslos. Jetzt sitzt der Mann im Rollstuhl, sein Geschäft ist „wegen Krankheit geschlossen“.

Auch Feinmotorik der Hände zerstört

Die „B.Z.“ berichtete Ende vergangener Woche von der Tragödie: O’Hara kann inzwischen weder stehen noch laufen, seine Beine sind dauerhaft gelähmt. Dazu, so die Zeitung, funktioniere die Feinmotorik der Hände nicht mehr: „Selbst einen Joghurtbecher öffnen, geht nicht mehr… dazu ein Dauerschmerz im Rücken!“, zitiert das Blatt den Mann. Und all das nur, weil der Schuster als Angehöriger der Impf-Priorisierungsgruppe 3 – er hatte schon einmal einen Herzinfarkt erlitten – der „dringenden Empfehlung“ der Bundesregierung zur Impfung gefolgt war.

Nebenwirkung erst zu spät registriert

12 Tage nach der Erstimpfung ereilte ihn ein stechender Schmerz in der Lendenwirbelsäule. Keiner der von ihm reihenweise nacheinander aufgesuchten Fachärzte konnte die Ursache finden. Dann kamen Taubheit und Lähmungserscheinungen in den Beinen hinzu. Eine Woche später wurde O’Hara in der Park-Klinik Weißensee mit dem Guillain-Barré-Syndrom (GBS) diagnostiziert: Bei der neurodegenerativen Erkrankung greift das eigene Immunsystem die Nervenzellen an. Die Ärzte haben keinen Zweifel an einen kausalen Zusammenhang zur Impfung – und O’Hara ebensowenig. Er beklagt die mangelhafte Studienlage der experimentellen Impfungen: „Wären die Ärzte zeitiger über GBS als seltene Folge sensibilisiert worden, hätten sie meine Symptomatik schneller erkannt!“.

Schon 84 ähnliche Verdachtsmeldungen in Deutschland

Dazu ist es jetzt zu spät. AstraZeneca bestreitet den Zusammenhang zwischen O’Haras GBS-Erkrankung und der Impfung – obwohl es mittlerweile (letzter Stand 31. Juli) insgesamt 84 ähnliche Verdachtsmeldungen gab und das Paul-Ehrlich-Institut in 37 Fällen „gemäß der Kriterien der Weltgesundheitsorganisation“ die Kausalität tatsächlich feststellen konnte. Inzwischen muss auf Veranlassung der europäischen Arzneimittelagentur EMA in den Produktinformationen der Vektor-Impfstoffe von Astrazeneca und Johnson&Johnson ein entsprechender Warnhinweis aufgeführt werden. Für John O’Hara, dessen berufliche Existenz und Leben zerstört sind, kommt dieser zu spät.

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