Weil 15-Minuten-Ghettos nicht reichen: Gemeinde in Niederlanden soll 10-Minuten-Stadt werden

Symbolbild: R24

Weltweit wird das Konzept der sogenannten 15-Minuten-Stadt propagiert, einige Städte arbeiten bereits an der Umsetzung. In den Niederlanden will man noch einen Schritt weitergehen – die Gemeinde Oss soll zur 10-Minuten-Stadt werden. Wie weit soll der Bewegungsradius der Bürger noch reduziert werden?

Angeblich sollen die 15-Minuten-Städte die Lebensqualität der Stadtbewohner steigern. Um dies zu erreichen, sollen – so die Utopie – Örtlichkeiten, die zum Leben benötigt werden, also Läden, Schulen, Parks, Sportplätze, Restaurants, Kultureinrichtungen und andere Begegnungsstätten sowie idealerweise auch der Arbeitsplatz, in maximal einer Viertelstunde zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden können. Der Preis dafür ist allerdings der Verzicht auf das eigene Auto, denn um die nötigen Frei- und Grünflächen zu schaffen, müsse dem Narrativ zufolge der öffentliche Raum umgestaltet werden – dies beinhaltet den Rückbau von Straßen und Parkplätzen. Das von Globalisten geförderte Konzept erhielt besonders im Zuge der sogenannten Pandemie Auftrieb, immerhin lassen sich fixe Zonen leichter abriegeln (insbesondere, wenn zumindest auf dem Papier die Grundversorgung dort gewährleistet scheint).

Niederländische Gemeinde reduziert auf 10-Minuten-Stadt

Diese Idee der 15-Minuten-Stadt soll nun von der niederländischen Gemeinde Oss in Noord-Brabant noch übertroffen werden, dort strebt man nämlich eine 10-Minuten-Stadt an – alle Einrichtungen des täglichen Bedarfs sollen in nur zehn Minuten zu erreichen sein.

Die Bürger von Oss sind zu einem Diskussionsabend am 23. Januar 2024 eingeladen, an dem der Plan der 10-Minuten-Stadt vorgestellt und diskutiert werden soll. Dazu heißt es in der Einladung:

„Die Gemeinde sieht Chancen für die Stadt Oss in der weiteren Urbanisierung und setzt sich für Oss als 10-Minuten-Stadt ein: Sie bietet Platz für langsamen Verkehr und Einrichtungen, die innerhalb von 10 Minuten von Ihrem Zuhause oder Arbeitsplatz aus erreichbar sind. Mit dem Fokus auf die Schaffung eines nachhaltigen, gesunden und sicheren Lebensumfelds.“ 

Derartige Konzepte werden natürlich als Fortschritt und Verbesserung der Lebensqualität verkauft. Freiheitsliebende Bürger betrachten sie eher als Rückschritt und als schaurige Dystopie, denn der Bewegungsradius der Bürger würde dadurch massiv eingeschränkt. Schlimmstenfalls könnte das dazu führen, dass die Menschen in unmittelbarer Nähe zu ihren Wohnungen ihr Dasein fristen müssten. Ein Leben in einem Ghetto, so grün gepflanzt es auch sein mag, kann nicht erstrebenswert sein. Wie so oft muss man sich die Frage stellen: Wenn aktuelle Regierungen noch auf Freiwilligkeit setzen – wie kann sich das zukünftig (vor allem im Zuge neuer „Notlagen“) entwickeln?

Oxford: Befahren von Straßen nur mit Genehmigung

Ein Negativ-Beispiel stellt schon jetzt die englische Stadt Oxford dar: Angeblich um die Verkehrsüberlastung zu verringern, will man dort in diesem Jahr die Stadt in Zonen teilen und auf sechs Straßen ein Verkehrsfilterprogramm testen. Autos müssen eine Genehmigung einholen, um diese Strecken befahren zu dürfen. Mithilfe von Verkehrskameras werden die Nummernschilder der Fahrer gescannt und diejenigen, die keine Genehmigung haben, erhalten einen Bußgeldbescheid. Dieses Vorhaben hat zu heftigen Protesten geführt. Inzwischen behauptet die Oxforder Stadtverwaltung, dies habe mit einer 15 Minuten-Stadt nichts zu tun.

Diese Ideen werden vom Weltwirtschaftsforum (WEF) unterstützt, daher sind Zweifel, ob sie wirklich dem Wohl der Menschen dienen, absolut berechtigt. Schließlich nutzen Klaus Schwab und andere selbst ernannte Weltenlenker die Corona-„Pandemie“ sowie die angebliche Klimakrise dazu, die Gesellschaften weltweit nach ihren Vorstellungen umzustrukturieren. Die Freiheit des Individuums soll hier mehr und mehr den Interessen der Globalisten Platz machen.

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