Das Pendant zum „Babyelefant“ war Volksverarsche: Fauci gibt zu, dass Abstandsregeln reine Willkür waren

Bild: Dr. Fauci - By NIAID - https://www.flickr.com/photos/niaid/50719588208/, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=97602631; Hintergrund: freepik; Collage: Report24

Was in Österreich der „Babyelefant“ war, war in den USA die 6-Fuß-Abstandsregel: Genau so viel Abstand sollten die Menschen in der „Pandemie“ zueinander halten, um sich nicht mit dem Killervirus zu infizieren. Stets betonten politisch Verantwortliche damals, man „folge der Wissenschaft“. Nun gab Corona-Papst Anthony Fauci in den USA zu, dass die Abstandsregeln keine wissenschaftliche Grundlage haben – „sie tauchten irgendwie einfach auf“. Damit dürfte er die löchrige Basis vieler Corona-Maßnahmen auf den Punkt gebracht haben.

Schilder, auf denen Abstände von 1,5 oder 2 Metern zwischen den Menschen gefordert wurden, waren in der Plandemie auch hierzulande allgegenwärtig. In den USA gab es eine sehr exakte Regelung, an die die Menschen sich halten sollten: Sechs Fuß (182,88 Zentimeter) Abstand sollte man halten, andernfalls drohte das Killervirus vom Nebenmann überzuspringen. Emsig wurden bunte Streifen auf den Boden vor Supermarktkassen und Schalter geklebt, um die Menschen in den Warteschlangen an die Maßnahme zu erinnern. Die armen Trottel, die die Positionierung dieser Streifen gewissenhaft ausgemessen haben, hätten sich die Arbeit allerdings sparen können: In einer Anhörung vor dem Repräsentantenhaus gab Anthony Fauci am Dienstag zu, dass es für die 6-Fuß-Regel keine wissenschaftliche Basis gab. Die Maßnahme sei „irgendwie einfach aufgetaucht“.

Eine solche Feststellung ist durchaus entlarvend, wenn sie von jemandem kommt, der das Befolgen „der Wissenschaft“ konsequent wie eine Monstranz vor sich hergetragen hat. Wie viele kritische Wortmeldungen zur offenkundigen Willkür der Corona-Verordnungen wurden von „Experten“ wie Fauci als „wissenschaftsfeindlich“ diffamiert?

Der Bürger war stets dazu aufgerufen, sich gehorsamst an die Vorgaben zu halten – betrafen sie nun Abstände, Personenzahlen, Masken, Tests oder Impfungen. Von der möglichen Einhaltung der Abstandsregeln hingen nicht selten Personenbegrenzungen und Zwangsmaßnahmen wie das Masketragen ab. Die Corona-Maßnahmen hatten nicht nur negative gesundheitliche Konsequenzen für die Bürger, sondern führten zu wirtschaftlichen Einbußen bis hin zu Insolvenzen durch andauernde Schließungen. Die umstrittenen und oft ungerecht verteilten Corona-Hilfen waren dabei nie ein Geschenk des Staats, sondern wurden von denen finanziert, die durch die Politik drangsaliert und in ihren Rechten beschnitten wurden – wegen einer Erkrankung, deren Gefährlichkeit für die Allgemeinbevölkerung völlig übertrieben wurde.

Einen wissenschaftlich haltbaren Wirksamkeitsnachweis musste die Politik für ihre Verordnungen interessanterweise nie geben. Die Quellenlage war in Wahrheit kaum je besser als das sprichwörtliche „trust me, bro“ („Vertrau mir, Bruder“): Teilweise gab man zwar einzelne Studien mit passenden Ergebnissen an, ignorierte dabei aber konsequent andere Arbeiten, die zu gegenteiligen Ergebnissen kamen (und dabei im Studiendesign oft qualitativ deutlich hochwertiger waren). Auch scherte man sich nicht darum, die Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen in der „Pandemie“ exakt zu kontrollieren, um anhand dessen die Verhältnismäßigkeit der zahlreichen Grundrechtsbeschränkungen beurteilen zu können.

Bald vier Jahre zu spät werden diese Tatsachen nun auch von den Verantwortlichen eingeräumt. Es war Anthony Fauci, der an vorderster Front jedweden Verdacht auf einen Laborursprung des Corona-Virus als wirre Hypothese fernab jeder Realität brandmarkte: Nun gab er zu, dass es sich dabei keineswegs um eine Verschwörungstheorie handelte. Auch stellte er plötzlich fest, dass der Impfzwang die Ablehnung gegenüber Impfungen förderte, obwohl er einer der lautesten Befürworter des Impfdrucks war. An viele andere für die Aufarbeitung wichtigen Aspekte konnte er sich praktischerweise nicht mehr erinnern.

Die Bevölkerung muss aus der „Pandemie“ ihre eigenen Schlüsse ziehen. Wer Zwangsmaßnahmen und grundrechtsfeindliche Verordnungen im guten Glauben an nicht-existente Evidenzen einfach so hinnimmt, schadet nicht nur sich selbst – er schadet der Demokratie. Denn das Volk ist keine Viehherde, die blind gehorchen muss. Es ist der Souverän. Und damit ist es die Verantwortung jedes Bürgers, Regierende und ihre Handlungen stets und ständig zu hinterfragen.

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