Studie in 169 Ländern: Corona-Maßnahmen hatten nirgendwo nennenswerten Effekt

Bild: freepik / DCStudio

Nahezu die gesamte Weltbevölkerung stand im Mittelpunkt der Studie, mit der versucht wurde, hinter zehn verschiedenen Epidemie-Maßnahmen einen praktischen Nutzen zu finden. Ein solcher Nutzen war auch mit modernen mathematisch-wissenschaftlichen Methoden nicht nachweisbar. Es dürfte sich um eine der bisher größten Studien dieser Art handeln – die Resultate sind stets die gleichen – während immer noch nicht alle Regierungen begriffen haben, was sie den Menschen antun.

Zwei Wissenschaftler der Universitäten Bern (Schweiz) und Oxford (Großbritannien) untersuchten in einer großen Metastudie die Auswirkungen von Corona-Maßnahmen in nicht weniger als 169 Ländern und damit angeblich von 98 Prozent der Weltbevölkerung. Der Name der Studie ist The Effects of Non-pharmaceutical Interventions on COVID-19 Mortality: A Generalized Synthetic Control Approach Across 169 Countries, sie kann hinter dem rot hinterlegten Link direkt abgerufen werden.

Als „Highlight“ ist zu Beginn der Studie bereits zu lesen:

Applying the GSC method, we do not find substantial and consistent COVID-19-related fatality-reducing effects of any NPI under investigation.

Bei der Anwendung der GSC-Methode finden wir keine wesentlichen und konsistenten COVID-19-bedingten Todesfall-reduzierenden Wirkungen eines der untersuchten NPI (Anm.: nicht-pharmazeutische Eingriffe).

GSC steht dabei für eine wissenschaftliche Methodik namens „Generalized Synthetic Control“, wie bereits der Name der Studie besagt. Die mathematischen und theoretischen Grundlagen dieser Methode werden hier erklärt: Link.

Untersucht wurden zehn NPIs (nicht pharmazeutische Eingriffe):

  • Schulschließungen
  • Arbeitsplatzschließungen
  • Schließung von öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Lockdown (zu Hause bleiben)
  • Bewegungseinschränkungen
  • Einschränkung internationaler Reisen
  • Schutz für die älteren Bürger
  • Tests
  • Kontaktverfolgung
  • Masken
Quelle: Studie The Effects of Non-pharmaceutical Interventions on COVID-19 Mortality: A Generalized Synthetic Control Approach Across 169 Countries

Keine der untersuchten Maßnahmen trug signifikant (also zuverlässig) dazu bei, Todesfälle zu reduzieren. In weniger wissenschaftlicher Sprache kann man festhalten: Alle von den Regierungen in internationaler Gleichschaltung angeordneten Maßnahmen waren sinnfrei, wertlos, nutzlos. Während nirgendwo ein direkter Effekt der Maßnahmen wie Maskenpflicht und Lockdown erkennbar war, versteigt man sich in theoretische Vermutungen möglicherweise verhinderter Todesfälle. Dies deckt sich mit Behauptungen zur Impfung, welche ja angeblich einen schwereren Verlauf verhindern würde – ohne dass dies seriös und vor allem wissenschaftlich messbar wäre.

Die Wissenschaftler halten fest:

Ergebnisse: Wir finden keine wesentlichen und konsistenten COVID-19-bedingten Todesfall-reduzierenden Wirkungen eines der untersuchten NPI. Wir sehen etwa 30 Tage nach den strengen Regeln für den Aufenthalt zu Hause und in geringerem Maße nach der Umsetzung der Betriebsschließungen eine vorläufige Trendwende bei den Todesfällen im Zusammenhang mit COVID-19. Als Machbarkeitsnachweis ist unser Modell in der Lage, eine Todesfall-reduzierende Wirkung von COVID-19-Impfungen zu identifizieren. Darüber hinaus sind unsere Ergebnisse robust gegenüber verschiedenen kritischen Sensitivitätsprüfungen.

Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse zeigen, dass viele implementierte NPI möglicherweise keine signifikante COVID-19-bezogene Todesfall-reduzierende Wirkung ausgeübt haben. NPI könnten jedoch dazu beigetragen haben, Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 zu mindern, indem sie ein exponentielles Wachstum der Todesfälle verhinderten. Darüber hinaus waren Impfungen wirksam bei der Reduzierung von Todesfällen im Zusammenhang mit COVID-19.

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