STIKO-Chef würde Covid-Impfung auch im Wissen um Impfschäden wieder empfehlen

Bild: freepik

Nichts gelernt: Im Rahmen eines Interviews zum Thema Impfschäden beharrte STIKO-Chef Thomas Mertens am 4. Juli auf den umstrittenen Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission: Auch nach heutigem Wissensstand würde er die experimentellen Gentherapeutika wieder empfehlen.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Das Einknicken der STIKO beim Thema Kinderimpfungen gilt in Deutschland als gutes Beispiel dafür, wie Wissenschaftler in der „Pandemie“ vor der Politik buckelten: Gab Mertens selbst einst noch in einem Interview an, dass er seine eigenen Enkel nicht gegen Covid impfen lassen würde, schien er bald darauf wieder auf Linie gebracht worden zu sein, denn seine Behörde winkte die Kinderimpfungen schließlich doch durch.

Zuletzt sorgte Mertens für Kopfschütteln, als er einer Impfgeschädigten durch die Blume riet, ihren Impfschaden zu verschweigen – dann würde sie auch medizinisch behandelt werden. Schon in dieser Sendung wurde überdeutlich, dass Mertens nichts von den Folgen der STIKO-Empfehlungen für die brav geimpften Bürger wissen möchte. Das jüngste Interview bei phoenix verfestigte dieses Bild, denn dort betonte er, dass er „natürlich“ auch mit dem heutigen Wissen um Sicherheitsmängel der Impfung dieselben Empfehlungen aussprechen würde. Seine Argumentation zu angeblich geretteten Menschenleben durch die Impfung wurde in der Vergangenheit vielfach widerlegt – sämtliche Zahlen beruhen auf Modellrechnungen unter falschen Voraussetzungen – und ist somit hinfällig.

Anerkennen tut Mertens im Kern nur Sinusvenenthrombosen und Myokarditien als gravierende Folgen der Impfung, auch könne es „sehr selten“ zum Guillain-Barré-Syndrom kommen. Eine Untererfassung von Impfnebenwirkungen, wie sie seit langem angeprangert wird, sieht er nicht. Seiner Ansicht nach ist nämlich gar nicht geklärt, dass das, was für eine Folge der Impfung gehalten wird, überhaupt durch die Impfung verursacht wird.

Er bezieht sich in seinen Äußerungen auf den Begriff „Post Vac“: Für dieses „Syndrom“ existiert keine fixe Definition – was praktisch ist, denn auf diese Weise werden die Fallzahlen gemeinhin niedrig gehalten, weil niemand weiß, was genau damit gemeint sein soll. Umso alberner mutet es an, dass Mertens daraufhin festhält, dass laut EMA und PEI statistisch kein Zusammenhang zwischen Impfung und Post Vac belegt werden könne. Ja – wie denn auch, wenn nicht einmal sicher ist, was Post Vac darstellen soll? Für viele Fachleute kann Post Vac als Synonym zu Long Covid verwendet werden – was jedoch ebenfalls ein Syndrom ist, das aus sehr unspezifischen Symptomen besteht, die mitunter genauso gut durch depressive Verstimmungen im Zuge der Corona-Maßnahmen entstanden sein können.

Das alles ändert nichts an faktischen Nebenwirkungen der Corona-Impfungen, die weit über Myokarditis und einzelne Fälle von Sinusvenenthrombosen hinausgehen. Mertens tut beinahe so, als würden sich impfbedingte Gerinnungsprobleme nur bei wenigen Frauen in Form von Schlaganfällen durch Verschlüsse zentraler Venen äußern – und das obendrein nur nach Vektorvakzinen. Diese Probleme traten ebenfalls nach Impfungen mit anderen Covid-Impfstoffen auf (Auffälligkeiten zeigten sich früh im Zuge von Laboruntersuchungen) und müssen als Anzeichen für eine generelle Problematik der Impfstoffe verstanden werden, denn das Gefäßsystem des Körpers umfasst weitaus mehr als die Hirnvenen und Sinus (und ist keineswegs nur bei Frauen durch Thrombosen gefährdet).

Wer auf Definitionen von sogenannten Post Vac-Syndromen herumreitet, kann durchaus den Eindruck erwecken, von Problemen wie gestiegenen Fehl- und Totgeburten und einer auffälligen Übersterblichkeit im zeitlichen Kontext der Massenimpfungen ablenken zu wollen. Mertens tut mit seinen Äußerungen weder sich selbst noch seiner Behörde einen Gefallen. Das Vertrauen der Bürger hat die STIKO durch das Mittragen des Impfwahns verspielt – und das nachhaltig.

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