Schon wieder „Majestätsbeleidigung“? Nun stürzt sich die Grüne Claudia Roth auf Til Schweiger

Bild Til Schweiger: Blanka Borová (Karolína Černá), CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Gegen Til Schweiger läuft eine mediale Vernichtungskampagne. Seit Tagen überschütten die Mainstream-Medien den Schauspieler mit Vorwürfen. Es stehen Alkoholprobleme, Schikane von Kollegen und gar Handgreiflichkeiten im Raum, außerdem werden die Arbeitsbedingungen an Schweigers Filmsets kritisiert. Nun meldet sich auch noch die grüne „Kulturstaatsministerin“ Claudia Roth zu Wort – sie fordert „lückenlose Aufklärung“. Wird Schweiger für seine sehr prägnanten Äußerungen zu den politischen „Fähigkeiten“ der Grünen abgestraft?

Der Startschuss für die Hetzjagd kam vom Relotius-Spiegel, der über die angeblichen Vorwürfe von 50 Filmschaffenden (hinter der Bezahlschranke) berichtete. Die Vorwürfe reichen von Kontrollverlust über verbale Entgleisungen bis hin zu Handgreiflichkeiten gegenüber einem Mitarbeiter. Die Rede ist von einem „Klima der Angst“ an Schweigers Filmsets, schon jahrelang soll es Gewalt und Schikane bei seinen Filmdrehs gegeben haben. Die Ursache dafür soll das Alkoholproblem des Schauspielers sein. Zudem werden die Arbeitsbedingungen kritisiert. Die Vorwürfe sind unbewiesen und wurden anonym erhoben. Laut „Spiegel“ hat Schweigers Anwältin die Vorwürfe zurückgewiesen. Nach dem Motto „Auf ihn mit Gebrüll“ stürzten sich trotzdem etliche weitere Mainstream-Medien auf ihn.

Ausgerechnet eine Grüne fordert „lückenlose Aufklärung“

Nun fordert die grüne Kulturstaatsministerin Claudia Roth von Constantin Film, dem Produzenten des neuen „Manta Manta“-Teils, eine „lückenlose Aufklärung“. (Eine entlarvende Prioritätensetzung, denn die Bürger fordern derweil eher die lückenlose Aufklärung der grünen Vetternwirtschaft und des Corona-Unrechts.) Til Schweigers Film hatte eine staatliche Förderung von rund 2,1 Millionen Euro erhalten. Roth erklärte: „Die Kultur- und Medienbranche ist aufgrund ihrer Struktur offenkundig anfällig für Machtmissbrauch, für sexualisierte Übergriffe und auch für den Verstoß gegen Arbeitsschutzregeln.“ Selbst „künstlerische Genies“ stünden nicht über Recht und Gesetz.

Und schoss dann noch einen Giftpfeil in Richtung Schweiger ab: „Die Zeiten patriarchalischer Macker, die ihre Machtposition in übelster Form ausnutzen, sollten wirklich vorbei sein – auch wenn das offenkundig noch nicht alle verstanden haben.“ Satire? Eine 14-Prozent-Partei macht bewusst Politik gegen die Mehrheit der Bevölkerung und fabuliert von „Machtmissbrauch“.

Roth gibt an, dass sich die Kulturbranche unter Federführung des Deutschen Kulturrats nun einen Verhaltenskodex geben soll, dabei gehe es zunächst um eine „verbindliche Selbstverpflichtung“ der Branche. Sollte das nicht ausreichen, wolle der Bund den nächsten Schritt gehen und bestimmte Richtlinien für eine Förderung verbindlich machen.

Über suboptimale Zustände an Schweigers Filmsets wird schon seit Jahren immer wieder vereinzelt berichtet, sie wurden aber nie zur Anzeige gebracht und kaum je ernst genommen. Letztlich sind die Vorwürfe nicht aktuell. Der zweite „Manta Manta“-Film wurde im Sommer letzten Jahres gedreht. Wer zunächst den Lohn für die Mitarbeit an der teuren Produktion einstreicht und dann etliche Monate später plötzlich anonyme Vorwürfe von angeblich unerträglichen Arbeitsbedingungen am Set äußert, hat seiner Glaubwürdigkeit empfindlichen Schaden zugefügt.

Schweiger: Klimakleber sind „größte Plage“, Habeck „soll weiter Kinderbücher schreiben“

Umso auffällig ist der Zeitpunkt der Hetzkampagne: Til Schweiger, der schon öfter mit nicht regierungskonformen Aussagen auffiel, hatte erst kürzlich im Interview mit der „Bild“ scharf gegen die Klimakleber und die Grünen geschossen. So hatte er die Klimakleber als „Vollidioten“ und „große Plage in diesem Land“ bezeichnet. Auch gegen die Grünen hatte Schweiger ausgeteilt und den Nagel auf den Kopf getroffen: „Ich fände es toll, wenn Robert Habeck sich selber festkleben würde. Dann könnte er nicht so viel Mist verzapfen. Der soll weiter Kinderbücher schreiben, hat von Wirtschaft keine Ahnung.“ Und weiter: „Fast die ganze Regierung würde in der freien Wirtschaft niemals dieses Geld verdienen – deswegen sind sie ja Politiker geworden. Die Vorsitzende der Grünen hat noch nicht mal ein abgeschlossenes Studium. Und die kriegen 20 000 Euro im Monat. Und wer bezahlt das? Das Volk.“

Könnten diese Aussagen – mit denen er der Mehrheit der Bevölkerung aus der Seele gesprochen haben dürfte – der Grund für die Vernichtungskampagne sein? Der Gedanke drängt sich mehr als auf, immerhin bläst nun ausgerechnet eine Grüne zum Angriff. Wittert man etwa Majestätsbeleidigung (wie jüngst im Fall des beliebten Bloggers Tim Kellner)? Geht es hier um die Vernichtung eines Systemkritikers?

Man kann Til Schweiger mögen oder auch nicht. Auf jeden Fall muss man ihm zugutehalten, dass er offen seine Meinung sagt und sich nicht der links-grünen Meinungsdiktatur beugt. Aber wer im besten Deutschland aller Zeiten die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd …

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