Mit E-Autos in die nächste Abhängigkeit: China kontrolliert 90 Prozent der Batterien-Lieferkette

Bild: freepik / laricha

Sollte ein größerer Konflikt zwischen dem US-geführten Westen und China ausbrechen, hätte dies enorme Auswirkungen auf den Markt für Elektrofahrzeuge. Denn das Reich der Mitte kontrolliert fast die gesamte Lieferkette. Eine Umstrukturierung würde Billionen kosten.

Dank einer fehlgeleiteten Wirtschaftspolitik der westlichen Industriestaaten, die jahrzehntelang die Auslagerung der Produktion in Billiglohnländer unterstützte, konnte die Volksrepublik China zu einer globalen Macht heranwachsen. Nicht nur politisch und militärisch, sondern vor allem auch auf der wirtschaftlichen Ebene. Ein Verrat der regierenden Politiker an ihren Bevölkerungen zum Vorteil der multinationalen Konzerne und deren Aktionären. Alles im Namen der Gewinnmaximierung, die unzählige Arbeitsplätze vernichtete und den Staaten auch enorme Verluste bei den Einnahmen aus den Unternehmenssteuern bescherte.

Schon die Lockdowns zeigten, wie gefährlich die Abhängigkeit von Auslandslieferungen ist. Nun weist Morgan Stanley auch auf die Abhängigkeit der Elektrofahrzeug-Industrie von China hin. Denn das Land kontrolliert 90 Prozent der gesamten Lieferkette für die Batterien, welche in diese Fahrzeuge eingebaut werden. Sollte diese im Zuge der Etablierung der multipolaren Weltordnung zusammenbrechen, weil der US-geführte Wertewesten den Konflikt mit China schürt, könnte eben diese Lieferkette innerhalb kürzester Zeit kollabieren. Der (ohnehin kaum umsetzbare) Traum einer Elektrifizierung des Verkehrs samt des Verbots von Verbrennungsmotoren der Klimafanatiker würde damit ebenfalls komplett in sich zusammenbrechen.

Es brauche deshalb Investitionen in Höhe von sieben Billionen (also 7.000 Milliarden) Dollar in die Etablierung einer neuen (westlich dominierten) Infrastruktur zur Sicherung einer eigenen Lieferkette für solche Batterien. Doch weil man sich nicht auf „die Marktkräfte allein“ verlassen könne, „um uns in eine elektrifizierte Zukunft an Land zu führen“, müsse es entsprechende Maßnahmen durch die Politik geben, so die Morgan Stanley-Analysten.

Unabhängig davon, wie man zu den Elektrifizierungsplänen steht, wird es immer deutlicher, dass uns die wirtschaftspolitischen Verfehlungen der letzten Jahrzehnte immer stärker einholen und sich extrem rächen. Die Wirtschaftspolitik des Versagens durch die Grünen und Robert Habecks Wirtschaftsministerium in Deutschland ist dabei nur ein letztes Nachtreten auf einen Verletzten, der ohnehin schon am Boden liegt. Doch in Anbetracht der Tatsache, dass Mobilität in einer Öko-Diktatur ohnehin nur der selbsternannten Elite vorbehalten sein soll, sehen Grüne hier vielleicht auch gar kein Problem…

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