Maßnahmen und Impfdruck hinfällig: Regierung hält Daten zur Immunität der Bevölkerung zurück!

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Es ist ein unwürdiges Schauspiel, das die Bundesregierung aktuell (wieder einmal) abliefert: Die ersten Daten der Studie IMMUNBRIDGE, die Aufschluss über die Corona-Immunität in der Bevölkerung geben soll, liegen vor – veröffentlicht werden sie aber nicht. Der offenkundige Grund: Am Donnerstag soll der Bundestag über die Corona-Maßnahmen in Herbst und Winter entscheiden. Die Daten der Studie dürften Einschränkungen für die Bevölkerung endgültig hinfällig machen – also werden sie verschwiegen.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Es darf aus gutem Grund angenommen werden, dass die Immunität in der deutschen Bevölkerung bereits ein sehr hohes Ausmaß erreicht hat. So zeigte jüngst eine Analyse der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, dass allein in diesem Jahr bereits 5,2 Millionen laborbestätigte Corona-Infektionen in NRW registriert worden sind. Die Schlussfolgerung: Man kann davon ausgehen, „dass knapp jede Dritte oder jeder Dritte im Laufe dieses Jahr bereits eine Omikron-Infektion hatte und somit eine gewisse Immunität gegen die Omikron-Variante aufgebaut hat“, zitiert die „Welt„.

Die realen Zahlen dürften deutlich höher liegen – darauf wies auch ein Sprecher der KV hin. Immerhin wurden nur registrierte Fälle analysiert – und auch in den Vorjahren gab es unzählige Infektionen. Die natürliche Immunität ist Studien zufolge variantenunabhängig zu rund 97 Prozent wirksam gegen schwere Erkrankungen – und das langfristig. Spätestens seit der Genesenenstatus aufgrund seiner kurzfristigen Gültigkeit massiv an Bedeutung verloren hat und Maßnahmen ohnehin reduziert worden sind, pfeifen viele Bürger darauf, sich testen zu lassen. Andere haben das auch zu Hochzeiten der sogenannten Pandemie nie getan. Die von Zero-Covid-Fanatikern so gefürchtete „Durchseuchung“, die laut Fachleuten wie Klaus Stöhr ohnehin unvermeidbar war, ist längst Realität.

Studie soll Immunisierungsgrad in der Bevölkerung abschätzen

Demnach dürften die ersten Daten der IMMUNBRIDGE-Studie mutmaßlich frohe Kunde für alle Virus-Paranoiker bedeuten. Sinn und Zweck der Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung wie folgt beschrieben:

Ziel ist es, möglichst schnell für Deutschland repräsentative Daten zum Immunisierungsgrad in der Bevölkerung zu erheben. Das bedeutet: In der Studie werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ermitteln, wie hoch der Anteil der Menschen ist, die gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 bereits grundimmunisiert sind. Eine Grundimmunisierung kann etwa durch Impfungen oder eine bereits durchgemachte Infektion erfolgen. 

Quelle

Nun muss man anmerken, dass der „Schutz“ durch die Covid-Vakzine im Vergleich zur natürlichen Immunität lachhaft ist – doch gemäß dem Narrativ sind in Deutschland 76,3 Prozent der „impfbaren“ Bürger durch die umstrittenen Präparate „grundimmunisiert„. Unzählige von ihnen waren zusätzlich infiziert und dürfen sich somit über einen realen Schutz freuen (auch wenn wirklich schwere Erkrankungen bei gesunden Menschen freilich kaum je vorkommen). Zahllose Ungeimpfte wiederum sind ebenfalls infiziert gewesen. Die Allgemeinbevölkerung dürfte also einen sehr hohen Immunisierungsgrad aufweisen – womit das Covid-Theater in Deutschland kaum mehr an Peinlichkeit zu überbieten ist.

Ministerium widerspricht sich selbst

Tatsächlich schreibt das Ministerium zur Begründung der Studie: „In Deutschland fehlen aktuelle Daten, um den tatsächlichen Immunisierungsgrad der Bevölkerung gegen SARS-CoV-2 gut abschätzen zu können. Zu wissen, wer geschützt bzw. grundimmunisiert ist, ist jedoch für die politischen Entscheidungen zur Pandemievorsorge – insbesondere mit Blick auf die Entwicklungen im Herbst und Winter – wichtig.“ Diese politischen Entscheidungen stehen nun an – doch die Daten der Studie werden zurückgehalten. Ein Ministeriumssprecher gab auf Bild-Anfrage an, dass erste Aussagen erst Ende September getroffen würden. Die Daten müssten zunächst „mit der erforderlichen wissenschaftlichen Sorgfalt validiert“ werden, eine „Verknüpfung“ der Studienergebnisse mit der Beratung des Infektionsschutzgesetzes sei „nicht vorgesehen“ gewesen. Damit widerspricht sich das Ministerium selbst.

Auch pikant: Die Impfungen mit den „neuen“ veralteten mRNA-Impfstoffen gegen Omikron BA.1 beginnen – spätestens nächste Woche sollen sie in den Arztpraxen eintreffen, die entsprechende Dosen bestellt haben. Nicht auszudenken, wenn Bürger nach Sichten der Studiendaten von ihrem Impfvorhaben abgebracht werden könnten. Der Andrang auf die Vakzine dürfte sich ohnehin schon in Grenzen halten.

Die Vorgehensweise ist jedenfalls durchschaubar: Faktisch ungerechtfertigte und evidenzbefreite Maßnahmen werden beschlossen, der Impfdruck erhöht – und Ergebnisse der Studie werden wahlweise angepasst oder ignoriert. Da man sich auf Blutwerte für Antikörper einer angeblich repräsentativen Stichprobe beruft, dürfte es schlussendlich einfach sein, die Grenzwerte für „Immunität“ notfalls neu zu definieren. Das RKI bleibt ohnehin bei seiner fragwürdigen Aussage, dass trotz „Grundimmunisierung“ natürlich alle Bürger weiter geimpft werden sollen. (Die Behörde ist vielen Historikern nebenbei bemerkt noch traurig bekannt für ihre Offenheit gegenüber Menschenversuchen in Deutschlands dunkelsten Zeiten – gerade auch, was das Austesten von Impfstoffen anging.)

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