Massentests für Entwicklungsländer: Das neue Projekt von Bill Gates und George Soros

Hintergrund: freepik / jcomp, Gates: Kuhlmann /MSC, CC BY 3.0 DE , via Wikimedia Commons, Soros: Niccolò Caranti, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

Mit Krankheiten lässt sich viel Geld verdienen: Gerade Bill Gates hat diese Tatsache frühzeitig erkannt und sein Vermögen etwa durch die frühzeitige Investition in BioNTech, Corona sei Dank, erfolgreich vermehren können. Nun schlägt der Milliardär erneut zu: Gemeinsam mit George Soros hat er eine neue Initiative gegründet, die in die Belieferung von Entwicklungsländern mit neuen Diagnostikmitteln investieren will.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Unter der Führung des Soros Economic Development Funds und der Bill & Melinda Gates Foundation wird die neue Initiative „Global Access Health“ gegründet. Diese wird langfristig zum neuen Eigentümer der Mologic Ltd – einem britischen Hersteller von Covid-Schnelltests. Mindestens 41 Millionen US-Dollar wollen die Milliardäre dann in die Entwicklung neuer Billigtests für tropische Infektionskrankheiten wie das Denguefieber, Schistosomiasis und Onchozerkose investieren. Diese sollen dann vor allem in Afrika, aber auch in Lateinamerika, Asien und Ozeanien Anwendung finden.

Medial wird Soros‘ und Gates‘ neues Projekt als gute Tat zweier Philanthropen präsentiert und beworben. Es ginge um Gleichheit: Die sogenannte Corona-Pandemie habe die „fundamentalen Ungleichheiten in der globalen öffentlichen Gesundheit“ aufgezeigt, argumentiert etwa der CEO des Soros Funds. Mark Davis, Geschäftsführer von Mologic, gab an, es sei Zeit, Afrika den Vorrang zu geben, anstatt dem Kontinent nur die Krümel übrig zu lassen. Dan Wattendorf von der Gates Foundation sagte wiederum:

Der Mangel an Zugang der Gemeinschaft zu erschwinglichen, wirksamen Diagnostika für COVID – oder andere Hochrisiko-Krankheiten – führt dazu, dass Krankheiten nicht erkannt und Ressourcen nicht bereitgestellt werden können, um Übertragungsketten zu unterbrechen

Natürlich: Massentestungen gesunder Menschen ohne Krankheitssymptome brachten in der „Pandemie“ schon in den Industrienationen gute (finanzielle) Ergebnisse. Darauf lässt sich aufbauen, nicht wahr?

Massentests: Sinnlos, aber lukrativ

Dabei verheimlicht niemand, dass es sich bei Mologic auch in Zukunft weiterhin um ein Unternehmen handelt, das Kasse machen möchte – auch wenn nach außen hin nun die „soziale“ Schiene gefahren wird (Stichwort: Social Enterprise). Die Covid-Tests, die von den Investoren so hoch gelobt werden, sind in Wahrheit mehr als umstritten: Durch die Massentestungen von gesunden Menschen kam es beispielsweise zu Unmengen von falsch-positiven Ergebnissen. Dennoch waren die Tests sowohl für die Hersteller als auch für die Durchführenden eine wahre Goldgrube – das wissen auch George Soros und Bill Gates. Man stelle sich erst den finanziellen Gewinn durch regelmäßige Massentests in der afrikanischen Bevölkerung vor – auf mehrere Krankheiten! Und wie einfach sich dank (falsch-)positiver Testergebnisse erst die nächste Notfallzulassung für einen experimentellen Impfstoff erwirken ließe!

Sind derartig unzuverlässige Diagnostikmittel also wirklich das Beste, was die angeblichen Menschenfreunde für Afrika parat haben? Wäre eine gesicherte medizinische Behandlung für tatsächlich Erkrankte nicht ein größerer Gewinn für die Menschen als Massentestungen und unsichere Impfstoffe? Wird hier nicht vielmehr der nächste Goldesel unter dem Deckmantel der Philanthropie in Position gebracht – inspiriert von den fürstlichen Gewinnen durch die aufgebauschte Corona-Krise?

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