Kritiker hatten recht: Impf-mRNA in Muttermilch – Mainstream hinterfragt Sicherheit ein Jahr zu spät

Bild: freepik / freepic.diller

„Warum wurden keine größeren Studien durchgeführt, um wirklich sicher zu gehen, dass eine Impfung gegen Covid-19 in der Stillzeit unbedenklich ist?“ Wer diese Frage vormals stellte, galt als Verschwörungstheoretiker und demokratiefeindlicher Querdenker – jetzt stellt sie plötzlich der deutsche Mainstream. Der Anlass: Eine aktuelle Studie hat nach dem Covid-Schuss Impf-mRNA in der Muttermilch nachgewiesen. Ein Jahr zu spät, denn im September 2021 bewarb unter anderem das Bundesgesundheitsministerium die Impfung als sicher für stillende Mütter.

„Sie können nach der #Impfung gegen das #Coronavirus wie gewohnt weiter stillen. Die mRNA des Impfstoffes konnte in der Muttermilch nicht nachgewiesen werden„, twitterte am 26. September 2021 das deutsche Bundesgesundheitsministerium.

Auch in Faktenchecks wurde dies behauptet – etwa hier beim MDR in einem Artikel vom 30. September 2021:

Stillende, die gegen COVID-19 geimpft wurden, geben die Wirkstoffe (v.a. die mRNA) nicht über die Muttermilch an ihr Kind weiter.
Für die Präparate von Pfizer/BionTech und Moderna konnte keine mRNA in der Muttermilch nachgewiesen werden. Proben wurden 4 bis 48 Stunden nach der Impfung untersucht. Die mRNA in den Impfstoffen ist sehr fragil, zerfällt kurze Zeit nach der Injektion und sollte nicht in den Blutkreislauf der Mutter gelangen.

Diese Behauptung war schon damals nachweislich falsch (um nicht zu sagen: gelogen), denn sehr wohl wurde frühzeitig nachgewiesen, dass eine Übertragung von mRNA durch die Muttermilch stattfindet – wenn auch in sehr geringem Maße. Die entsprechende Studie war im April 2021 erschienen. Das RKI wies auf seiner Website auch auf die Möglichkeit „minimaler Transfers“ von mRNA in die Muttermilch hin – nur das Gesundheitsministerium war entweder unwissend oder setzte auf bewusste Irreführung.

Eine aktuelle Studie, publiziert am 26. September in JAMA Pediatrics, stellte nun erneut fest, dass die Impf-mRNA in der Muttermilch frisch vakzinierter Stillender nachweisbar ist. Leider war auch diese Studie sehr klein: Bei fünf von elf Stillenden wurde die RNA der Präparate von Pfizer/BioNTech und Moderna gefunden. Es wurden Proben bis fünf Tage nach der Impfung untersucht; zumindest bei der winzigen untersuchten Stichprobe wurde nach 48 Stunden keine mRNA mehr in der Muttermilch festgestellt. Dass ein Transfer nach 48 Stunden wirklich nicht mehr stattfindet, kann anhand von nur 11 Versuchspersonen aber unmöglich mit Sicherheit gesagt werden. Die Autoren gaben an, zu „glauben“, dass das Stillen nach Covid-Impfung sicher sei – bei Babys unter sechs Monaten möge man aber in den ersten 48 Stunden auf das Stillen verzichten.

Dieser Hinweis kommt freilich mehr als ein Jahr zu spät, denn im Zuge der Impfkampagnen wurden Stillende ebenso wie Schwangere fleißig durchgeimpft, ohne dass die Sicherheit der Vakzine für diese Gruppen respektive deren Nachwuchs erforscht worden wäre. Es mutet schon peinlich an, dass der Focus nun endlich einmal fragt:

Warum wurden keine größeren Studien durchgeführt, um wirklich sicher zu gehen, dass eine Impfung gegen Covid-19 in der Stillzeit unbedenklich ist? 

Im Folgenden versucht man freilich zu beschwichtigen und zitiert einen Experten für Reproduktionstoxikologie, demzufolge man sich erst ernsthaft Gedanken machen müsse, wenn feststehe, dass größere Mengen der mRNA im Blut der Säuglinge ankämen. Wie gut, dass derartige Forschungen reihenweise durchgeführt werden und an Untersuchungen zur Sicherheit der neuartigen Vakzine so unbändiges Interesse besteht. Nicht.

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