Kalifornien: Elektro-Verordnung für Sattelzüge kommt Konsumenten teuer zu stehen

Symbolbild: E-Truck (C) Freepik

In Kalifornien müssen seit dem 1. Januar 2024 alle neu registrierten Sattelschlepper Elektro- oder Wasserstoffmotoren haben. Doch das kommt die Unternehmen und damit die Kunden teuer. Lange Ladezeiten und geringere Nutzlasten erhöhen den Preis für den Transport von Gütern erheblich. Wenn die Europäer gleichziehen, dürfen die Konsumenten noch viel tiefer in die Tasche greifen.

Die „Advanced Clean Fleets Regulation“ des US-Bundesstaates Kalifornien, die am 28. April vom California Air Resources Board genehmigt wurde, schreibt vor, dass Unternehmen rasch Diesel-Sattelzüge ausmustern müssen. Dies beginnt mit älteren Modellen, die durch sogenannte emissionsfreie Lastwagen ersetzt werden sollen, um die Luftqualität zu verbessern und die Treibhausgasemissionen zu begrenzen. Das bringt massive Probleme, wie ein Bericht des Wall Street Journal zeigt.

Die Journalistin Sierra Dawn McClain fuhr einen Arbeitstag lang mit einem Fahrer der Elektroflotte der kalifornischen Spedition IMC mit. Das Ergebnis: Wegen der Ladezeiten zwischen den einzelnen Fahrten – die auch mit Umwegen verbunden sind – konnte der Fahrer, Ariel Ramos, nur zwei Lieferungen machen. Mit einem Diesel-Lastkraftwagen wären es bis zu sechs gewesen. Für ihn heißt dies aber auch, dass er um die 400 Dollar im Monat weniger verdient, da er für jede Lieferung eine Provision erhält.

Für die Spedition selbst ist das Ganze eine teure Sache – und mehr noch für die Kunden. Die zusätzlichen Kosten der Elektro-Lastkraftwagen muss das Unternehmen nämlich weitergeben. Schlussendlich zahlen damit die Kunden in Kalifornien drauf. Und wenn das Ganze wegen der Grünen und anderer Klimaspinner auch in Europa Schule macht, wird es auch dort einen Inflationsschub geben. Aber das interessiert die Grünen ohnehin nicht.

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