Importierter Antisemitismus: Mitten in Berlin wird der Hamas-Terror gefeiert

Bild: freepik / hannandesignstudio

Unglaublich: In Israel werden Zivilisten von Hamas-Terroristen verschleppt und getötet – und in Berlin wird der Angriff offen bejubelt. Am Samstag feierten Anhänger der Terroristen auf der Sonnenallee in Neukölln. Auf Deutschlands Straßen wird der (eingewanderte) Judenhass ganz offen demonstriert.

Bei den Judenhassern und Hass-Demonstranten soll es sich größtenteils um Mitglieder der Gruppe Samidoun, einer Vorfeldorganisation der linksextremen palästinensischen Terror-Gruppe PLFP („Volksfront zur Befreiung Palästinas“) handeln. Ideologisch steht die PLFP für eine Mischung aus arabischem Nationalismus und Marxismus-Leninismus. Sie arbeitet aber auch mit der radikal-islamistischen Hamas zusammen. Das palästinensische Netzwerk Samidoun, gegründet 2012, ist in Deutschland seit einigen Jahren aktiv und fiel bereits durch antiisraelische Demonstrationen in Berlin auf. In 2021 wurde die Gruppe vom israelischen Verteidigungsministerium als Terrororganisation eingestuft.

Am Samstagnachmittag feierte Samidoun den Angriff auf Israel mit einer Süßigkeiten-Verteilaktion – ein Mitglied der Gruppe verteilte Baklava auf der Sonnenallee. Das Netzwerk machte die Aktion selbst öffentlich. Ein TV-Team der WELT, das vor Ort war, sah sich genötigt, Interviews mit den Antisemiten zu löschen: Die Journalisten wurden von der Gruppe bedrängt und bedroht.

Jörg Reichel, Landesgeschäftsführer der Deutschen Journalistenunion (DJU) Berlin-Brandenburg bei der Gewerkschaft Verdi, berichtete auf X (vormals Twitter):

Am Samstagabend ging die Feier weiter– mehr als 60 Personen versammelten sich auf der Sonnenallee, grölten israelfeindliche Parolen und schwenkten Palästina-Fahnen. Die Polizei löste die Versammlung schließlich auf, stieß dabei jedoch auf Widerstand. In den sozialen Netzen stellt das Netzwerk sich nun als Opfer von Polizeigewalt dar, erntet dafür allerdings außerordentlich wütende Kommentare von deutschen Usern. Medienberichten zufolge wurden bei den Ausschreitungen zwei Beamte leicht verletzt. Seit Jahren werden Zusammenkünfte von Palästinensern, die rein dem Frönen von Israel- und Judenhass dienen, in Deutschland genehmigt und toleriert.

Der israelische Botschafter Ron Prosor forderte ein hartes Vorgehen gegen Samidoun. Jubel über die Ermordung von Zivilisten habe keinen Platz – weder in Israel noch in Deutschland oder sonst irgendwo in der Welt. „Diejenigen, die das tun, müssen zur Strafe gebracht werden“, erklärte Prosor. Samidoun sei „ein trojanisches Pferd“, das die deutsche Demokratie missbrauche. „Was sind diese Leute? Das sind Barbaren“, so Prosor. Die Aktionen von Samidoun dürfe man „in Berlin und auch an anderen Plätzen nicht erlauben“.

Einzelne deutsche Politiker zeigten sich laut eigener Aussage beschämt und entsetzt, erste Forderungen nach einem Verbot von Samidoun werden laut. Das Entsetzen wirkt allerdings wenig überzeugend, wurde der Judenhass doch durch die ungebremste Massenmigration aus dem Nahen Osten erst importiert. Den Bürgern möchte man allerdings weismachen, dass Antisemitismus von „Rechten“ ausgeht. Der Menschenrechtler und Blogger Ali Utlu brachte es auf X auf den Punkt:

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