Der mediale Zensurkomplex hat in den Big Tech-Konzernen willfährige Unterstützer. Doch das ist kein Wunder, zumal Google und Meta in den letzten Jahren viele Geheimdienstler und andere US-Regierungsangestellte eingestellt haben. Von CIA, FBI, NSA, Heimatschutz-, Außen- und Verteidigungsministerium kommend, entscheiden sie nun, was „Desinformation“ ist und was nicht…
Es ist schon lange bekannt, dass beispielsweise die CIA die Presse seit Jahrzehnten unterwandert hat. Die Medien spielen immerhin eine große Rolle bei der Meinungsbildung der Bevölkerung. Auch die gezielte Lancierung von bestimmten Meldungen kann dazu beitragen, die öffentliche Meinung in eine bestimmte Richtung zu drücken. Mit dem Aufkommen des Internets und der Nutzung dessen zur Informationsgewinnung durch die Menschen rückte auch dieses in den Fokus der Geheimdienste.
Kein Wunder also, dass Unternehmen wie Google oder Meta (Facebook) auch in den Fokus von Geheimdiensten und Regierungsbehörden rückten. Dies führte auch zur sukzessiven Unterwanderung dieser Unternehmen durch hochrangige Mitarbeiter dieser Behörden. Der Nutzer „Name Redacted“ startete auf X einen entsprechenden Thread, in dem er auf die Lage aufmerksam macht. Darin schreibt er unter anderem:
1. 🧵Google & Meta function as extensions of the US Intelligence Community. With Jacqueline Lopour, Google's Head of Trust & Safety, and Aaron Berman, Meta's Head of Elections Content/Misinformation Policy, both being career CIA officers, it underscores the CIA's substantial… https://t.co/LdxZLGfekv pic.twitter.com/SpDlz5AGBj
— Name Redacted (@NameRedacted247) February 25, 2024
Warum wird dieses CIA-Big-Tech-Personalkarussell, bei dem Karriere-CIA-Beamte die Macht haben, zu zensieren und zu entscheiden, was Fehlinformationen sind, absichtlich in der breiteren Diskussion über Zensur unterdrückt?
Warum sind Karriere-CIA-Beamte wie Jacqueline Lopour und Nick Rossmann, die beide eine Geschichte der Verbreitung von Fehlinformationen und der Förderung der Verschwörungstheorie RussiaGate haben, jetzt in leitenden Positionen im Bereich Vertrauen und Sicherheit bei Google tätig, wo sie entscheiden, was Fehlinformationen sind und die Inhaltsmoderation überwachen?
Die kumulative Anzahl ehemaliger Mitarbeiter der Nachrichtendienste, die seit 2018 von Meta und Google eingestellt wurden, ist erschreckend hoch. Vor 2018 gab es nur eine Handvoll. Hier sind die kombinierten Einstellungen beider Unternehmen:
CIA-36
FBI-68
NSA-44
DHS/CISA-68
Außenministerium-86
Verteidigungsministerium-121
3. Jacqueline Lopour spent 10 years at the CIA before joining Google in 2017. She is currently Head of Trust & Safety, where she not only determines what constitutes misinformation but also wields considerable power in content moderation on Search & YouTube.
— Name Redacted (@NameRedacted247) February 25, 2024
In this interview,… pic.twitter.com/JbWTfQi5ad
Jacqueline Lopour, eine Karriere-CIA-Beamtin, spielte beispielsweise eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung verschiedener Geheimdienstprogramme bei Google und YouTube. Sie arbeitete zehn Jahre lang direkt für die CIA, bevor sie im Jahr 2017 zu Google wechselte (und vielleicht immer noch ebenso auf der CIA-Gehaltsliste steht?). Sie gilt auch politisch als Hardlinerin und forderte beispielsweise in einem Artikel im Jahr 2015 den kollektiven Westen dazu auf, Bomben auf den Iran abzuwerfen.
9. Now why would Deborah’s intelligence desk at Google be so concerned about Putin’s personal life or the innerworkings of the Kremlin?
— Name Redacted (@NameRedacted247) February 25, 2024
Full video for reference- https://t.co/iZJ1EyYTOv pic.twitter.com/CvDx7Ce0cC
Auch andere Mitarbeiter von Google und Meta, wie Nick Rossmann, Christopher Porter, Katherine Tobin oder Deborah Wituski arbeiteten zuvor lange Zeit für die einschlägigen Regierungsbehörden. Da braucht man sich über die anhaltende Zensur und Desinformation gar nicht zu wundern. Und mehr noch wird dadurch auch klar, warum die Wahrheit und die alternativen / freien Medien unterdrückt bzw. desavouiert werden.