Der Damm bricht: Auch bei Großunternehmern schwindet die Scheu vor der großen bösen AfD

Bild: R24

Der Molkereiunternehmer Theo Müller dürfte wohl der erste deutsche Großunternehmer sein, der Kontakte zur AfD offen einräumt und mehrere Treffen mit Alice Weidel bestätigt: Er erklärte, Interesse am AfD-Parteiprogramm und an Weidels persönlicher Ansicht zur aktuellen Politik zu haben. Nazi-Vorwürfe lehnte er ab. Der links-woke Mob schäumt: Die Berührungsängste gegenüber den Blauen schwinden zunehmend, das Establishment verliert seine sicher geglaubte Deutungshoheit.

Theo Müller ist Haupteigner der gleichnamigen Unternehmensgruppe, zu der Marken wie Müllermilch, die Molkerei Weihenstephan oder Landliebe gehören. Die Unternehmensgruppe ist die größte Privatmolkerei Deutschlands, sie erzielte im Geschäftsjahr 2021 weltweit Umsätze von sieben Milliarden Euro. Nachdem die „Bild“ Mitte Oktober über ein Treffen des 83-Jährigen mit der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel in einem Nobelrestaurant im französischen Cannes spekuliert hatte, bestätigten Müller wie auch ein Sprecher Weidels das private Dinner nun gegenüber dem „Handelsblatt„.

Es sei nicht das erste Treffen gewesen und Ende des Jahres sei auch ein weiteres Treffen mit der AfD-Politikerin geplant, erklärte Müller. „Bei den Gesprächen mit Frau Dr. Weidel galt mein Interesse dem Programm der AfD sowie ihrer persönlichen Ansicht zur aktuellen Politik.“ Bei dem Austausch habe er „nicht den geringsten Anhaltspunkt“ gefunden, der auf eine NS-Ideologie schließen lasse. Das wäre für ihn „ein absolutes No-Go“. Der Molkerei-Milliardär betonte zudem, er unterstütze die AfD nicht mit Spenden, weder persönlich noch auf Ebene des Unternehmens. Auch ein Sprecher Weidels bestätigte, die Partei habe keine Spenden von Müller oder seinem Umfeld erhalten. Das Treffen zwischen Müller und Weidel sei „rein privater Natur“ gewesen.

Obwohl die AfD eine demokratisch gewählte Partei ist und es sich zudem um private Treffen handelte, ließ die Kritik an Müller in den sozialen Medien nicht lange auf sich warten. Es wurde gar zum Boykott von Müllers Produkten aufgerufen.

Natürlich meldeten sich auch die ach so demokratischen Grünen zu Wort:

Der AfD-Politiker Ruben Rupp brachte die Reaktionen auf den Punkt:

In Anbetracht der hohen Umfragewerte der AfD sollten Links-Grün-Woke sich die Frage stellen, welche politischen Gruppierungen in der Bevölkerung durch ihre Konsumentscheidungen eine stärkere Lenkwirkung entfalten können. Die AfD hat sich im Laufe der vergangenen Jahre zur einzigen Partei Deutschlands gemausert, die den Deindustrialisierungskurs der Ampel nicht nur stoppen, sondern auch umkehren will. Es überrascht nicht, wenn bei Unternehmern, die ihr Lebenswerk bewahren wollen, das Interesse am blauen Parteiprogramm wächst. Die Nazi-Keule hat ihre Wirkung verloren: Die Menschen können sehr wohl unterscheiden, wo in Deutschland die wahren Demokratiefeinde und Faschisten sitzen. Der Reflex, jedwede Verbindung zur großen bösen AfD zu leugnen, um von selbsternannten Gutmenschen nicht an den Pranger gestellt zu werden, bildet sich offensichtlich zurück.

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