Berlin: Polizei muss nach Clan-Streit Notaufnahme mit Maschinenpistolen sichern

Symbolbild: Unsplash

Unhaltbare Zustände im besten Deutschland aller Zeiten: Am Samstagabend kam es in Berlin-Kreuzberg zu einem blutigen Streit zwischen zwei Clan-Familien. Letztlich mussten drei Verletzte im Krankenhaus behandelt werden und die Polizei musste den Eingang des Krankenhauses mit Maschinenpistolen sichern.

Nach Information der B.Z. kam es am Samstag gegen 20 Uhr im Graefekiez in Berlin-Kreuzberg zu einem Verkehrsunfall – ein Audi-Fahrer rammte mehrere geparkte Fahrzeuge und blieb schließlich an einem Poller hängen. Der Fahrer und die beiden Insassen sind Angehörige einer Clan-Familie. In der Folge umringte eine Gruppe von 10 bis 15 Männern, Mitglieder eines anderen Clans, den Unfallwagen und schlugen mehrere Scheiben ein. Laut Tagesspiegel hatten sie in dem Audi-Fahrer einen Beteiligten an einem anderen milieuinternen Streit wiedererkannt, der am Samstag im Neuköllner Schillerkiez stattgefunden hatte.

Beide Seiten erhielten Unterstützung durch ihre Familien. Es kam zu einer blutigen Auseinandersetzung, bei der ein 19-Jähriger durch einen Schuss, vermutlich aus einer Schreckschusspistole, am Bein verletzt wurde, ein weiterer 19-Jähriger erlitt Verletzungen durch Schläge ins Gesicht und ein 43 Jahre alter Mann bekam mehrere Stichverletzungen am Oberkörper ab. Anstatt Rettungskräfte zu alarmieren, wurden die Verletzten von Angehörigen ins nahegelegene Urban-Krankenhaus gebracht.

Nachdem sich vor der Notaufnahme eine größere Anzahl an Angehörigen versammelt hatte, rückte die Polizei an und sicherte den Bereich – einige Beamte trugen sogar Maschinenpistolen. Unbeteiligte Notfallpatienten mussten auf umliegende Kliniken verteilt werden. In derartigen Situationen war es in den letzten Jahren immer wieder zu Angriffen auf Pflegepersonal, Ärzte und andere Patienten gekommen.

Laut Christoph Lang, dem Sprecher der Vivantes Kliniken, die Betreiber des Klinikums am Urban sind, seien Angestellte aber nicht verletzt oder bedroht wurden. Nach Aussage der Polizei entließ der Mann mit den Gesichtsverletzungen sich selbst aus der Klinik, die beiden anderen Verletzten wurden stationär aufgenommen.

Ein weiteres Polizeiaufgebot suchte nach Spuren der Auseinandersetzung im Graefekiez und stellte den Unfall-Audi sowie ein Fahrzeug am Krankenhaus sicher. Die Ermittlungen zu der Tat laufen.

Auf X (vormals Twitter) schrieb Benjamin Jendro, der Chef der Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP) von „testosterongeladenen Protagonisten“ in der Hauptstadt, die beim Konkurrenzkampf um Bereiche wie „Prostitution, Schutzgeld oder Drogenhandel auch nicht vor Waffengewalt zurückschrecken“. Manchmal reiche ein schiefer Blick oder eine Bemerkung, damit ganze Horden wie im Urzustand mit Schlägern, Macheten oder Schusswaffen aufeinander losgehen, so Jendro.

Inzwischen werden die durchweg negativen Auswirkungen der illegalen Massenzuwanderung nicht nur immer deutlicher sichtbar, die Zustände verschlimmern sich zusehends. Auch die Clan-Kriminalität wurzelt in der Asylzuwanderung. In Großstädten gibt es ganze Stadtteile, in denen rivalisierende Großfamilien um die Vorherrschaft auf der Straße kämpfen. Die Zahl der Straftaten, die von Drogenhandel, Prostitution und Raub über Erpressung und Diebstahl bis zum systematischen Sozialhilfemissbrauch reichen, steigt stetig. Wie bestellt, so geliefert, könnte man sagen – doch Leidtragende sind auch all jene, die diese Zustände nie wollten und seit jeher vor ihnen warnten.

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