Alles für die Impfung: Die Pandemie der Desinformation – Zahlen, Daten, keine Fakten

Bild: R24

Die Umdeutung des Begriffs Inzidenz in Verbindung mit einer beispiellosen Testpandemie, irreführende Long Covid-Panikmache auf Basis beliebiger Zahlen, das wirre und stets falsche Framing von Kindern und realitätsferne Beteuerungen zur Impfstoffsicherheit: Universitäten und wissenschaftliche Institute trugen in der sogenannten Pandemie einen bedeutenden Teil zur Desinformation der Bevölkerung bei und befeuerten somit die Massenimpfungen mit experimentellen und gefährlichen Vakzinen. Die GGI-Initiative prangert dies in einer Aussendung scharf an.

Zahlen, Daten – keine Fakten

Presseaussendung der GGI-Initiative am 17.10.2023

Während der Corona-Krise waren Zahlen allgegenwärtig. Inzidenzen, Krankenhausbelegung, Corona-Tote, Long Covid-Häufigkeiten, Hochrechnungen der Virusausbreitung, Schutzfähigkeit der Impfstoffe, Schutzdauer der Impfstoffe. Die allermeisten Zahlen stammten von den Universitäten und wissenschaftlichen Instituten oder wurden von diesen beglaubigt und als zuverlässig erklärt.

Was all diese Zahlen gemeinsam hatten: Sie unterstützten die Forderung nach Impfstoffen, sie lieferten die vermeintliche wissenschaftliche Grundlage für die Rechtfertigung, die Impfstoffe auch unter Anwendung von Gewaltandrohung, wie sozialer Ächtung, wirtschaftlicher Zerstörung, Behinderung am Lebensvollzug, zum Einsatz zu bringen. Und sie erwiesen sich als irreführend.

Inzidenz

Der Begriff Inzidenz, bisher im medizinisch-wissenschaftlichen Sinn die Anzahl der neu auftretenden Erkrankungen, sollte nun die Anzahl der Infektionen, oder sogar die Zahl der positiven Testergebnisse bedeuten. Dies führte, in Verbindung mit intensivstem Testen, zu übergroßen Zahlen, die völlig losgelöst von der eigentlichen Gefahr waren. Da auch Genesene sich bei den sehr mutationsfreudigen Corona-Viren immer wieder infizieren können, war damit die Grundlage für eine endlose Krise gelegt, ohne dass die Notwendigkeit echter Erkrankungen gegeben war. Die massenhaften Tests führten in der Woche mit den meisten Positiven in Österreich dazu, dass ein falsch-positives Ergebnis bis zu 5.000 Mal so wahrscheinlich war als ein falsch-negatives. (1)

Die harten Maßnahmen gegen Ungeimpfte wurden gegenüber dem VfGH unter anderem mit Verweis auf die höhere 7-Tages-Inzidenz im Vergleich mit Geimpften begründet. Wenn Testungen, wie es im Herbst 2021 der Fall war, bei ungeimpften Menschen durchgehend verordnet und bei geimpften Menschen fast durchgehend abgeschafft werden, dann führt allein diese politische Maßnahme zu völlig verzerrten Zahlen, unabhängig vom Erkrankungsgeschehen, denn die Inzidenz ist die Zahl an bekannten Fällen pro 100.000 Einwohnern. Diese Zahlen förderten unangemessene Angst und waren potenziell geeignet, den VfGH irrezuführen, mit der Konsequenz, die Impfungen zu fördern und zu erzwingen.

Long Covid / Post Covid

Die „nachgeschärfte“, also die genauere Definition von Post-Covid lautet: „It is defined as the continuation or development of new symptoms 3 months after the initial SARS-CoV-2 infection, with these symptoms lasting for at least 2 months with no other explanation.”

Die bekannten Zahlen zu Long/Post-Covid muten ähnlich beliebig an wie diese Definition: Im März 2021 bekamen es noch 76 Prozent (der Infizierten), im August 2021 noch 50 Prozent, im Dezember 2021 noch 40 Prozent, im März 2022 noch 30 Prozent, im Mai 2022 noch 20 Prozent – im Juni 2022 noch 15 Prozent, im Oktober 2022 noch 10 Prozent – und Ende 2022 sind es nur noch 3 Prozent. Im Sommer 2023 sind es dann wieder 10-20 Prozent. Im Herbst 2023 wird festgestellt, dass die Symptome ähnlich häufig oder selten aufzutreten scheinen, wie bei anderen, vergleichbaren Atemwegserkrankungen. In den letzten beiden Jahren gab es gerade mal ca. 130 Krankenstände aufgrund von Post-Covid, wofür man eine chefärztliche Bestätigung braucht, und ca. 561 Ansuchen um Arbeitsunfähigkeit wegen Long-Covid. Das entspricht 0,023% aller positiv Getesteten. (2) Die großen Zahlen, so falsch sie auch waren, waren geeignet, Angst zu schüren und eine irreführende Grundlage für die Abwägung von Kosten und Nutzen einer Impfung zu bieten, wodurch oftmals eine Impfentscheidung ohne echte Notwendigkeit fiel.

Die Karl Landsteiner Privatuniversität hat es nicht der Mühe für wert befunden, diese Zahlen einmal kritisch zu überprüfen.

Etwa 10%, die eine COVID-19 Erkrankung hatten, entwickeln eine Long COVID-Symptomatik.

Kinder

Kinder wurden laut Dr. Martin Sprenger mehrmals falsch geframt: „Das erste Mal wurden Kinder als Treiber der Pandemie bezeichnet. Das stimmte nicht, das ist heute widerlegt. Das zweite Mal hat man Kinder als bedrohte Gruppe dargestellt. (…) Ich glaube, dass viele Kinder und Jugendliche ihr Risiko um mehr als das 100-fache überschätzen. Das dritte Framing passierte mit der Forderung, dass Kinder und Jugendliche geimpft werden müssen – zum Selbstschutz und aus Solidarität.“ All diese irreführenden Zuschreibungen führten neben psychischem Leid zu großem Impfdruck für Menschen, die selbst keinen Nutzen, aber potenzielles Risiko hatten.

Die Sicherheit der Impfung

„Die Wirkstoffe wurden weltweit zig milliardenfach verimpft, gesicherte Fälle von Impfschäden, die sich auf die Impfung zurückführen lassen, haben jedoch absoluten Seltenheitswert.“ Diese Aussage würde stimmen, wenn jedem Hinweis auf einen Schaden akribisch nachgegangen worden wäre und jede Vermutung so lange als Faktum gilt, bis sie widerlegt ist. Das ist jedoch nicht der Fall, wie wir in einer früheren Aussendung bereits darlegten.

Die Anzahl der Meldungen von Impfschäden und unerwünschten Nebenwirkungen überstieg im Jahr 2021 alles bisher übliche um fast das Hundertfache. Die Hälfte dieser Meldungen kam von Angehörigen der Gesundheitsberufe, weshalb man annehmen darf, dass sie gut begründet waren. Von dieser Berufsgruppe wurden früher jährlich zu allen Arzneimitteln insgesamt rund 500 Meldungen gemacht – 2021 waren es 40.000! 

Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen hat keinen Auftrag, den Meldungen nachzugehen, und weiß in den meisten Fällen nicht, wie sich die Situation weiterentwickelt hat. Vielfach wurde berichtet, dass in Spitälern und Arztpraxen mit Unwillen reagiert wird, wenn die gesundheitlichen Probleme als Folge einer Impfung dargestellt werden. Warnungen vieler bewährter Fachleute wurden konsequent relativiert oder bekämpft. Evidenz, die viele Informationen ausblendet, ist keine Evidenz, sondern Irreführung und führt zu falschen Entscheidungen, wie etwa zur Beseitigung aller bewährten Sicherheitsmechanismen zur Kontrolle von Impfstoffen, wodurch zwar der Profit groß ist, aber auf Kosten unzähliger Menschen, die den Schaden haben.

Demgegenüber maßt sich die Wirtschaftsuniversität Wien entgegen jeglicher Realität das Etikett der Wissenschaftlichkeit an.

Als Institution der Wissenschaft befürwortet die WU ausdrücklich die Impfung als wirksames und nachhaltiges Mittel zur Bekämpfung der Pandemie. Angesichts der niedrigen Impfquote […] befürwortet die WU nach wie vor die allgemeine Impfpflicht.

Auch die Donau-Universität Krems hat das Narrativ der ultimativ schützenden Impfung gedankenlos übernommen.

Um die Sicherheit für Studierende und Mitarbeiter_innen zu erhöhen, wurde die Festlegung getroffen, dass bei der Einstellung von neuen Mitarbeiter_innen nur mehr geimpfte Personen eingestellt werden.

Schlussfolgerung

Journalismus darf sich nicht mit aufbereiteten Informationen von Universitäten, wissenschaftlichen Instituten oder Politikern begnügen, auch nicht mit vorgefertigten Informationen von Nachrichtenagenturen, sondern muss kritisch bleiben, die Informationen zumindest auf Logik und Plausibilität prüfen und selbstständig nach Wahrheit suchen. Einseitige Sichtweisen oder Halbwahrheiten müssen als das benannt werden, was sie sind.

Quellen

(1) Oliver Lerch, 3 Jahre Corona-Schlagzeilen, 2023, Seite 53

(2) Oliver Lerch, 3 Jahre Corona-Schlagzeilen, 2023, Seite 71

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