Starke Leistung: Ö. Regierung „verlor“ Corona-Tests im Wert von 74 Millionen Euro

Bild: freepik

Gibt es eine Anklage wegen Untreue? Gibt es Ermittlungen? Natürlich nicht. In Österreich ermittelt man gegen unliebsame Kritiker und zerrt sie vor Gericht. Wie mag es all den alleinerziehenden Müttern gehen, wie den Mindestrentnern, denen man zwar Steuern abpresst, aber in Zeiten der Not nicht weiterhilft – während die Regierung freihändig völlig sinnfreie Corona-Tests um 74 Millionen Euro nicht mehr finden kann.

Ein Kommentar von Willi Huber

Es handelt sich ausgerechnet um Tests für Schulen – wo man Schulkinder drei- bis viermal pro Woche zum Testen mit ungeeigneten und giftigen Schnell- und PCR-Tests zwang. Mittlerweile ist aufgrund internationaler Erfahrungen und Studien klar, dass die Tests nichts gebracht haben – siehe beispielsweise: Sensations-Studie beweist unfassbare Fehlerquote bei PCR-Tests und fordert Konsequenzen. Doch man muss sich nicht auf einzelne wissenschaftliche Arbeiten stützen, auch der so genannte Pandemieverlauf zeigt, dass in Österreich, dem Testweltmeister mit angeordneten Tests pro Person nichts besser lief als in Ländern, die weitgehend auf Tests verzichteten oder deutlich weniger testeten.

Speziell bei Maßnahmen wie FFP2-Masken und Tests lag stets der Duft von Großkorruption in der Luft. Je mehr man recherchierte, umso mehr merkwürdige Umstände tauchten auf – bis hin zu fehlenden Qualitätstests und den Ankauf über Strohmänner. (Siehe Untauglich, giftig: Regierung kauft 25 Mio. “Gratistests” bei dubioser 1-Mann-Firma). Auch hier wird kaum bis nicht ermittelt – in Deutschland wurde die Korruption sogar nachgewiesen, aber sämtliche Verfahren endeten ohne Schuldsprüche.

Insgesamt hat die Regierung unfassbare 5 Milliarden Euro an Steuergeldern für nutzlose und giftige Tests verprasst. Kann man das vielleicht noch irgendwie mit „Angst vor der Pandemie“, „wir wussten es nicht besser“ und „wir mussten doch die Menschen schützen“ argumentieren, ist der jetzige Skandal schlichtweg ein Kriminalfall. Der Rechnungshof hielt fest: „Das Bildungsministerium habe es versäumt, für ein funktionierendes Monitoring des Verbrauchs bzw. der Bestände an Schulen zu sorgen.

Unfassbare 35 Millionen Antigen-Schnelltests, die wohl eher dazu gedacht waren, Schülern das ständige Gefühl von Angst vor einer angeblich gefährlichen Pandemie zu vermitteln, sind irgendwo verschwunden, niemand weiß wohin. Das ist auch für die Umwelt bedenklich, da sich in den Tests bekanntlich nicht deklarierte Flüssigkeiten von hoher Toxizität befinden. Report24 war federführend im Aufdecken dieses Skandals, der zu den am meisten unterdrückten und zensierten Nachrichten der letzten Jahre zählt.

Insgesamt wurden 2021 97,5 Millionen Covid-Antigentests an die rund 6.000 Schulen ausgeliefert. Allerdings ist laut RH nur bei 62,3 Millionen der konkrete Verbleib nachvollziehbar. Der Rest sei nicht zuordenbar – kann also etwa noch in den Schulen lagern oder verbraucht worden sein.

Kurier.at

Die Ausreden aus dem Bildungsministerium (ÖVP) sind abenteuerlich. Es wären eben viele Lehrer krank gewesen und konnten deshalb keine ordentliche Inventur durchführen. Eine vollständige Aufarbeitung hätte man den Schulen in dieser Zeit nicht zumuten können.

Ich darf nochmals daran erinnern. Es geht um 74 Millionen Euro, über welche in dieser Form kommuniziert wird. Die Respektlosigkeit der ÖVP-grünen Regierung gegenüber der Bevölkerung hat einen neuen Höhepunkt erreicht.

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