Anschlag auf Nationalgardisten: War der afghanische Täter ein CIA-Zuträger?

Symbolbild (C) Report24/KI

Der Afghane, der auf die beiden Nationalgardisten in der Nähe des Weißen Hauses schoss, kam 2021 in die USA. Er hatte in Afghanistan mit den US-Kräften gearbeitet – darunter wohl auch für die CIA. Nun werden die Hintergründe des Anschlags untersucht.

Während die Vereinigten Staaten am Vorabend des Thanksgiving-Feiertags mit ihren Vorbereitungen beschäftigt waren, fielen nur wenige Schritte vom Weißen Haus entfernt Schüsse. Zwei Angehörige der Nationalgarde aus West Virginia wurden schwer getroffen. Der Täter: ein afghanischer Staatsbürger, der 2021 im Rahmen von “Operation Allies Welcome” ins Land gelangt war.

FBI-Direktor Kash Patel sprach am Donnerstag erstmals ausführlich über den Fall. Die Ermittlungen laufen inzwischen offiziell unter dem Verdacht einer terroristischen Handlung. Patel bestätigte, dass die Agenten eine ganze Reihe elektronischer Geräte sichergestellt haben – Telefone, Tablets, Laptops. Alles werde derzeit ausgewertet. Auf die Frage eines Reporters, wie ein Mann wie der mutmaßliche Täter überhaupt unbehelligt ins Land gelangen konnte, gab Patel eine Antwort, die politisch noch lange nachhallen dürfte: Die Entscheidung der damaligen Biden-Regierung, Tausende Menschen ohne ausreichende Prüfungen einreisen zu lassen, sei ein Fehler gewesen. Man habe sämtliche Warnsignale ignoriert.

Auch aus dem District of Columbia gab es neue Informationen. Jeanine Pirro erklärte, die beiden angeschossenen Nationalgardisten lägen weiterhin in kritischem Zustand im Krankenhaus. Zudem wurde bestätigt, dass der Verdächtige quer durch die USA gefahren war – und zwar von Washington State an der Westküste bis in die Hauptstadt.

Der mutmaßliche Schütze, Rahmanullah Lakanwal, soll den Berichten zufolge in unmittelbarer Nähe des Weißen Hauses das Feuer eröffnet haben. Es heißt weiter, er selbst sei angeschossen und anschließend festgenommen worden. Sicherheitskreisen zufolge soll es Hinweise auf frühere Kontakte zu US-Diensten geben, die jedoch nicht näher erläutert wurden. Details zur möglichen CIA-Nähe des Mannes sollen in den kommenden Tagen offengelegt werden.

Das Problem der Amerikaner ist dasselbe wie jenes der Europäer: Immer wieder werden unzählige Menschen ins Land geholt, ohne deren Background auch nur ansatzweise zu untersuchen. Und dann, wenn solche Gewalttaten geschehen, will niemand dafür verantwortlich sein.

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