Klimafanatiker aufgepasst: LNG ist „schlimmer als Kohle“!

LNG-Tanker. (C) R24/KI

Wenn man der Argumentation der Klimafanatiker folgt, soll CO2 schlecht für das Klima sein. Doch während Erdgas selbst als vergleichsweise „sauber“ gilt, trifft dies laut einer neuen Untersuchung für Flüssigerdgas (LNG) offensichtlich nicht zu. Dieses ist demnach „schlimmer als Kohle“.

Lange Zeit haben die Europäer vom billigen russischen Erdgas profitiert. Über Pipelines direkt in den Westen transportiert, versorgte Moskau weite Teile Mitteleuropas schon seit Sowjetzeiten mit dem vielseitig einsetzbaren Energierohstoff. Diese Zeiten sind jedoch mittlerweile infolge von Sanktionen und gesprengten Pipelines vorbei. Doch Erdgas wird immer noch in großen Mengen benötigt. Der Großteil davon wird nun in Form von Flüssiggas (LNG) nach Europa gebracht. Doch die vermeintlich „saubere“ Energie scheint in Sachen CO2 (und Methan) sogar die verteufelte Kohle in den Schatten zu stellen.

So verdeutlicht eine neu veröffentlichte Studie, dass der sogenannte „CO2-Fußabdruck“ von Flüssiggas um ein Drittel höher ist als es bei der Kohle der Fall ist. Die Forschungsarbeit mit dem Titel „Liquefied natural gas carbon footprint is worse than coal“ von Professor Robert Howarth weist dabei vor allem auf den Produktions- und Verflüssigungsprozess, sowie den Transport des Erdgases hin. Besonders kritisch ist der Verflüssigungsprozess. Um Erdgas in den transportfähigen Flüssigzustand zu bringen, muss es auf eisige -160°C heruntergekühlt werden – ein energieintensiver Vorgang. Und auch moderne LNG-Tanker sorgen (neben dem Dieselverbrauch der Motoren) für einen zusätzlichen Methan-Ausstoß.

Die Studie, die der Ideologie der Klimafanatiker folgt, wonach das Kohlendioxid für das Klima so schlecht sei (was, wie ich in meinem Buch „Das CO2 ist nicht unser Feind“ anhand vieler Studienbeispiele widerlegt habe), zeigt allerdings auch ein weiteres Dilemma der „grünen“ Ideologie auf. Denn ohne das vergleichsweise „saubere“ russische Pipelinegas bleiben nur „Treibhausgas“-intensivere Möglichkeiten übrig, um eine verlässliche und stabile Stromversorgung zu gewährleisten.

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