Madeleine Petrovic: Die Grünen sind heute all das, wogegen wir immer gekämpft haben

MMag. Dr. Madeleine Petrovic, ehemalige Bundessprecherin der Grünen im Gespräch mit Florian Machl (C) Report24.news

Spätestens in der Corona-Zeit trennten sich die Wege von MMag. Dr. Madeleine Petrovic und der Partei, deren Bundessprecherin sie 1994 bis 1996 war: den Grünen in Österreich. In diesen turbulenten Jahren zerbrachen auch alte Freundschaften – doch es sollten sich neue bilden. Aktuell tritt sie mit der „Liste Madeleine Petrovic“ an und möchte echte grüne Werte vermitteln – dazu zählen beispielsweise Pazifismus, aber auch Dialogbereitschaft. In dem Gespräch geht es auch um das Rätsel, wie heutige „Linke“ ihre alten Werte wie Kapitalismuskritik und Selbstbestimmung völlig aufgeben konnten.

„Ich habe mich wenig verändert“, sagt Madeleine Petrovic im großen Interview mit Report24-Chefredakteur Florian Machl. Die substanziellen und vor allem schmerzlichen Veränderungen sieht sie in ihrer alten Partei. Als man sich zu Corona-Zeiten von Grund- und Freiheitsrechten verabschiedet hat, jeden Dialog ablehnte und darüber hinaus noch das Recht auf Unversehrtheit am eigenen Körper über Bord warf, trennten sich ihre Wege von den Grünen.

Die Folge war die Gründung der GGI, der „Grünen gegen Impfpflicht“, einer sehr seriös agierenden Plattform ehemaliger Grünen, die rund um die Uhr um Aufklärung des Corona-Wahnsinns bemüht waren. Aktuell kandidiert Madeleine Petrovic mit der gleichnamigen Liste für die Nationalratswahl. Die Homepage der Partei finden Sie hier: https://liste-petrovic.at/

Dass die Maßnahmen durch und durch politisch motiviert waren, steht für Madeleine Petrovic außer Zweifel. Dass eine Aufarbeitung dieser schändlichen Zeit nötig ist, braucht nicht diskutiert zu werden – das ist sonnenklar. Was damals passiert ist, darf nie wieder passieren.

Doch Report24-Chefredakteur Florian Machl will viele Dinge von der ehemaligen Grünen-Sprecherin erfragen, die mit ihm gemeinsam bereits vor Jahren die giftigen Billig-Tests aus China bekämpft hat. Denn die Leser von Report24 interessieren sich natürlich auch für Themen wie Migration und Schutz vor dem Globalismus.

Immer wieder kehrt das Gespräch auch zum Thema Tierschutz zurück, wo Madeleine Petrovic mehr Praxiserfahrung aufweisen kann, als viele andere – und das nicht nur politisch. In Wien leitet sie den Wiener Tierschutzverein, ein riesiges Haus mit hunderten Helfern und Mitarbeitern.

Die „grüne Lebenseinstellung“, wenn man so will, besteht für sie definitiv nicht nur aus Lippenbekenntnissen. Neben den erwähnten Grundrechten geht es natürlich auch um echten Umwelt- und Tierschutz. Sinnloses Sterben im Krieg wird abgelehnt, Staat und Kapitalismus steht man kritisch gegenüber. Und natürlich will Machl von Petrovic auch wissen, ob die heutigen „woken“ LGBTQ-Auswüchse nicht auch dem Feminismus einen Bärendienst erweisen, für den sie ihr Leben lang gekämpft hat.

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