Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban warnt in einem Tweet vor einem wachsenden Strom an illegalen Migranten, die über die Grenze des Landes in die Europäische Union drängen. Er kritisiert dabei auch die politischen Fehler Brüssels.
Allein in diesem Jahr hat der ungarische Grenzschutz, der dank umfangreicher neuer Grenzschutzanlagen seit der Migrationskrise 2015/2016 deutlich besser gewappnet ist als früher, bereits mehr als 125.000 Versuche von illegalen Grenzübertretungen verhindert. Dies teilte Premierminister Viktor Orban in einem Tweet mit.
Untermauert mit dramatischem Videomaterial von der Grenze schrieb Orban: „Aktuelle Nachrichten von der ungarischen Grenze: Der Druck der illegalen Migration nimmt aufgrund der gescheiterten Politik Brüssels zu. Ungarn hat allein in diesem Jahr über 125.000 illegale Grenzübertrittsversuche blockiert. Wir werden unsere Grenzen schützen, aber wir brauchen eine Veränderung in #Brüssel, wenn wir #illegale Migration stoppen wollen.“
Während gerade die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa derzeit für Schlagzeilen in Bezug auf die illegale Massenzuwanderung sorgt, schweigt der Mainstream mehrheitlich in Bezug auf die anhaltend kritische Lage auf der Balkanroute. Diese bleibt weiterhin ein beliebter Weg von illegalen Zuwanderern in Richtung Europäische Union.
Unter der Führung Orbans hat sich Ungarn zu einem Bollwerk gegen illegale Migration und zu einem Hort einer familienfreundlichen Politik gemausert. Der konservative Politiker setzt darauf, die demografischen Probleme mit einer aktiven Familienpolitik anzugehen, weil Migration die Probleme nicht lösen kann.