Wider die Naturgesetze: Analyse eines NASA-Klimamodells offenbart absurde Fehler in Simulation

Symbolbild: freepik / luis_molinero

Sämtliche Behauptungen zum angeblich menschengemachten Klimawandel beruhen bekanntlich auf Modellrechnungen, die von Personen stammen, die eben dieses Narrativ vorantreiben möchten. Ein Programmierexperte, der sich seit einem Jahrzehnt intensiv mit dem Klima befasst, hat ein Klima-Modell der NASA – das GISS Model E – analysiert und dabei gravierende Fehlleistungen entdeckt. Mit einem solchen Programm will man die Öko-Diktatur rechtfertigen?

Der Bürger soll massive Einschränkungen und immer neue Kosten in Kauf nehmen, damit die Politik – vorgeblich – das Klima retten kann. Die gesamte Erzählung des Klimanotfalls beruht dabei auf Modellierungen und Simulationen. Davon gibt es einige – und auch die NASA arbeitet an solchen Simulationen. Ein Beispiel ist das GISS GCM ModelE.

Willis Eschenbach, der auf viele Jahrzehnte Programmiererfahrung zurückblickt und sich seit Langem mit dem Klima befasst, hat sich für Net Zero Watch dieses Modell (Stand 2022) genau angesehen und den Code (geschrieben in Fortran 90) analysiert. Dabei musste er feststellen, dass das angeblich auf physikalischen Grundsätzen basierende Modell erhebliche Probleme hat, die Wirklichkeit abzubilden – was zu kuriosen Korrekturmaßnahmen im Code führt.

Eschenbach hebt zunächst die Problematik sogenannter iterativer Modelle hervor: Der Output eines Berechnungsschritts wird hier zum Input für den nächsten Berechnungsschritt, was bedeutet, dass ein fehlerhafter Output schnell sämtliche Berechnungen des Modells nachhaltig ruiniert. Kommt das Modell an einer Stelle vom richtigen Weg ab, müssten die Programmierer eigentlich überprüfen, worin der Fehler liegt und diesen korrigieren. Aber: Das tut man bei der Klimasimulation offenkundig nicht.

Wasser gefriert nicht, Wind und Temperaturen außer Rand und Band

So bringt Eschenbach als Beispiel sogenannte Polynjas an – Schmelzwasserbecken, die auf den polaren Eiskappen liegen. Diese sind ein bedeutender Faktor bei der Berechnung, wie viel Sonnenwärme direkt wieder in den Weltraum reflektiert wird. Da es sich um Wasser handelt, müssen sie bei Temperaturen unter 0 Grad natürlich gefrieren. Im Modell tun sie das jedoch offenkundig nicht. Es wurde nämlich eigens ein Korrektur-Code eingefügt, der all jene Polynjas, die bei weniger als -10 Grad Celsius in der Simulation warum auch immer nicht gefroren sind, zu Eis werden lässt. Warum es in diesem angeblich physikalischen Modell passieren kann, dass Wasser auch bei -10, -20, -30 Grad flüssig bleibt, sodass solche Korrekturen nötig werden, bleibt unklar.

Ähnliche Codeschnipsel, die Fehler im Modell gerade rücken sollen, finden sich auch an anderer Stelle. So kann es laut Code vorkommen, dass die berechnete Temperatur in irrationale Bereiche abdriftet. Das wird korrigiert, indem der Ausreißer-Wert kurzerhand durch die Temperatur des letzten Timesteps ersetzt wird. Man ergründet nicht, warum das Modell abdriftet, man hinterfragt auch nicht, ob dieser letzte Temperaturwert sinnvoll ist, man setzt ihn einfach ein und macht weiter. Dasselbe Problem gibt es bei Windgeschwindigkeiten. Eschenbach kommentiert: „Das Klimamodell gerät also wieder einmal aus den Fugen: Der Wind weht mit einer Geschwindigkeit von fünfhundert Meilen pro Stunde. Aber suchen Sie nicht nach dem Grund dafür; fangen Sie es einfach ab, stellen Sie es wieder auf die Schienen und … machen Sie weiter.“

An anderer Stelle erörtert Eschenbach, dass es gemäß implementierter Korrektur-Codes offensichtlich vorkommen kann, dass die Wolkenbedeckung oder die Schneetiefe in der Simulation in den negativen Bereich abfallen. Es gibt nicht einfach nur keine Wolken oder keinen Schnee, nein, Wolkendecke und Schneetiefe sind negativ. Auf welchen physikalischen Grundsätzen beruht ein solches Modell? Sollte man auf Basis solch fragwürdiger Programme einschneidende, wirtschaftszerstörende Maßnahmen verhängen? Warum halten Teile der Bevölkerung diese Modellierungen für glaubwürdig?

Klimamodelle: Falsche Legitimität für unrealistische Ängste

Eschenbach formuliert abschließend ein umfassendes Fazit zum Thema Klimamodelle, das Sie nachfolgend in deutscher Sprache lesen:

„Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich nach einem halben Jahrhundert Programmieren und jahrzehntelanger Erforschung des Klimas einige Dinge gelernt habe:

  • Ein Computermodell kann lediglich das Verständnis und, was noch wichtiger ist, die Missverständnisse der Programmierer sichtbar machen und verherrlichen. Wenn Sie ein Modell unter der Annahme schreiben, dass CO2 die Temperatur steuert … raten Sie mal, was Sie erhalten?
  • Wie der berühmte Semantikforscher Alfred Korzybski sagte: „Die Karte ist nicht das Territorium.“ Mit diesem Ausspruch drückte er auf poetische Weise die Idee aus, dass Menschen oft Modelle der Realität mit der Realität selbst verwechseln. Klimamodellierer haben dieses Problem in Hülle und Fülle, da sie ihre Ergebnisse viel zu oft diskutieren, als wären sie reale Fakten.
  • Das Klima ist mit Abstand das komplexeste System, das wir je zu modellieren versucht haben. Es enthält mindestens sechs Subsysteme – Atmosphäre, Biosphäre, Hydrosphäre, Lithosphäre, Kryosphäre und Elektrosphäre. All dies hat interne Reaktionen, Kräfte, Resonanzen und Zyklen und sie alle interagieren mit allen anderen. Das System ist wechselnden Kräften von innen und außen ausgesetzt. Meine erste Klimaregel lautet: „Im Klima ist alles mit allem anderen verbunden … was wiederum mit allem anderen verbunden ist … außer wenn das nicht der Fall ist.“
  • Wir haben gerade erst begonnen, das Klima zu modellieren.
  • Iterativen Modellen ist nicht zu trauen. Niemals. Ja, moderne Flugzeuge werden mit iterativen Modellen entworfen … aber die Designer nutzen immer noch Windkanäle, um die Ergebnisse zu testen. Leider haben wir nichts, was einem „Windkanal“ für das Klima entspricht.
  • Die erste Regel für fehlerhaften Computercode lautet: Wenn Sie einen Fehler beseitigen, erzeugen Sie wahrscheinlich zwei weitere.
  • Komplexität ist nicht gleich Zuverlässigkeit. Oft liefert ein einfaches Modell bessere Antworten als ein komplexes Modell.

Im Endeffekt? Die aktuellen Computer-Klimamodelle (die eigentlich als „Klima-Durcheinander“ bezeichnet werden sollten) eignen sich bei weitem nicht für die Entscheidung über die öffentliche Politik. Um dies zu überprüfen, müssen Sie sich nur die endlose Reihe schlechter, gescheiterter, abgestürzter und zerstörter Vorhersagen ansehen, die sie hervorgebracht haben. Schenkt ihnen keine Aufmerksamkeit. Sie sind nicht „physikbasiert“, außer im Sinne Hollywoods, und sie sind noch lange nicht bereit für die Hauptsendezeit. Ihr Hauptzweck besteht darin, den unrealistischen Ängsten der Programmierer falsche Legitimität zu verleihen.“

Seine gesamte Analyse lesen Sie hier (englische Sprache).

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