Klaus Schwab und dessen Weltwirtschaftsforum arbeiten seit Jahrzehnten mit Hochdruck an einer radikalen Umgestaltung der Welt. Mit der “Dotcom”-Bubble und der Lehmann-Krise sowie der rapiden Entwicklung im Tech-Sektor gewinnen die Bemühungen an Fahrt. Doch warum das Ganze? Wozu dieser “große Neustart”?
Ein Kommentar von Heinz Steiner
Viele Menschen haben bereits vom Weltwirtschaftsforum (WEF) von Klaus Schwab und dessen Plänen vom “Great Reset” (zu gut Deutsch “großer Neustart”) gehört. Viele der Forderungen im Rahmen dieses gewaltigen globalen Planes hören sich – einzeln betrachtet – auch gar nicht so schlecht an. Wer will nicht in einer lebenswerten Umwelt leben, in der es auch eine wirtschaftliche Sicherheit gibt? Auch dürfte es klar sein, dass eine Welt mit so vielen Menschen wie heute (oder noch mehr) einfach nicht auf lange Zeit problemlos funktionieren kann, ohne dass der ganze Raubbau an der Natur solch umfangreiche Schäden verursacht, dass diese nicht mehr behoben werden können.
Doch die dystopischen Pläne, die auf die Limitierung von Ressourcen (auch infolge der Abschaffung des privaten Besitzes und der Entwicklung von sogenannten “Smart Cities” bzw. “15-Minuten-Städten” als kleine Wohlfühl-Ghettos) setzen, haben ihre Gründe. Auch wenn uns “einfachen Menschen” der Einblick in die Pläne der globalistischen Eliten fehlt, können wir aus dem veröffentlichten Material, den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte und so weiter das Mosaik Stein für Stein zusammensetzen und so fehlende Stücke ergänzen. Mir ist klar, dass ein einzelner Artikel – und wahrscheinlich selbst eine Artikelreihe – nicht ausreicht, um alle Gedankengänge auch nur einigermaßen vollständig auszudrücken.
Allerdings möchte ich Ihnen hier sozusagen einige der wichtigsten bekannten Mosaiksteine darlegen, damit Sie sich selbst ein Bild davon machen können und sich Ihre eigenen Gedanken dazu machen. Denn mir ist durchaus bewusst, dass meine Interpretation nur eine von vielen ist und einige unserer Leser weitere Einblicke in Aspekte haben, die sich meinen Augen und Gedankengängen entzogen haben.
Überbevölkerung
Schon seit mittlerweile über 50 Jahren ist das Thema “Überbevölkerung” des Planeten ein Thema. Wie viele Menschen kann unsere Erde ernähren und mit allem Wichtigen versorgen, ohne dabei nachhaltigen Schaden zu nehmen? 500 Millionen? Vielleicht eine Milliarde? Oder etwa doch zwei Milliarden? Das sind Zahlen, die seitdem immer wieder kursieren. Doch mittlerweile haben wir offiziellen Zahlen zufolge bereits mehr als acht Milliarden Menschen auf diesem Planeten und (bevor es aufgrund der Überalterung in vielen Ländern wieder bergab geht) vielleicht erreichen wir noch die Zahl von zehn oder zwölf Milliarden Menschen, bevor die Zahlen wieder sinken.
Würden alle diese Menschen auch nur auf ein mittleres Wohlstandsniveau – sagen wir wie jenes von Russland oder Thailand – kommen wollen, wäre der jährliche Ressourcenverbrauch so hoch, dass die Erde innerhalb weniger Jahrzehnte nur mehr eine unbewohnbare Wüste wäre. Dies wollen und werden die globalistischen Eliten jedoch nicht zulassen und deshalb auch versuchen, eine Entvölkerungskampagne zu starten. Doch wer soll entscheiden, wer leben darf und wer nicht? Einen offenen Massenmord können sich selbst die globalistischen Eliten nicht leisten. Doch eine Reduktion der Fruchtbarkeit hingegen wäre ein eugenischer Schritt, der weniger “invasiv” ist und dennoch auf längere Sicht erfolgreich wäre.
Das Problem dabei ist, dass das derzeitige Wirtschafts- und Finanzsystem jedoch aufgrund der bestehenden Konstruktion auf ein unendliches Wachstum angewiesen ist, um zu funktionieren. Egal ob dieses Wachstum quantitativ (also mehr Menschen bzw. Konsumenten) oder qualitativ (gleich viele bzw. weniger Menschen, die jedoch mehr konsumieren) ist, Hauptsache ist das Wachstum selbst. Allerdings spielt sich das Ganze so nicht mehr, da wir global betrachtet zusehends an Limits stoßen und irgendwann einmal selbst alles Recycling nicht mehr ausreichen würde, um genügend Rohstoffe für weiteres Wachstum zu generieren.
Wirtschafts- und Finanzsystem
Aus diesem Grund spielt auch der wirtschaftliche bzw. finanzielle Neustart (Reset) eine gewichtige Rolle bei den globalistischen Plänen. Allein in den letzten rund 25 Jahren haben wir schon mehrere größere Krisen erlebt. Die Dotcom-Bubble, die asiatische “Tigerstaaten”-Krise und die Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 nach der Lehmann-Pleite. Mit der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung der Wirtschafts- und Finanzwelt, wie wir sie seitdem erlebten, wuchsen auch die globalen Risiken. Stellen Sie sich vor, die Regierungen und Zentralbanken hätten damals, 2008/2009, nicht dermaßen massiv eingegriffen – was wäre geschehen? Eine noch nie dagewesene globale Welle an Pleiten im Finanzsystem, die auch die Realwirtschaft infolge einer Hyperinflation und Staatsbankrotte mit in den Abgrund gerissen hätte. Weltweit wären die Menschen auf die Straßen gegangen, hätten ihre Regierungen gestürzt, die Parlamente in Brand gesetzt (erinnern Sie sich noch an das, was beispielsweise in Sri Lanka geschah?) und selbst Privatarmeen wären für die globalistischen Eliten kein Schutz mehr gewesen.
Diesen Leuten rund um das “Gesicht” des WEF, Klaus Schwab, war dies bewusst. Sie mussten entsprechend reagieren. Und mehr noch, mit der Entwicklung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen, war der Zwang zur Schaffung von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) immens. Denn mit der Rückgewinnung der Geldschöpfung von den Privatbanken erhalten die Zentralbanken – und mit ihnen die “Zentralbank der Zentralbanken“, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) – die tatsächliche Kontrolle über das Geldwesen. Direkt statt wie bisher indirekt. Dann können sie direkt Geld schaffen oder auch wieder vernichten, ohne wie bisher auf “Druckerpresse” und Zinssätze zur indirekten und höchst ungenauen Steuerung setzen zu müssen.
Mehr noch setzt die rapide Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) die Globalisten unter Zugzwang, die CBDCs in die Realität umzusetzen. Wer weiß, wie viele menschliche Arbeitskräfte angesichts des rapiden technologischen Fortschritts in zehn, fünfzehn oder zwanzig Jahren überhaupt noch gebraucht werden. Ohne dieses digitale Zentralbankgeld und ein “Universelles Grundeinkommen” (UGE) zur Deckung der Basisbedürfnisse wäre eine Revolte der Massen unvermeidlich. Doch die Menschen müssen in solch einem zukünftigen System irgendwie beschäftigt werden. Zudem sorgt eine Bevölkerungsreduktion durch Defertilisation auch für Probleme bei der Finanzierung der Altersversorgung, sodass dieses von den Zentralbanken finanzierte UGE für die Globalisten eine passable Lösung darstellt.
Denken Sie daran, dass das WEF in einem kürzlich erschienenen Artikel konstatiert hat, dass mit der neuen digitalen Währung auch Einschränkungen verbunden sein werden. So heißt es darin: “Ein digitaler Bargeldersatz sollte keine Kriminalität ermöglichen, aber es sollte eine gewisse Freiheit geben, mit vollständiger Privatsphäre zu tätigen.” Und wenn man das mit der WEF-Vision “Leben im Jahr 2030” verbindet, wo es nicht nur in Punkt 1 “Sie werden nichts besitzen und glücklich sein” heißt, sondern in Punkt 4 auch “Sie werden viel weniger Fleisch essen. Ein gelegentlicher Genuss, kein Grundnahrungsmittel. Für die Umwelt und für Ihre Gesundheit.”, wird klar, wie viel Privatsphäre und Freiheit damit noch verbunden sein wird.
Der Klimakult
Dies bringt uns zum aktuell so prominenten Klimakult. Wie sollen die globalistischen Eliten die Massen überhaupt dazu bringen, sich den Plänen zu unterwerfen? Es ist die Psychologie der Massen. Der beste Weg, Menschen gefügig zu machen, ist die Angst. Je mehr Angst die Menschen vor einer angeblich drohenden Klimaapokalypse haben, desto williger werden sie sich sämtlichen noch so absurden Maßnahmen fügen. Die totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts und auch viele religiöse Gemeinschaften sind doch perfekte Beispiele dafür, wie man (bis auf ein paar widerspenstige Querdenker) ganze Völker hinter irgendwelchen Ideologien vereinigen kann.
Kein Wunder also, dass jeglicher Dissens bezüglich des angeblich vom Menschen verursachten Klimawandels auch mit immer schärferen Mitteln bekämpft wird. Es geht dabei nicht um die Wahrheit. Ob sich das Klima nun tatsächlich erwärmt oder auch nicht und ob sich nun der Mensch dafür verantwortlich zeigt oder nicht, spielt gar keine Rolle. Die Menschen sollen nur daran glauben, dass sie Schuld an heißen trockenen Sommern, Überschwemmungen, tropischen Wirbelstürmen und Tornados sind. Nur wenn sie es auch tatsächlich glauben, werden sie sich widerstandslos fügen. Es braucht eine existentielle Angst dafür.
Role-Model China
Es stellt sich auch die Frage, wie die Volksrepublik China in das Ganze passt. Einerseits wird das Land wirtschaftlich unter Druck gesetzt (US-Handelskrieg) und immer wieder als Feindbild (die “gelbe Gefahr”) verwendet, andererseits bezeichnete Klaus Schwab das Reich der Mitte als “sehr attraktives Modell für viele Nationen“. Dabei handelt es sich um ein Land, welches ein “Social Credit System” zur gesellschaftlichen Kontrolle entwickelt hat. Ein System der faktisch totalen Überwachung, welches dank der modernen Technik immer ausgefeilter wird. Die Verknüpfung einer digitalen ID mit dem Bankkonto und Videoüberwachungsanlagen mit Gesichtserkennung lässt den Staat selbst kleinste Vergehen (wie z. B. bei Rot über den Zebrastreifen zu laufen) direkt sanktionieren. Die Buße wird dann einfach direkt vom Konto abgebucht und man bekommt einen negativen Eintrag im “Social Credit System”.
Was Schwab und Konsorten jedoch nicht laut aussprechen, aber bei ihren Überlegungen für die Zukunft sicher mit einkalkulieren, ist diesbezüglich ein weiterer Umstand: Die Asiaten (vor allem Chinesen, Japaner, Koreaner usw.) sind tendenziell kollektivistischer, gehorsamer gegenüber den Autoritäten und gefügsamer als die Europäer mit ihrem Individualismus. Das soll nicht rassistisch sein, sondern lediglich eine ethnokulturelle Feststellung. Die Ursachen darin liegen in der Geschichte (siehe auch diese Studie zu Reis-Kulturen im Vergleich mit Weizen-Kulturen) und den religiösen Prägungen. Für eine Zukunft nach dem “Great Reset” wären diese Menschen wohl “besser geeignet” als die oftmals störrischen und widerspenstigen Europäer (inkl. jenen, die infolge der Kolonialisierung der Welt sich global ausbreiteten).
Covid-Pandemie-Experiment?
Doch wie passt die jüngste “Covid-Pandemie” in das Gesamtbild? War das Ganze nur ein Experiment? Sollten die Lockdowns, Impfvorschriften und dergleichen nur als eine Art Sieb dienen, um die Widerspenstigen herauszusieben? Doch wozu das Ganze? Warum die Gefügigen und Beeinflussbaren mit den experimentellen mRNA-Vakzinen impfen, die schlussendlich mehr Schaden als Nutzen mit sich bringen, wenn es ja eigentlich gerade diese Menschen sind, die besser in jene Zukunftspläne passen, welche die Globalisten für die Menschheit haben? Das sind Fragen, die noch zu beantworten sind.
Auf jeden Fall haben sich die Jahre 2020 bis 2023 als gewaltiges soziales/gesellschaftliches Experiment herausgestellt. Weltweit gab es Restriktionen in unterschiedlichen Stärken und überall haben die Menschen verschieden darauf reagiert. Die “compliance” war dabei in Asien größer als in Europa oder Nordamerika, während beispielsweise in Lateinamerika die Menschen eher mit Gewalt gegen die staatlichen Autoritäten reagierten als in Europa. Dies lässt zumindest Rückschlüsse darauf ziehen, wie die Menschen auf künftige “Klima-Lockdowns” und klimabezogene Zwangsmaßnahmen reagieren könnten.
Wozu das Ganze?
Den Globalisten ist klar, dass das derzeitige System am Ende ist. Die Staaten weltweit sind (bis auf ein paar wenige Ausnahmen) hoffnungslos überschuldet, das Finanzsystem ist so fragil und mit Derivaten belastet, dass eine Implosion nur mehr eine Frage der Zeit ist und eine globale Kettenreaktion unvermeidlich erscheint. Doch das daraus resultierende globale Chaos mit einem unvorhersehbaren Ausgang liegt nicht im Interesse dieser Eliten. Deshalb muss diese Transformation “geordnet” und “geregelt” über die Bühne gehen.
Das einzige Problem dabei ist die fehlende Zeit. Schwab und Konsorten hoffen dabei offenbar darauf, noch bis zum Jahr 2030 (deshalb auch die “Agenda 2030” der Vereinten Nationen und beispielsweise auch Schwabs Ankündigung, dass bis zum Jahr 2030 der private Autobesitz Geschichte sein wird) Zeit zu haben. Kein Wunder also, dass die Zentralbanken auch mit Hochdruck an ihren neuen digitalen Währungen arbeiten und auch die Versuche der Implementierung von Digitalen IDs voranzutreiben (siehe unsere Berichte hier und hier), weiter an Fahrt aufnehmen.
Gehen die Pläne auf, wird sich ein globales Netzwerk an “15-Minuten-Städten” aufbauen, welche die Bewohner nur mehr zu bestimmten Bedingungen verlassen dürfen. Da es keinen privaten Autobesitz mehr geben wird, sondern nur mehr Fahrdienste ohne menschliche Fahrer auf Abruf (und wohl mit Limits, wohin man fahren kann/darf), wird man diese Ghettos wohl nur mehr mit Zügen oder elektrischen “Inter-Zonen-Bussen” verlassen dürfen – natürlich nur mit einem “passenden” Social-Credit-Score. Urlaubstrips an den Strand nach Italien oder selbst von Bayern an die Nordsee sind dann nicht mehr so einfach möglich wie heute. Flugreisen auf andere Kontinente? Dafür wird man ausreichend “Klimapunkte” brauchen. Diese kann man sich dann wahrscheinlich beispielsweise durch eine vegane (bzw. auf Insekten basierende) und energiearme Lebensweise “ersparen”, oder aber auch von anderen Menschen für digitales Geld kaufen.
Kontrolle ist dabei alles. Kontrolle über die Menschen, über die Wirtschaft und über das Finanzsystem. Angst (vor der “Klimaapokalypse” und vor “Pandemien”) sorgt für Kontrolle über die Menschen. Die Digitalen Zentralbankwährungen sorgen mit der Ausschaltung der Geschäftsbanken für mehr Kontrolle über das Finanzsystem und zusammen mit der Digitalen ID auch für eine umfangreichere Kontrolle der Wirtschaft. Alles wird registriert und ist kontrollierbar. Jede Transaktion kann nachvollzogen werden. Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit, illegale Geschäfte? Deutlich schwieriger zu vollziehen, da Multi-Level-Kontrollen möglich sind. Sie kaufen beispielsweise ein Buch im Buchladen. Das System gleicht dabei über den EAN-Code ab, ob das Buch überhaupt dort vorrätig ist. Gleichzeitig prüft es über Ihre Digitale ID Ihren Social-Credit-Score (dürfen Sie das Produkt überhaupt kaufen?), Ihr Guthaben an Geld (ist Ihr Konto ausreichend gedeckt?) und natürlich Ihr “Klimapunktekonto” (haben Sie überhaupt noch genügend Klimapunkte auszugeben?). Schlägt nur eine dieser Überprüfungen fehl, wird auch die Transaktion insgesamt verweigert.
Technokratisch-faschistische Diktatur
Auch wenn man den Menschen Glauben macht, dass all die Maßnahmen schlussendlich dem “allgemeinen Wohl” dienen würden, zeigt sich doch ein technokratisch-faschistischer Charakter. Die “Eliten” werden – unter dem Vorwand, unseren Planeten “retten” zu wollen – darüber entscheiden, wie wir zu leben haben und wo, was wir essen sollen und was nicht. Sie werden darüber entscheiden, wie viel Bewegungsfreiheit es noch gibt und wohin wir mit welchen Transportmitteln gehen dürfen. Weil es infolge der zunehmenden Digitalisierung und Technologisierung nicht mehr genügend Arbeit für die Menschen gibt (und deshalb auch ein Universelles Grundeinkommen oder dergleichen eingeführt wird), werden sie Beschäftigungsprogramme ins Leben rufen. Gelangweilte Menschen ohne Beschäftigung könnten ja auf “dumme Ideen” kommen.
Öffentlichen Dissens wird es so, wie wir ihn heute kennen, nicht mehr geben. Die Überwachung des Internets durch Künstliche Intelligenz wird sämtliche Kritiker verstummen lassen. Die Konsensmedien (Mainstream-Konzernmedien und staatliche bzw. öffentlich-rechtliche Medien) werden dann den Ton angeben. Freie und unabhängige Medien sind dann auch Geschichte. Dafür können die Globalisten ihre Eine-Welt-Regierung in die Tat umsetzen, gegen die das derzeitige chinesische Regime wie ein Kindergarten wirken wird. Ist das die Zukunft, die Sie sich für sich selbst und Ihre Nachfahren wünschen?