Roms Vize-Polizeichefin auf Demo: „Grüner Pass rechts- und verfassungswidrig“

Foto: Nandra Nunzia Alessandra Schilirò

Die Vize-Quästorin der Hauptstadt Italiens, Nunzia Alessandra Schilirò, sprach als Privatperson auf einer Bürgerrechtsdemo gegen den Grünen Pass und Impfzwang. Sie bezeichnet die Expertenkommission und die Regierung als “das Böse”, das unbedingt gestoppt werden müsse. Die Polizistin mit dem Aussehen eines Models und dem Mut einer Löwin erwarten disziplinarische Konsequenzen, Matteo Salvini der Teil der Regierung ist, zeigte hingegen Verständnis für ihren Auftritt. Ihre Facebookseite wurde mit zustimmenden Postings geflutet. 

Schilirò ist bislang die ranghöchste Polizeibeamtin, die sich offen auf die Seite der Freiheitsdemonstranten stellt und eine kurze, leidenschaftliche Ansprache hielt. Sie redete ihren Kollegen ins Gewissen und sagte: 

„Ich bin heute hier, um alle, die als Gesetzeshüter arbeiten, daran zu erinnern, dass wir auf die Verfassung geschworen haben und dass die Verfassung auch heute noch gilt!“

Bereits in den ersten Minuten ihrer Rede griff Schilirò die Entscheidungen der Regierung scharf an, rief zum „zivilen Ungehorsam“ auf. Sie verglich die Proteste gegen den Grünen Pass mit dem Kampf Mahatma Gandhis gegen koloniale Ausbeutung und für Menschenrechte. Schilirò bezeichnete die Regierung und die Expertenkommission als „das Böse“, dessen Sieg mit allen Mitteln verhindert werden müsse. Sie sprach von der Verfassungswidrigkeit des Grünen Passes in Italien, von fehlenden rechtlichen Grundlagen und von fehlenden wissenschaftlichen Grundlagen. Die Hof- und Systemmedien sind naturgemäß entsetzt und hetzen gegen die hochrangige Polizistin.

Beamtin erfuhr aus der Zeitung von Disziplinarverfahren

Die italienische Innenministerin, Luciana Lamorgese (parteilos), sprach davon, ein Disziplinarverfahren gegen Schilirò einleiten zu wollen. Ihr Verhalten wäre nicht akzeptabel. Die solchermaßen attackierte Polizistin antwortete, sie habe nur ihre Rechte als freie Bürgerin wahrgenommen und als solche dürfe sie sehr wohl an einer Demonstration teilnehmen. In einem Facebook-Beitrag schrieb sie: 

Es ist schön, aus der Zeitung zu erfahren, dass gegen micht bereits ein Disziplinarverfahren läuft anstelle von der zuständigen Behörde. Ich bin sehr entspannt (…) Gestern war ich nur eine freie Bürgerin, die ihre Rechte wahrgenommen hat. Wenn die Verwaltung meine Loyalität gegenüber der Verfassung und dem italienischen Volk nicht zu schätzen weiß, dann tut es mir leid, ich werde trotzdem damit weitermachen, diese Dinge zu verteidigen. Ich habe meinen Beruf gewählt, weil ich glaube, dass es nichts Edleres gibt, als die Sicherheit eines jeden Bürgers zu gewährleisten, damit jeder sein wahres Ich frei zum Ausdruck bringen kann. Wenn mir das verwehrt wird, ist mein Beruf nicht mehr sinnvoll. Ich werde diesen Weg immer weitergehen, mit oder ohne Uniform, aus Liebe zu meinem Land. 

Nunzia Alessandra Schiliró auf Facebook

Neben ihrer beruflichen Tätigkeit für die Polizei hat die attraktive Italienerin auch schon mehrere Bücher veröffentlicht: „Allein in der Nacht der Seele. Wie man auf Belästigung zu Hause, bei der Arbeit, auf der Straße reagiert“ (April 2019), „Das Mädchen mit dem Extrarad“ (April 2021).

Schilirò ist nicht die einzige Prominente, die Reden auf Demonstrationen der Maßnahmengegner hält. Auch der glaubenstreue Erzbischof Vigano warnte bei einer Übertragung während einer Großdemonstration in Turin davor, dass “alle politischen Kräfte” […] zu “Komplizen einer kriminellen Verschwörung” geworden seien, zu der auch der Vatikan gehöre. 


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