Riesenbetrug bei Klimadaten aufgeflogen: Aufgelöste Wetterstationen speisen Daten ein

Symbolbild: Es ist "überraschend" heiß. Oder doch nicht? (C) Report24.news

Beim vermeintlichen 30 Grad Rekord in Österreich stieß Report24.news auf einige Ungereimtheiten hinsichtlich der Positionierung der Messstation. Diese befindet sich neben einer riesigen Asphaltfläche und einer Plastikmüll-Deponie. Doch das ist nur der Gipfel des Eisbergs. Hinter dem Klimaalarmismus steht erstaunlich viel offener, frecher Betrug. So wurde in den USA nun aufgedeckt, dass so genannte USHCN-Wetterstationen Daten liefern, obwohl sie in der realen Welt überhaupt nicht mehr existieren.

Die US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) vertraut auf die Daten aus einem Netzwerk von Wetterstationen, die seit hundert Jahren existieren. Sie bilden das Historical Climatology Network (USHCN). „Das Netzwerk wurde eingerichtet, um eine ‚genaue, unvoreingenommene und aktuelle historische Klimaaufzeichnung für die Vereinigten Staaten‘ bereitzustellen“, erklärt die NOAA. So werden beispielsweise die täglichen Höchst- und Tiefsttemperaturen gemessen und berichtet.

Dreißig Prozent der USHCN Stationen existieren gar nicht

Nun wurde festgestellt, dass dreißig Prozent (!) dieser Stationen physisch nicht mehr existieren. Die Geräte finden sich nicht mehr an den Standorten, es gibt sie schlichtweg nicht – aus unterschiedlichen Gründen, die im Laufe der Zeit eben eintreten können. Doch all diese Geräte melden immer noch Wetterdaten an das System. Dies berichtete der zertifizierte Meteorologe John Shewchuk. Der ehemalige Oberstleutnant gab bereits im Jänner 2024 dem Neuen Medium „Epoch Times“ in den USA ein Interview, in dem er erklärte, dass der Klimaalarmismus und die horrenden Kosten für den US-Steuerzahler auf falschen Daten beruhen.

Er liefert auch eine Erklärung dafür, woher die Daten der Stationen stammen, die es nicht mehr gibt. Sie werden „geschätzt“. Die NOAA mittelt einfach die Werte der umliegenden Stationen und trägt die solchermaßen im Prinzip frei erfundenen Werte in die historischen Datenreihen ein. Man könnte dies auch als vorsätzliche Fälschung unter Vorspiegelung einer wissenschaftlichen Vorgehensweise bezeichnen. In Extremfällen sind so viele Stationen defekt oder nicht existent, dass die geschätzten Daten aus einer Entfernung von 136 Meilen (219 km) stammen. Ein Problem, das hier hineinspielt, ist der Umstand, dass auch die Daten vieler verbliebener Stationen höchst fraglich und wahrscheinlich stark nach oben hin übertrieben sind.

Im Jahr 2009 waren 90 Prozent der US-Wetterstationen fehlerhaft positioniert

Gegenüber Epoch Times wies Shewchuk nach, dass 90 Prozent der real existierenden Wetterstationen nicht den geforderten Vorgaben entsprachen, sondern zu hoher Wahrscheinlichkeit höhere Temperaturen berichten. Dies liegt daran, dass sie sich in urbanen Regionen in der Nähe von Hitzequellen (Wärmeinseln) befinden. So würden solche Stationen systematisch untertags 1-7 Fahrenheit mehr melden, in der Nacht 2-5 Fahrenheit mehr als korrekt wäre. Die wenigen Stationen, die sich am Land auf freiem Feld befinden und deshalb korrekte Daten liefern, werden durch die falschen, übertriebenen Daten „überstimmt“.

Shewchuk geht zudem von einer systematischen Datenmanipulation aus:

„Als ich die Temperaturdaten des Historical Climatology Network ermittelte, beschloss ich, die Daten selbst herunterzuladen und zu analysieren“, sagte Oberstleutnant Shewchuk gegenüber The Epoch Times.
„Ich konnte bestätigen, was andere herausgefunden haben. Es ist offensichtlich, dass die Temperaturen in der Vergangenheit insgesamt heruntergesetzt wurden, während die gegenwärtigen Temperaturen hochgesetzt werden.

Epoch Times

Wetterstationen stehen neben Abluftventilatoren, auf heißen Dächern oder in Kläranlagen

Aus einem Bericht des Wissenschaftlers Anthony Watts vom Heartland Institute geht hervor, dass 89 Prozent der NOAA-Stationen Elemente in ihrem Umfeld aufweisen, welche die Temperatur verzerren. Viele befänden sich an Landebahnen von Flughäfen, andere neben Abluftventilatoren oder wären von asphaltierten Parkplätzen und Straßen umgeben. Andere seien auf heißen Dächern montiert. 68 Stationen waren in Kläranlagen positioniert, wo die Abfallvergärung zu höheren Temperaturen führt.

Watts hatte eine Analyse durchgeführt, welche nur die Stationen berücksichtigte, die korrekt montiert waren und ein neutrales Umfeld aufwiesen. Diese zeigen nur die Hälfte der angeblichen Klimaerwärmung. Also der Wärmetrend geht durchaus nach oben, aber weit nicht so dramatisch wie es behauptet wird.

Situation hat sich in 13 Jahren noch verschlechtert

Skandalös: Der Bericht von Anthony Watts entstand im Jahr 2009 – und er wies die NOAA auf die widrigen Umstände und fehlerhaften Messungen hin. 2022 evaluierte er seine Erkenntnisse – er und sein Team besuchten nochmals dieselben Stationen, die er 2009 bereits bemängelt hatte. Zu diesem Zeitpunkt war die Situation aber nicht besser, sondern schlimmer geworden. Jetzt lieferten 96 Prozent der Stationen überhöhte, verzerrte Daten.

Watts erklärte gegenüber Epoch Times, wie auch spontane Hitzespitzen entstehen können:

„Sie können beispielsweise einen dieser Temperatursensoren in der Nähe eines Parkplatzes platzieren, der sich zufällig östlich des Thermometers befindet. Und der Wind wehte den ganzen Tag über überwiegend aus südlicher Richtung. Aber dann kommt es plötzlich zu einer Winddrehung, und die Winddrehung kann verschiedene Ursachen haben. Sie könnte durch eine Änderung der Wetterbedingungen verursacht werden. Die Ursache könnte darin liegen, dass etwas den Südwind blockiert, etwa ein Sattelschlepper, der in der Nähe vorfährt. Der Wind weht also plötzlich aus Osten, kommt über den Parkplatz und nimmt die Strahlungswärme auf. Und das Thermometer reagiert innerhalb von ein oder zwei Sekunden darauf. Und es wird eine hohe Temperatur aufgrund dieser Windböe gemeldet, die nicht unbedingt das Wetter an diesem Tag widerspiegelt. Es ist eine Anomalie. Und das Gleiche kann auch nachts passieren.“

Was Watts berichtet, ist übrigens auch in Bruck an der Mur passiert, die angebliche Höchsttemperatur wurde nur einen kurzen Augenblick lang gemessen. Sehen Sie sich selbst an, wie die Station dort positioniert ist:

Durch Satellitenmessungen überprüft: Bodendaten sind falsch

Watts verifizierte seine Vermutung, dass viele Messstationen fehlerhaft sind, auch durch die Einbeziehung moderner Satellitenmessungen. Er fand heraus, dass die Satellitenmessungen mit den Messungen von Bodenstationen übereinstimmten, welche sich außerhalb der städtischen Wärmeinseln befanden. Würde man nur die Daten der Wettersatelliten heranziehen, bekäme man ein viel besseres Bild der Situation – und eben deutlich weniger Erderwärmung. Doch diese Daten werden selektiv genutzt.

Bei den Messungen von Temperatur am Festland werden lieber die oben beschriebenen Wetterstationen mit all ihren Schwächen und Problemen genutzt – weil die Satelliten niedrigere Daten berichten. Gleichzeitig macht man die Welt mit angeblichen Messungen der Wassertemperatur wahnsinnig, wo man hohe Temperaturen aus den Satellitendaten ableitet. Dazu muss man sagen, dass der normale Bürger zwar in der Lage ist, eine Messung am Festland durch eigene Messung zu überprüfen – Messungen irgendwo auf den Weltmeeren muss man hingegen glauben …

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