ORF-Wettermann glänzt mit Klima-Desinformation, spottet arrogant über Kritiker

Symbolbild: Report24.news

ORF-Wetteransager Marcus Wadsak erweckte via Twitter den Eindruck, in der Atmosphäre wären inzwischen so hohe CO2-Werte, wie seit 3 Millionen Jahren nicht mehr. Tatsächlich schrieb er von einer CO2-Messung auf einem aktiven Vulkan – welche wenig mit der CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu tun hat. Dort bewegt sich der Anteil seit Hunderten Jahren konstant bei 0,04 Prozent. Er wollte wohl der Klimasekte deutlich signalisieren, dass er dazugehört – Einsicht nach der Aufklärung durch andere Nutzer zählte nicht zu seinen Stärken.

Ein Kommentar von Willi Huber

Bei immer mehr ORF Mitarbeitern kommt man zum Eindruck, dass sie wenig Ahnung von der Materie haben, welche sie verbreiten. Marcus Wadsak gilt immerhin als Meteorologe, er soll über eine abgeschlossene Fachausbildung an der Uni Wien verfügen. Ob dort die Lehre wirklich so grottenschlecht ist, er inzwischen alles vergessen hat – oder ob Ideologie im ORF inzwischen über allem steht – man weiß es nicht. Jedenfalls gibt es Grund genug, sich einmal mehr auf die Stirn zu klatschen – und sich zu wundern, weshalb so ein Betrieb noch mehr Geld aus Zwangsgebühren lukrieren will und auch darf.

Jedenfalls verbreitete er folgende Zeilen:

In den letzten Tagen haben wir auf Mauna Loa eine CO2-Konzentration von 425 ppm gemessen! So hoch wie noch nie seit mindestens 800.000 Jahren, wahrscheinlich sogar höher als on den letzten 3 Mio. Jahren. Der Hauptgrund für die aktuelle globale Erwärmung – sie ist von uns gemacht!

Marcus Wadsak via Twitter, 30. April

Daraufhin klärten ihn Dutzende andere Twitter-Nutzer darüber auf, dass es sich beim Mauna Loa um einen aktiven Vulkan handelt. Die CO2-Messungen auf diesem Vulkankegel sind Teil des globalen Klima-Betruges. Selbstverständlich kann man in einem Vulkangebiet keine sinnvollen CO2-Messungen anstellen und behaupten, dass daraus irgendetwas über die Zusammensetzung der Atmosphäre abzuleiten ist. Denn aus der Erde steigen ständig unermessliche Mengen verschiedener Gase auf, darunter natürlich auch CO2. Wikipedia desinformiert dazu: „Die Lage der Messstation auf Hawaii ist für atmosphärische Messungen besonders geeignet, da die Luft in der Umgebung kaum durch lokale Einflüsse der Vegetation oder der Menschen beeinträchtigt wird.“ Der Betrug mit der Messstation am Vulkan ist so dreist, dass er fassungslos macht, wenn man darüber nachdenkt.

Hinzu kommt, dass der Mauna Loa 2022 wieder einmal ausgebrochen ist. Die Weltpresse schrieb darüber – auch dass dies massive Auswirkungen auf die Messstation und das Observatorium an sich hat. Das sind allerdings Fakten, die man als ORF-Mitarbeiter offenbar weder kennen noch recherchieren muss. Dort reicht es, dogmatische Glaubensgrundsätze zu verbreiten, um das Volk zu erziehen – wer brav mitspielt, bekommt dafür absurd hohe finanzielle Abgeltungen.

Ausbruch des Mauna Loa reißt Lücke in berühmte Klimadaten
Auf Hawaii muss die längste und vollständigste Messung zur atmosphärischen CO2-Konzentration derzeit pausieren: Es fehlt der Strom, Lava versperrt den Zugang zum Observatorium. Bis es weitergeht, könnten Monate vergehen.

Pressemeldung vom November 2022

Twitter-Nutzer Gernot Strobl richtete Wadsak aus: „Der Mauna Loa ist ein Vulkan! Was dort gemessen wird, kommt zu einem Gutteil aus dem Inneren der Erde. Wieviel fachliche Inkompetenz wollen Sie eigentlich noch öffentlich demonstrieren?“ Der ORF-Mann reagierte so arrogant, wie man es von vielen Mitarbeitern des öffentlich-rechtlichen Senders gewohnt ist: „Lernen Sie dich mal [sic!] wie sich co2 in der Atmosphäre verteilt. Dann können wir vielleicht weiter diskutieren…“. Mutmaßliche fachliche Inkompetenz, Verweigerung der Eigenrecherche paaren sich hier also mit Frechheit und Impertinenz.

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