Medienhass und Häme nach Friedens-Lichtermeer in Wien

Bild: Telegram-Kanal Markus Hainz

Wie viele Besucher sich gestern, am 26. Dezember zum Lichtermeer für alle Opfer von Corona und Corona-Maßnahmen versammelt haben, ist unbekannt. Für die Systemmedien ist allerdings klar: „Es waren nur ganz, ganz wenige.“ Es vergeht kein Tag ohne Hass und Häme, ohne den Versuch, die Bevölkerung zu spalten und Andersdenkende zu verspotten. Was diese Medien bis heute nicht begriffen haben: Es wird eine Zeit nach Corona geben und die Menschen werden sich merken, von wem sie belogen und beschimpft wurden.

Ein Kommentar von Willi Huber

Die Systemmedien überschlugen sich wieder einmal, um die friedlichen Proteste vom Sonntagabend in Wien ins Lächerliche zu ziehen. Ein paar Beispiele:

Etwas fairer titelte Fellners Boulevardblatt „Österreich“:

Was lernen wir daraus? Das Lichtermeer war zwar winzig klein, sorgte aber für Verkehrsbehinderungen. Dass es eine ganz normal angemeldete und genehmigte Veranstaltung war, kann man mit solchen Formulierungen gut überdecken. Hauptsache, man ruft offen oder zwischen den Zeilen zum Hass auf Kundgebungsteilnehmer auf – vorausgesetzt es sind die „falschen“ Demonstranten. Sehen Sie im nachfolgenden Video selbst, wie viele Menschen es wirklich waren und wie „böse“ diese tatsächlich sind.

Systemmedien jubelten und riefen zum System-Lichtermeer vor zwei Wochen

Während sich die Medien darüber aufregten, dass die „bösen“ Demonstranten vom Sonntag keine Masken trugen (im Freien, nach zwei Jahren Kundgebungen ohne jegliche Clusterbildung), waren sie bei der angeordneten Günstlings-Demo am 19. Dezember voll des Lobes und mobilisierten sogar dorthin:

Auslandsmedien setzten noch eins drauf, mit großer Sicherheit sind solche journalistischen „Leistungen“ den Presseagenturen zu verdanken:

Gute Tote, schlechte Tote. Gute Demo, schlechte Demo.

Was lernen wir daraus? Es gibt „gute“ Demonstranten, diese sind geimpft und gedenken ausschließlich den Menschen, die an (oder mit) Covid-19 gestorben sind. Dabei ist es wichtig, unreflektiert auf die Opferzahlen zu vertrauen, welche das System verlautbart hat – auf Basis der Rechnung, dass jeder Mensch ein Corona-Toter ist, der irgendwann vor seinem Tod ein positives Testergebnis erhalten hat. (Später wurde diese Regel auf 28 Tage vor dem Tod verkürzt).

Böse Demonstranten gedenken nicht nur diesen Toten (denn diese wurden ausdrücklich mit einbezogen), sondern auch den mutmaßlich hunderten bis tausenden Toten im Land, die infolge der Maßnahmen oder infolge der Impfungen verstarben. Wahrscheinlich gibt es für die Systemmedien auch „gute Tote“ und „schlechte Tote“. Mit Moral und Anstand hat das freilich nichts mehr zu tun, aber danach sucht im Jahr 2021 auch niemand mehr.

Zahlenspiele des ORF

Als Beweis der 30.000 Systemgünstlinge (inzwischen schreibt der ORF schon frech von 40.000 Teilnehmern), welche der Bruder des Caritas-Europa-Bosses angeblich in Wien versammelte (Irre Fake-News-Kampagne rund um “Covid-Lichtermeer” des Bruders von Caritas-Chef), gilt übrigens eine Luftfotografie, welche die Wiener Straßenbeleuchtung zeigt. Das Verteidigungsministerium soll nachträglich bekannt gegeben haben, dass diese Zahl – wohl durch Zählung der Straßenlaternen – erreicht wurde. Dass hier „Faktenchecker“ einschreiten, ist nicht zu erwarten. Die angeblichen 40.000 Menschen sind aber auch dahingehend spannend, weil Bilder zeigen, dass es sich um einen Bruchteil der Teilnehmer der Anti-Maßnahmenkundgebungen gehandelt hat. Man kann dem System die Deutung der 40.000 schon überlassen – aber nach derselben Zählweise waren bei den Friedenskundgebungen für Demokratie dann eben 400.000 Menschen auf der Straße. Oder aber jemand lügt – wieder einmal.

Systemmedien präsentieren Bild der Wiener Straßenbeleuchtung für Regime-Huldigungskundgebung

Dieses Bild zeigt die Wiener Straßenbeleuchtung, aufgenommen von oben. Mit manipulativer Bildbeschriftung möchte der ORF suggerieren, dass die Aufnahme die Menschen eines Demonstrationszuges zeigt. Diese sind, wenn überhaupt, in relativ kleiner Zahl im unteren Bereich des Sechsecks des Wiener „Rings“ vorstellbar.

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