Großbritannien: Wenn das mobile Impfteam an die Türe klopft …

Symbolbild: Freepik @sheremetaphoto

In Großbritannien sollen bald schon mobile Impfteams durch die Straßen ziehen, um rund fünf Millionen Ungeimpften die experimentellen Vakzine zu verabreichen. Das Vereinigte Königreich verzeichnet inzwischen einen starken Anstieg der Omicron-Fälle, für die die Regierung (ohne solide Evidenz) die Ungeimpften verantwortlich macht.

Laut der britischen Tageszeitung Daily Mail erwägt das Vereinigte Königreich den Plan, Impftrupps von Tür zu Tür zu den Häusern ungeimpfter Briten zu schicken. Damit sollen geschätzt fünf Millionen Menschen erreicht werden, die sich bislang aus den verschiedensten Gründen nicht mit den experimentellen Vakzinen impfen lassen haben. Die Initiative wurde in der vergangenen Woche vom Gesundheitsministerium, dem NHS England und dem Premierminister als Teil einer landesweiten Initiative zur Entsendung von Impfteams in Gebiete mit den niedrigsten Impfraten diskutiert.

Dies wurde als Alternative zu Lockdowns und anderen Einschränkungen sowie als Lösung zur „Förderung“ der Impfung in ländlichen Gebieten oder Haushalten, in denen die Menschen nicht ohne weiteres zu einem Impfzentrum reisen können, ins Gespräch gebracht. „Ich denke, dass alles, was die Impfverweigerer ermutigt, sinnvoll ist“, sagte ein Kabinettsminister, der dann warnte: „Die Stimmung im Lande verhärtet sich gegen Menschen, die sich weigern, sich impfen zu lassen.“ Mit anderen Worten: Lassen Sie sich impfen, obwohl Omicron über den Impfstoff lacht und kaum jemand daran gestorben ist. Immerhin steigen die Zahlen bei den positiv Getesteten stark an, während die Zahl der Menschen die mit/an Covid-19 gestorben sind weiterhin auf einem niedrigen Stand bleiben.

Angst und Panik vor Omikron

Dies geschieht, nachdem die SAGE [Anm. d. Red.: Scientific Advisory Group for Emergencies, Wissenschaftliche Beratergruppe für Notfälle] davor gewarnt hat, dass das Vereinigte Königreich von einer großen Welle von Covid-Krankenhauseinweisungen betroffen sein wird und der Spitzenwert trotz des geringeren Schweregrads von Omicron sogar noch höher sein könnte als im letzten Winter. In einem Protokoll einer Sitzung vom 23. Dezember, das gestern Abend veröffentlicht wurde, warnte die Wissenschaftliche Beratungsgruppe der Regierung für Notfälle, dass die Spitze der Krankenhauseinweisungen „mit früheren Spitzenwerten vergleichbar oder höher sein könnte“ – einschließlich der zweiten Welle im Januar. Aber Abgeordnete und Gastgewerbechefs haben Boris Johnson davor gewarnt, vor Silvester neue Beschränkungen einzuführen, da sonst die Gefahr bestehe, dass die Unternehmen in den Ruin getrieben würden.

Quelle: Door-to-door Covid jabs as Boris considers New Year restrictions TOMORROW but vows to keep schools open: SAGE warns new Omicron wave hospitalisations could be higher than last winter

Boris Johnson und seine Mitarbeiter haben zwar erklärt, dass es keine Pläne für die Schließung von Schulen im Januar gibt, aber jede Andeutung von Lockdowns oder anderen Einschränkungen stößt auf Ablehnung. „Ich bin für die freie Wahl, aber es kommt ein Punkt, an dem man nicht 90 Prozent des Landes, die geimpft sind, für die zehn Prozent, die sich weigern, einsperren kann“, so der Premierminister, der die Ungeimpften für die vielen neuen Omicron-Fälle verantwortlich macht. Und das, obwohl die Omicron-Variante zumindest laut bisherigen Daten aus Südafrika, Norwegen und Dänemark deutlich milder ist – und zudem (das sagen auch britische Daten!) vor allem Geimpfte trifft.

Bald auch in Deutschland und Österreich?

Angesichts dessen, dass die Regierungen in Deutschland und Österreich auf eine Impfpflicht drängen, könnten diese dem britischen Beispiel folgen. Kritiker warnen bereits vor einer „Impf-Gestapo“, die die neuen „Volksfeinde“ abführen und zwangsimpfen lässt: Die Ungeimpften als die Sündenböcke einer gescheiterten Politik, die keinen Platz für Rationalismus mehr besitzt. Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer sagte ja schon: „Viermal im Jahr wird ein Impftermin angeboten, nimmt der Betroffene ihn nicht wahr, muss er jedes Mal eine Strafe zahlen, die in ihrer Höhe von seinem Einkommen abhängig ist.“ Sollte sich der Ungeimpfte jedoch „reuig“ zeigen und doch noch impfen lassen, werde die Strafe erlassen. Dies gilt auch für jene, die sich nicht mit dem experimentellen Vakzin „boostern“ lassen. Im Extremfall kommen dabei bis Ende 2024 (bis dahin soll die Impfpflicht gelten) dann Geldstrafen bis zu 29.000 Euro zusammen. Und wer weiß, wenn man selbst nicht zum Impftermin geht – vielleicht kommt dann das mobile Impfteam zu Hause vorbei und verpasst einem dann den Schuss.

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