Krieg der Linken: JK Rowling ist nicht „woke“ genug – Quidditch wird umbenannt

Symbolbild (C) Pixabay @brendafd

Während in immer mehr Sportarten die Debatte um „Transgender“ entbrennt, die den Frauensport ad absurdum führt, scheint man beim „Harry Potter-Sport“ Quidditch ganz anders zu denken. Weil Rowling angeblich nicht „woke“ genug ist, kommt die Umbenennung.

In den Harry Potter-Filmen sieht man die Zauberlehrlinge auf Hexenbesen herumfliegen und so Bälle in Ringe schießen. Diese fiktive Sportart, Quidditch genannt, wurde von den Fans der Bücher und Filme von JK Rowling in eine sogenannte Real-Life-Version umgewandelt. Mittlerweile gibt es knapp 600 Teams in vierzig Ländern, die auch Meisterschaften austragen, sowie internationale Dachverbände. Doch diese sind mit den Positionen Rowlings in Bezug auf Transgender nicht einverstanden, weshalb nun zu Mitteln der „Cancel Culture“ gegriffen wird.

Die Liga-Bosse sagten zuvor, dass Rowlings Kommentare zu Trans-Rechten zum Teil der Grund für ihren Wunsch nach einer Namensänderung waren. Die International Quidditch Association (IQA) und die Major League Quidditch (MLQ) erklärten, die Schriftstellerin sei „wegen ihrer Anti-Trans-Positionen in die Kritik geraten“ und der Wunsch, den Sport kommerziell auszubauen, habe zu der Entscheidung beigetragen. Quidditch wird als gemischtgeschlechtlicher Vollkontaktsport beschrieben und ermutigt diejenigen, die sich mit der transsexuellen und nicht-binären Gemeinschaft identifizieren, daran teilzunehmen. In der realen Version laufen die Spieler mit Besen zwischen ihren Beinen.

Klares Bekenntnis zu transsexuellen Spielern

Der Dachverband QuidditchUK (QUK) erklärte, er sei „glücklich“ über die Änderung und bezeichnete sie als „symbolisch und praktisch bedeutsam“. Und weiter: „Die Namensänderung ist ein klares Bekenntnis zu unseren transsexuellen Spielern und Mitgliedern, gibt uns eine solidere rechtliche Grundlage und eröffnet uns größere Möglichkeiten für Finanzierungen und externe Partner.“

Rowlings kontroverser Ruf ist jedoch nicht der einzige Grund für die Umbenennung der Sportart. Die Organisationen, die zuvor als U.S. Quidditch und Major League Quidditch bekannt waren, führten auch finanzielle und urheberrechtliche Bedenken an und hofften, Quadball näher an den Mainstream-Sport heranzuführen.

In der Vergangenheit hat Rowling gesagt, dass ihre Erfahrungen mit häuslicher Gewalt und sexuellen Übergriffen sie teilweise dazu motiviert haben, über Transgender-Themen zu sprechen. Die „woken“ Kritiker haben der Schriftstellerin daraufhin vorgeworfen, transphob zu sein, eine Behauptung, die sie entschieden zurückweist.

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