Grün wirkt: Kostenexplosion bei Stromnetzentgelten

Symbolbild: Freepik

Die Umverteilung von Windstrom aus dem Norden zu den Konsumenten im Süden kostet Unsummen an Investitionen in die Infrastruktur. Zur Kasse gebeten werden dafür die Verbraucher. Damit – und auch mit der höheren CO2-Abgabe – wird auch die Stromrechnung für die Deutschen wieder einmal teurer. Die grüne Politik zeigt ihre Wirkung – und lässt die Menschen und die Unternehmen weiter finanziell ausbluten.

Billig soll der ganze „Ökostrom“ ja laut der grünen Propaganda schlussendlich werden. Zwar deckt sich das nicht mit der Realität, zumal die Wettbewerbsfähigkeit von Wind- und Solarkraftwerken nur infolge von umfangreichen Subventionen und Umverteilungsmaßnahmen hergestellt werden kann, doch die grünen Lügen werden trotzdem hemmungslos verbreitet. Doch auch wenn die Verbraucher jetzt schon mit extrem hohen Stromrechnungen konfrontiert werden, scheint es in Sachen Kostensteigerungen keine Obergrenze zu geben.

Die Konsumenten dürfen sich nämlich darauf freuen, ab dem 1. Januar statt 3,12 Cent pro Kilowattstunde mehr als das Doppelte – nämlich 6,43 Cent – zu bezahlen. Bei einem durchschnittlichen jährlichen Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh) schlägt sich dies mit etwa 116 Euro oder fast 10 Euro pro Monat zu Buche. Hinzu kommt aber auch noch die Preiserhöhung um 2,3 Cent pro kWh durch die höhere CO2-Abgabe. Alleine dadurch wird der Strom für einen Durchschnittshaushalt dann schon um rund 200 Euro im Jahr teurer. Für die Unternehmen, die ebenfalls ohnehin schon mit den extrem hohen Energiekosten zu kämpfen haben, sieht es nicht besser aus. Denn auch sie müssen ihren Beitrag dazu leisten (und diese Zusatzkosten dann auch über Preiserhöhungen an die Kunden weitergeben).

Ein weiterer Grund für die Preiserhöhung ist auch der Umstand, dass die Bundesregierung keine Gelder aus dem Haushalt (geplant waren 5,5 Milliarden Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds zur Verfügung zu stellen) umverteilt. Diese Entscheidung fiel nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfonds, was zu einer Änderung der haushaltsrechtlichen Lage führte. Doch schlussendlich ist es ohnehin egal, wer dafür aufkommt – denn bezahlt werden müssen die Kosten trotzdem. Ob nun über die Stromrechnung oder über die Steuern, das spielt schlussendlich auch keine Rolle. Bürger und Unternehmen müssen für die Energiewende geradestehen.

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: