Finanzpolitischer Sprecher der AfD warnt: Euro vor dem endgültigen Aus

Bilder: EU via freepik / wirestock, Euro via freepik / copperpipe

Die massive Überschuldung gefährdet das Eurosystem. Für die Euro-Mitgliedsstaaten könnte das verheerende Konsequenzen haben – insbesondere auch für Deutschland, das in diesem System ohnehin als „Selbstbedienungsladen“ herhalten darf. Die AfD will sich entsprechend für einen Schutz deutscher Interessen in der Eurozone einsetzen, anstatt das Geld der Steuerzahler weiter in der Welt zu verteilen.

Nachfolgend lesen Sie die Pressemitteilung des finanzpolitischen Sprechers der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Kay Gottschalk, vom 29. August:

„Die Geschichte des Euros ist geprägt von Unsicherheit und Instabilität. Bereits nach der Währungsunion im Jahr 1999 stand der Euro am Abgrund, und nun sehen wir erneut eine drohende Krise. Das Eurosystem ist durch eine massive Überschuldung gefährdet. Die EZB und die nationalen Zentralbanken der Mitgliedsstaaten haben bedenkenlos Staatsanleihen aufgekauft, was zu einer künstlichen Belebung der Inflation geführt hat. Über das Anleihekaufprogramm wurden unglaubliche 8,828 Billionen Euro in Umlauf gebracht. Die USA haben es geschafft, die Inflation durch kluge und anpassungsfähige Finanzpolitik zu kontrollieren, während Deutschland nach wie vor mit einer hohen Inflation (6,2 Prozent Stand Juli 2023) zu kämpfen hat.

Besondere Sorge bereiten die möglichen Folgen für die Euro-Mitgliedsstaaten. Es ist durchaus denkbar, dass die Mitgliedsstaaten in eine Lage geraten, in der sie zu Nachschusszahlungen gezwungen werden, um den Euro vor dem Kollaps zu bewahren. Diese Entscheidung wird nicht allein von der EZB getroffen, sondern erfordert die Zustimmung der nationalen Parlamente. Des Weiteren ist die Rolle Deutschlands als ,Selbstbedienungsladen‘ für das Eurosystem zu kritisieren: Geheime Absprachen zwischen den Zentralbanken haben einigen Ländern ermöglicht, Schulden anzuhäufen, ohne je zur Rückzahlung verpflichtet zu sein. Diese Risiken wurden im Maastricht Vertrag nicht bedacht und ohne parlamentarische Zustimmung durch ANFA geregelt.

Angesichts der historischen Hintergründe und der aktuellen Situation ist es von entscheidender Bedeutung, die Souveränität Deutschlands und die wirtschaftliche Stabilität zu wahren. Wir treten dafür ein, dass die Interessen Deutschlands in der Eurozone geschützt und klare Lösungen gefunden werden, um die negativen Auswirkungen der aktuellen Euro-Rettungspolitik abzuwenden.“

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